Nora2015
Heisse Affäre
Vielen Dank das ihr mir antwortet und gut zuredet, ich komme leider nur sporadisch dazu hier zu antworten, das tut mir leid..
Ich vermute einfach dass das Problem ganz bei mir liegt, ich stelle es mir einfacher vor wenn sie mich verstehen würde aber wahrscheinlich währe das nicht so....
Ich hole jetzt mal ganz weit aus...ich mache mir ja schon die ganze Zeit Vorwürfe das ich keine gute Mutter bin, das ich zu wenig für sie mache bzw. mit ihr, ich bin voller Selbstzweifel, permanent! Ich hatte früher die Vorstellung das man eher streng aber liebevoll erziehen sollte, dann hab ich wieder viel über alternative Erziehung gelesen, Atachmant parenting, geborgen wachsen, Tragen, Stillen, Familien Bett und alles was so dazu gehört. Es machte so viel Sinn aber gleichzeitig wußte ich das ich das alles einfach nicht kann! Stillen war für mich der Horror, Tragen lies sie sich mit keinem Tuch oder Tragehilfe nur im Arm, Familienbett war einfach nicht möglich da wir uns beide im Schlaf wälzen, also bekam sie nichts davon was eigentlich das Beste gewesen währe. Mein Mann hätte eigentlich alles mitgemacht, ich konnte das alles nicht...aus Bequemlichkeit, aus tief verwurzelten anderen Ansichten, was weiß ich...es ging einfach nicht. Aber das Gefühl das ich alles falsch mache ist ständig da. Sie ist bei mir immer "schlimmer" als wenn mein Mann auf sie aufpasst. Sie meckert, weint und brüllt viel mehr. Sein Kommentar ist immer das ich mich mehr mit ihr beschäftigen sollte....ganz ehrlich, ich kann nicht noch mehr, ich will auch nicht ....und dann kommt wieder das schlechte Gewissen. Sie will permanente Aufmerksamkeit, und ich meine ständig. Als Beispiel kann ich sagen das immer einer auf sie aufpassen muß während deR andere etwas im Haushalt macht. Sie kann und will nicht zusehen wenn man etwas macht ( hat auch früher nicht geklappt als sie nicht mobil war), das heißt wenn ich koche will sie den Herd oder das heiße Essen anfassen, oder sie klammert an meinen Beinen und brüllt weil sie nicht sehen kann was ich tue und oder ich mich eben in dieser Sekunde nicht mit ihr beschäftige. Ich kann sie nicht mit einbeziehen ohne das es gefährlich für sie wird. Wenn ich zB Paprika schneide dann will sie unter das Messer greifen, sie ist nicht damit zufrieden daneben zu sitzen und mit einem Löffel und einen Stück Paprika zu spielen, das fliegt mir dann um die Ohren. Seit 14 Monaten nun hatten wir kein einziges gemeinsames Essen das ohne Streß verlaufen währe. Als sie kleiner war brüllte sie jedes mal in der Sekunde los als das Essen auf dem Tisch war, und es war egal ob sie in der Wippe sofort neben uns lag oder später in unserem Schoß. Jetzt wo sie mitessen sollte, ist sie nur die ersten paar Minuten ruhig bis sie ihr Essen zerdrückt und sich damit eingeschmiert hat, dann wir wieder gebrüllt und sich gegen den Sessel gewährt, wenn ich sie aber rausnehme brüllt sie weiter weil sie dann nicht mehr dabei ist. Wir sind mit ca. 7 Monaten als sie dann selbständig stand und an Möbel lief zur Konsequenz übergegangen. Die Wohnung ist Kindersicher, das hält sie aber nicht davon ab die ganze Zeit Blödsinn zu machen. Wenn sie etwas anfasst was sie nicht sollte ( zB an Gardinen zerren, die ich nicht abhängen kann da die Nachbarn direkt reinsehen) sagen wir Nein und holen sie da weg, oder nehmen ihr den Gegenstand weg den sie nicht anfassen soll. Das machen wir jetzt wie gesagt seit dem 7. Monat und es bringt rein gar nichts. Sie macht die selben Sachen immer und immer und immer wieder, ohne auch irgend eine Art von nein zu hören. Wir beschrenken uns ja schon die ganze Zeit wirklich nur dann nein zu sagen wenn es sein muß, aber auch die wenigen neins bringen absolut nichts. Irgendwann habe ich auf dem Spielplatz aber bemerkt das sogar jüngere Kinder als sie das Nein ihrer Eltern sehr wohl verstehen. Dann fiel mir immer mehr auf ( das nicht Zeigen, nicht schauen wenn gezeigt wird usw.). Dann kam noch mehr schlechtes Gewissen. Also entweder mache ich nicht genug mit ihr und sie hängt deswegen hinterher oder es stimmt was nicht
Als ich letztens mit der Ärztin gesprochen habe war ihr Vorschlag sie ins Laufgitter zu tun wenn ich was erledigen soll. Als ich erwiderte das sie nicht mal im Traum in einem Laufstall bleiben würde ( unser neugekaufter vergammelt im Keller) hieß es ich sei nicht konsequent genug. Also soll ich sie brüllen lassen ( ich schreibe absichtlich nicht weinen weil das was sie macht kein weinen ist sondern ein Geräusch als ob man ein Tier lebendig häuten und verbrennen würde) fragte ich entsetzt und die Ärztin tat so als ob ich zu emotional währe. Das ist jetzt die dritte Ärztin die denkt das wir eher ein Erziehungsproblem haben als alles andere.
Ich bin chronisch müde, genervt und so satt von meinem Alltag. Ich arbeite jetzt wieder und sie geht zur Tagesmutter. Ich habe das Gefühl das es ihr überhaupt nichts ausmacht das wir nicht da sind, und meine Schuldgefühle werden nur schlimmer. Übrigens hat die Ärztin am Rande einen Spruch abgelassen ala " erst jetzt entwickelt das Kind eine innige Bindung zum Versorger, wie schade das sie zur Tagesmutter muß".
Zu all dem kommt ja noch ihr Ess und Trinkverhalten das mich zur Verzweiflung und Weißglut treibt.
Also am Ende des Tages kann ich nur sagen, entweder ich verkorkse sie, oder ich verkorkse sie und es stimmt ja sowieso etwas nicht mit ihr....und als Krönung die Erkenntnis das ich überhaupt nicht bereit bin noch mehr mit ihr zu machen, ich schaffe es einfach nicht....ich kann mich überhaupt nicht überwinden noch mehr zu geben...
Mein Mann ist ein toller Vater, er macht und tuet und steht in der Nacht auf und alles und trotzdem bin ich fertig. Verwandte und Familie haben wir nicht in der Nähe um mal Freiräume zu schaffen, und sie neben Tagesmutter jetzt auch noch an einen Babysitter ab zu geben kann ich auch nicht.
Und das aller aller verrückteste an dem ganzen ist das ich mir nichts sehnlicheres als ein zweites Kind wünsche. Mein Mann hat aber klipp und klar gesagt das er sich das nicht noch ein mal antut...sagt ja auch schon viel aus....
Tja und so leb ich Tag ein Tag aus und kann nur hoffen das sie gesund ist und ich sie nicht noch irgendwie krank mache....
Ich vermute einfach dass das Problem ganz bei mir liegt, ich stelle es mir einfacher vor wenn sie mich verstehen würde aber wahrscheinlich währe das nicht so....
Ich hole jetzt mal ganz weit aus...ich mache mir ja schon die ganze Zeit Vorwürfe das ich keine gute Mutter bin, das ich zu wenig für sie mache bzw. mit ihr, ich bin voller Selbstzweifel, permanent! Ich hatte früher die Vorstellung das man eher streng aber liebevoll erziehen sollte, dann hab ich wieder viel über alternative Erziehung gelesen, Atachmant parenting, geborgen wachsen, Tragen, Stillen, Familien Bett und alles was so dazu gehört. Es machte so viel Sinn aber gleichzeitig wußte ich das ich das alles einfach nicht kann! Stillen war für mich der Horror, Tragen lies sie sich mit keinem Tuch oder Tragehilfe nur im Arm, Familienbett war einfach nicht möglich da wir uns beide im Schlaf wälzen, also bekam sie nichts davon was eigentlich das Beste gewesen währe. Mein Mann hätte eigentlich alles mitgemacht, ich konnte das alles nicht...aus Bequemlichkeit, aus tief verwurzelten anderen Ansichten, was weiß ich...es ging einfach nicht. Aber das Gefühl das ich alles falsch mache ist ständig da. Sie ist bei mir immer "schlimmer" als wenn mein Mann auf sie aufpasst. Sie meckert, weint und brüllt viel mehr. Sein Kommentar ist immer das ich mich mehr mit ihr beschäftigen sollte....ganz ehrlich, ich kann nicht noch mehr, ich will auch nicht ....und dann kommt wieder das schlechte Gewissen. Sie will permanente Aufmerksamkeit, und ich meine ständig. Als Beispiel kann ich sagen das immer einer auf sie aufpassen muß während deR andere etwas im Haushalt macht. Sie kann und will nicht zusehen wenn man etwas macht ( hat auch früher nicht geklappt als sie nicht mobil war), das heißt wenn ich koche will sie den Herd oder das heiße Essen anfassen, oder sie klammert an meinen Beinen und brüllt weil sie nicht sehen kann was ich tue und oder ich mich eben in dieser Sekunde nicht mit ihr beschäftige. Ich kann sie nicht mit einbeziehen ohne das es gefährlich für sie wird. Wenn ich zB Paprika schneide dann will sie unter das Messer greifen, sie ist nicht damit zufrieden daneben zu sitzen und mit einem Löffel und einen Stück Paprika zu spielen, das fliegt mir dann um die Ohren. Seit 14 Monaten nun hatten wir kein einziges gemeinsames Essen das ohne Streß verlaufen währe. Als sie kleiner war brüllte sie jedes mal in der Sekunde los als das Essen auf dem Tisch war, und es war egal ob sie in der Wippe sofort neben uns lag oder später in unserem Schoß. Jetzt wo sie mitessen sollte, ist sie nur die ersten paar Minuten ruhig bis sie ihr Essen zerdrückt und sich damit eingeschmiert hat, dann wir wieder gebrüllt und sich gegen den Sessel gewährt, wenn ich sie aber rausnehme brüllt sie weiter weil sie dann nicht mehr dabei ist. Wir sind mit ca. 7 Monaten als sie dann selbständig stand und an Möbel lief zur Konsequenz übergegangen. Die Wohnung ist Kindersicher, das hält sie aber nicht davon ab die ganze Zeit Blödsinn zu machen. Wenn sie etwas anfasst was sie nicht sollte ( zB an Gardinen zerren, die ich nicht abhängen kann da die Nachbarn direkt reinsehen) sagen wir Nein und holen sie da weg, oder nehmen ihr den Gegenstand weg den sie nicht anfassen soll. Das machen wir jetzt wie gesagt seit dem 7. Monat und es bringt rein gar nichts. Sie macht die selben Sachen immer und immer und immer wieder, ohne auch irgend eine Art von nein zu hören. Wir beschrenken uns ja schon die ganze Zeit wirklich nur dann nein zu sagen wenn es sein muß, aber auch die wenigen neins bringen absolut nichts. Irgendwann habe ich auf dem Spielplatz aber bemerkt das sogar jüngere Kinder als sie das Nein ihrer Eltern sehr wohl verstehen. Dann fiel mir immer mehr auf ( das nicht Zeigen, nicht schauen wenn gezeigt wird usw.). Dann kam noch mehr schlechtes Gewissen. Also entweder mache ich nicht genug mit ihr und sie hängt deswegen hinterher oder es stimmt was nicht
Als ich letztens mit der Ärztin gesprochen habe war ihr Vorschlag sie ins Laufgitter zu tun wenn ich was erledigen soll. Als ich erwiderte das sie nicht mal im Traum in einem Laufstall bleiben würde ( unser neugekaufter vergammelt im Keller) hieß es ich sei nicht konsequent genug. Also soll ich sie brüllen lassen ( ich schreibe absichtlich nicht weinen weil das was sie macht kein weinen ist sondern ein Geräusch als ob man ein Tier lebendig häuten und verbrennen würde) fragte ich entsetzt und die Ärztin tat so als ob ich zu emotional währe. Das ist jetzt die dritte Ärztin die denkt das wir eher ein Erziehungsproblem haben als alles andere.
Ich bin chronisch müde, genervt und so satt von meinem Alltag. Ich arbeite jetzt wieder und sie geht zur Tagesmutter. Ich habe das Gefühl das es ihr überhaupt nichts ausmacht das wir nicht da sind, und meine Schuldgefühle werden nur schlimmer. Übrigens hat die Ärztin am Rande einen Spruch abgelassen ala " erst jetzt entwickelt das Kind eine innige Bindung zum Versorger, wie schade das sie zur Tagesmutter muß".
Zu all dem kommt ja noch ihr Ess und Trinkverhalten das mich zur Verzweiflung und Weißglut treibt.
Also am Ende des Tages kann ich nur sagen, entweder ich verkorkse sie, oder ich verkorkse sie und es stimmt ja sowieso etwas nicht mit ihr....und als Krönung die Erkenntnis das ich überhaupt nicht bereit bin noch mehr mit ihr zu machen, ich schaffe es einfach nicht....ich kann mich überhaupt nicht überwinden noch mehr zu geben...
Mein Mann ist ein toller Vater, er macht und tuet und steht in der Nacht auf und alles und trotzdem bin ich fertig. Verwandte und Familie haben wir nicht in der Nähe um mal Freiräume zu schaffen, und sie neben Tagesmutter jetzt auch noch an einen Babysitter ab zu geben kann ich auch nicht.
Und das aller aller verrückteste an dem ganzen ist das ich mir nichts sehnlicheres als ein zweites Kind wünsche. Mein Mann hat aber klipp und klar gesagt das er sich das nicht noch ein mal antut...sagt ja auch schon viel aus....
Tja und so leb ich Tag ein Tag aus und kann nur hoffen das sie gesund ist und ich sie nicht noch irgendwie krank mache....