@ lulu,
sagt Dein Sohn auch nur "gut", wenn Du ihn fragst wie es war?
Meiner war manchmal so Maulfaul, das er nur noch Handzeichen gab,. Hochgestreckter Daumen glaich sehr gut usw.
Und wehe ich hab noch ein bissel nachgefargt.
Dafür erzählt die Tochter Dinge die ich gar nicht wissen will! 8O
:-D
Klaas hat ja noch einiges an spielerischen Elementen. Das wird wohl gehen. Weißt Du wie sich das dann staffelt wenn er älter ist? Längerer Unterricht oder andere Nutzung der vorhandenen Zeit?
@ Jac, das ist ja nicht auszuhalten! :eek:
Du mußt sie aber nicht bringen und abholen?
Ich finde die Mittagspause eigentlich auch gar nicht so schlecht. Aber bei uns fahren die Kinder oft ziemlich weit zu Schule. Für meine würde es sich auch nicht lohnen heim zu kommen.
Gibt es für solche Fälle eine Betreung über Mittag?
Das Oliver ausgerechnet Freitag lange Unterricht hat finde ich irgendwie auch nicht so toll. Wir fahren oft schon Freitag fort.
Und sag mal wenn Du drei Kinder in der Schule hast :eek: , dann brauchst Du doch wenn Du einen Arzttermin machen willst fast einen Rechner. :-D
Ich hab das auch richtig verstanden, Oliver und Victoria sind auf der gleichen Schule. Und auch später gleichen sich die Zeiten nicht an?
Waldorf hat ja Epochenunterrricht. Meine Tochter hat also sechs Wochen Mathe und dann sechs Wochen Deutsch usw.
Das fand ich am Anfang ziemlich komisch, ist aber genial!
Der zu behandelnde Stoff kann so sehr intensiv aufgenommen werden. Alles dreht sich darum, auch in den anderen Fächern.
So haben sie z. B. in der Geschichtsepoche Kolumbus gelernt, in Kunst Bilder dazu gemalt, in Musik entsprechende Lieder und Sport und Eurythmie wurden zusammengelegt um ein Theaterstück zu lernen, klar Thema Kolumbus. Mit vielen Sinnen den Stoff erleben. Find ich genial!
So vergißt sie das sicher nie wieder.
Deutsch ist ähnlich und auch Mathe hat was mir fremd war einen künstlerischen Aspekt. Man kann Formeln oft auch zeichnen. Geometrie ist sowiso Form.
Ich hatte erst Bammel, das man dann doch völlig "raus" ist, wennn man Wochen später wieder Mathe hat. Aber selbst das Vergessen und wieder erinnern ist gut. Die Lehrer haben dann einen ziemlich genauen Überblick wer was wirklich weiß und begriffen hat.
Das jedenfalls finde ich übernehmenswert.
Da bin ich jetzt schon beim Inhalt.
Ich glaube das viele Kinder Schule als Qual empfinden hierzulande.
Schon zu meiner Zeit waren wir uns einig, das Schule doof sei und die Lehrer erst Recht.
Abgesehen davon, kenne ich zu viele Lehrer, die ihre Arbeit als Last empfinden und manche Schüler als Gegner.
Stoff wird sehr oft nur noch hingeworfen. Wenig Experimente, wenig Bezug zur kindlichen Neugier.
Ich persönlich bin fest davon überzeugt das die Freude am Lernen, die Neugier zu wecken der wichtigere Schritt in der Bildungspolitik ist. Viel wichtiger als der Rahmen den man der ganzen Sache gibt.
Es gibt einige Länder, die auch eine Ganztagsschulpollitik betreiben. Und in manhen Ländern werden Kinder im Rahmen dieser Zeit auch in ihren ganz speziellen Fertigkeiten und Fähigkeiten gefördert. Sie bekommen nachmittags ihre Gesangsstunden in der Schule während andere chemische Experimente machen oder Sport.
Wenn so was auch nur abzusehen wäre, ein wirkliches Interessiert sein am Kind am Menschen, würde ich wahrscheinlich auch ein bißchen anders darüber denken. Hier werden als AG´s immer die gleichen abgeschmackte Sachen angeboten, die kein Kind will. Oder nur wenige. Es ist keine Förderung aus dem Unterricht heraus, wo Lehre bestimmte Schüler motivieren am Nachmittag zu kommen, sondern es wird ein Zettel herum gereicht, da trägt man sich ein oder nicht... usw usw
Jetzt verlabere ich mich...
Silke