AW: Hibbellfred 
Hach ja... ich sag ja, kann auch sein, dass ich mir da grad was einbilde, was da nicht ist. Krümelchen war aber auch ein Schuss, ein Treffer
Vielleicht macht sein Geschwisterchen es genau so, um meine Nerven zu schonen
Ist ja nicht so, dass ich schon richtig Nerven lasse, aber ich find das grad alles so spannend und aufregend *gg*
Und Brini, du pustest mal noch mindestens zwei Wochen, gell?
Ja, der Krümel kam bei 28+2. Davor hatte ich schon 3 Tage in der Klinik gelegen bei Dauerüberwachung und fast rund um die Uhr CTG. Gott sei dank konnte ich das Teil hinterher gut selbst bedienen, hab leiser oder lauter gemacht (wenn ich den Ton ganz aus gemacht hab, hat mich das auch irre gemacht, also ganz leise, konnte man gut bei schlafen
), hab den Krümel selbst wieder gesucht mit den Knöpfen, der meinte ständig verschwinden zu müssen und durfte auch regelmäßig ein CTG machen, wo ich immer nen Knopf drücken musste, sobald ich Kindsbewegungen gespürt habe, auch mitten in der Nacht. Hab dann immer gesagt, dass ich nicht dafür garantieren kann, dass ich nicht einschlafe, ich aber mein Bestes geben will
Er ist topfit, war er nach der Geburt schon. Keine Beatmung, C-PAP nach 2 Tagen weg, nach 7 Tagen im Wärmebettchen und nach 7 Wochen mit fast 3 Kilo zuhause (bei 1410 Gramm Geburtsgewicht)
Mittlerweile merkt man nicht mehr, dass er zu früh war. Er ist mit Gleichaltrigen gleichauf.
Janine, mir geht es da nicht anders. Wenn ich hier Ticker sehe, die irgendwas um die 29. Woche sind, denke ich auch immer, dass es bitte über diesen Punkt hinweggehen mag. Es erinnert mich aber auch daran wie wahnsinnig viel Glück wir hatten. Mit 6 Wochen die Leisten-OP, da er eine beidseitige Leistenhernie hatte, aber die lief super und er war den Tag drauf schon wieder fit und an dem Wochenende kam er auch nach hause.
Auf den Frühchentreffen sehe ich aber auch viele andere "Erfolgsgeschichten" und freue mich sehr darüber. Auf der Neonatologie haben wir aber auch leider ab und an Eltern gesehen, die nicht so viel Glück hatten, wo es darum ging die Bestattung zu planen, psychologische Hilfe zu bekommen usw. Noch kurz vor der Entlassung ist beim Krümel auf dem Zimmer ein Kind gestorben. Wir haben es gar nicht kennen gelernt, es kam wohl nachts zur Welt und als wir abends kamen, war schon klar, dass es nicht zu retten sein würde.
Das war hart und für einen kurzen Moment hab ich mich ganz schlecht gefühlt mein Kind, dass kerngesund war, in den Arm zu schließen, während die Eltern des anderen Kindes sich im Arm hielten und vollkommen verzweifelt waren.
Ein Großteil der Kinder sind aber gesund und munter nach hause entlassen worden
und ich bin wie ne Verrückte mit Niklas Trampolin gesprungen und in dem Kletterdings da rumgeturnt. 
