Der Zahnarzt- und Ratgeber-Fred

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Abwarten :cool:

Mehr kann man wirklich nicht tun. Und ja, es gibt solche Fälle, in denen ein Kanal nicht behandelbar ist. Du entscheidest schlussendlich was zu tun ist. Wenn der Leidensdruck irgendwann so gross ist, dass Du es nicht mehr auhälst, gehst Du bestimmt zum Zahnarzt. Oder es hört irgendwann auf, der Nerv zieht sich zurück und Du bist schmerzfrei.

Ich drücke Daumen, ganz unprofessionell, ok? :zwinker:

Zaza
 
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Das liest sich gut, Danke :bussi:

Denn von Leidensdruck kann ich hier nicht reden.
Es hat mir eher Sorgen gemacht, aber ich merke selber, dass es nicht schlimmer wird und hoffe, dass es so bleibt, bis es wieder ganz verschwindet ;)

Dankeschön Zaza :winke:
 
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:winke: meine liebe Zahnarztfrau! :-D

Ich haette da mal eine Frage:
David bekommt ja inzwischen bleibende Zaehne und ich finde, sie wachsen so "strubbelig" raus....
Bleibt das so und ich muss mich um eine Klammer kuemmern oder begradigen sie sich irgendwann "von allein"?

Schau, so sieht er momentan aus:

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:winke:
 
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:winke:

Tolle Fotos, Corinna! :)

Nein, Du musst Dich noch um nichts kümmern. Die herauswachsenden, bleibenden Zähne sehen immer 'unordentlich' und völlig ausser der Reihe aus. Das legt sich meistens jedoch. Nicht nur die Zähne wachsen heraus, auch das ganze Kind plus Kiefer wächst ja noch. :zwinker: Und meistens ist dann alles an Ort und Stell. Wichtig ist, dass Du weiterhin eine jährliche Kontrolle machst und vorsichtshalber immer um eine kurze kieferorthopädische Beurteilung bittest (ob Behandlung angezeigt oder nicht). Das kann ich grundsätzlich sowieso empfehlen; KFO-Behandlungen mit Klammer & co. sind in jungen Jahren erheblich einfacher als in späteren Jahren.

Die meisten Behandlungen der Zahnstellung beginnen im Alter von ca. 8 Jahren, nur so zur Info. Wobei das natürlich ein grober Wert ist der je nach spezieller Situation schwanken kann. Dabei muss die Incisiva (Schneidezähne) nahezu vollständig da sein und das geschieht nicht bei jedem zur gleichen Zeit.

Liebgruss an die Rasselbande :)

Zaza
 
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Danke, Zaza, dann muss ich mich mal informieren, wie das hier so laeuft!

Aber ich hoffe natuerlich, dass der Zwerg um eine Klammer umhin kommt!


:bussi:
 
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Huhu Zaza!

Ich hab nur mal eine "kleine" Frage - mir ist ein Zahn weggebrochen (diesmal endgültig - der hatte sich schon vor ein paar Jahren zu 3/4 verabschiedet, da hat mein alter Zahnarzt den mit Zement oder sowas provisorisch geflickt, weil er meinte, für eine Krone wäre zu wenig Substanz da - nu aber ist der Zahn bis auf 1mm weggebrochen, also eine wunderhübsche Lücke hinten (ist einer der vorderen Backenzähne oben).

Da soll jetzt ein Implantat rein - Brücke find ich blöd für den einen schmalen Zahn, die Zähne daneben sind ja noch ok, und meine neue Zahnärztin hat mir einen Kostenvoranschlag über ca. 3500 Euro gemacht. Mir kommt das extrem hoch vor, oder ist das normal? Zudem hat sie gemeint, sie wolle die Wurzel des abgebrochenen Zahnes ziehen und dann direkt in der selben Sitzung das Implantat reinmachen. Ist das ok? Das kommt mir auch etwas "hektisch" vor :???: Ich soll vor dem Eingriff ein paar Tage Antibiotikum nehmen, ansonsten meinte sie wäre das in 1,5-2 Stunden erledigt.

Ich bin ja ein furchtbarer Angsthase, wenn es um Zahnarzt geht, und frage am liebsten schon bei der Zahnreinigung nach einer Spritze *gg*, und ich würde diesen Eingriff am liebsten mit Vollnarkose machen lassen...?! Oder ist das übertrieben?

Liebe Grüße

Alex
 
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Hoi Alex

Ich finde in dem Fall ein Implantat auch vernünftig. Wenn die Nachbarzähne noch unbehandelt sind ist es unsinnig, diese für eine Brücke zu beschleifen und somit eigentlich zu schädigen. Den Kostenvoranschlag halte ich (leider) für realistisch, sofern er die gesamte Behandlung inklusive Extraktion des 'Zahnrestes', Implantat setzten und die Suprakonstruktion (Krone) beinhaltet, also den kompletten, 'neuen' Zahn.

Darüber, ob man in gleicher Sitzung einen Zahn ziehen und direkt ein Implantat setzen soll, scheiden sich die Geister. Ich kenne beides. Das Argument für eine direkte Implatation ist ganz klar, dass es nur einmal ein Trauma am Kieferknochen gibt, die Heilungsphase nur einmal da ist, das Infektionsrisiko damit weniger ist und der Patient nicht zweimal stillhalten muss. Und sofern Dein Zahn keinen Entzüdungsherd aufweist, ist das durchaus in Ordnung. Da Du sowieso unter Antibiotika behandelt wirst, sehe ich da gar kein Risiko.

Die andere Vorgehensweise ist die Extraktion des Zahnes und eine Wartezeit von 4 bis zu 8 Wochen bevor das Implantat eingebracht wird. Der Vorteil hierbei ist, dass man die Wundheilung beobachten kann und bereits wieder ein Knochenwachstum bis zum Einbringen vom Implantat hat. Wird oft bei vorheriger Infektion des Zahnhalteapparates (Periodont) oder einer Infektion am Kieferknochen gemacht. Oder wenn man schlicht auf Nummer sicher gehen will.

Nach einer Implantation muss das Implantat zunächst einheilen und in den meisten Fällen dauert die Konsolidierungszeit etwa 2-3 Monate, bevor das Implantat belastet und die Krone oder Brücke eingesetzt werden kann. Während dieser Zeit wird meist eine kleine Kappe aus Kunststoff auf das Implantat aufgebracht, die auf dem Zahnfleisch sichtbar ist.

Von einer Behandlung unter Narkose würde ich im Prinzip abraten. Die Risiken, die eine Vollnarkose mit sich bringt, halte ich für einen so lokalen Eingriff für unverhältnismässig. Klar, es ist unangenehm. Die Zähne im Oberkiefer lassen sich wirklich fast völlig schmerzfrei (Du spürst nur den Einstich) anästhesieren und Du hast hinterher einen 'klaren Kopf'.

Vielleicht darfst Du dir ja während der Behandlung Deinen I-pod in die Ohren stopfen? :) Nur Mut, das geht schon! :prima:

Zaza
 
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Danke Dir, das hilft mir schonmal sehr! Jetzt bin ich ein bisschen beruhigter und trau mich auch, den Termin zu machen :)

Noch eine kleine Frage (sorry) - die Zahnärztin ist der Meinung, sie müsse meine alten Backenzahnfüllungen (Amalgam) alle ersetzen gegen Inlayfüllungen. ICH bin nicht der Meinung, weil die ja kein Theater machen und möchte mir so einen Riesenaufwand nicht antun. Ich weiß, dass das sehr kontrovers unter Zahnärzten diskutiert wird, aber ich möchte das nicht machen lassen und frage mich, ob es irgendeine Indikation gibt, unter der man das unbedingt machen lassen sollte? (Ich hab keine Allergien oder sonstige Probleme, nichts, was sich auf die Amalgamfüllungen zurückführen liesse)

Liebe Grüße

Alex
 
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