AW: Hier können sich alles schwangeren tummeln
Ob es ein Mädchen wird würde ja dann bei der Biopsie auf genetischem Wege geklärt werden.
Denn das Problem ist, ich muss entscheiden ob ich weiter prophylaktisch mit Cortison therapiert werden will oder nicht. Sage ich, ich setze es ab, weil das Risiko von Nebenwirkungen zu hoch ist, gehe ich das Risiko ein es ist ein Mädchen und hat den Defekt, dann wäre es zu spät wieder damit anzufangen um die Auswirkungen von dem Defekt pränatal noch zu vermeiden.
Sage ich das Risiko will ich nicht eingehen, und nehme weiter Cortison, auch wenn das Kind ein Junge ist bzw ein gesundes Mädchen, dann schädige ich das Kind und seine Nebenniere mit dem Cortison. Das sind die beiden Möglichkeiten die ich quasi im Blindflug habe, aber beide bieten eben Risiken für das Kind wenn ich mich für den 'falschen' Weg entscheide.
Deswegen soll die Biopsie gemacht werden, damit eben sofort klar ist, ob das Kind die Cortisontherapie braucht, oder ob ich ihm damit schade und sie schnellstmöglich absetze. Dem stimmt auch die Endokrinologin zu, auch die meinte es wäre jetzt wichtig schnellstmöglich Gewissheit zu haben welches Geschlecht das Kind hat und ob es den Defekt hat, damit ich schnellstmöglich vom Cortison weg komme wenn das Kind es nicht braucht.
So, und natürlich will ich kein Medikament einnehmen wenn ich weiß dass es meinem Kind schaden könnte. Genau so wenig will ich aber riskieren dass ich dem Kind ein Medikament vorenthalte, das es braucht weil es sonst krank zur Welt kommt. Also bleibt mir wenig anderes übrig als die Biopsie, um es rauszufinden. Was trotzdem nichts an der Tatsache ändert, dass ich Angst davor habe, nach dem was ich gelesen habe besteht ne Chance von ca 1% dass dadurch ne Fehlgeburt ausgelöst wird. Klingt vielleicht wenig, aber die Chance dass mein Freund diesen Gendefekt hat war ja auch 'nur' 2% -.-