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MaraLea
AW: Rotzfrech - ich weiss nicht mehr weiter
ganz ehrlich? Ich glaube, einfach warten und hoffen, dass es sich um eine "Phase" handelt, kann nicht der Weg sein...
Ich habe schon drei Jungs (jetzt 16, 14 und 8 ) und eine Tochter (5) in diesem Alter gehabt. Wenn ich in Euren Berichten so lese, was Ihr bereit seid auszuhalten, sträuben sich mir die Nackenhaare.
Ich neige keinesfalls zu Holzhammermethoden, aber ein 4-5jähriges Kind in vielen Dingen "mitentscheiden" zu lassen, halte ich für falsch. Nicht weil ich gegen Demokratie wäre, sondern weil es Kinder in diesem jungen Alter schlicht und einfach überfordert!
Sie sehen es eher als "den eigenen Willen durchsetzen" und können nicht verstehen, warum es bei einer anderen Sache plötzlich nicht mehr nach ihrem Gusto geht.
Wir halten es so, dass bei Entscheidungen alle Meinungen angehört und abgewägt werden. Aber die letztendliche Entscheidung liegt immer bei meinem Mann und mir. Lehnen wir einen Wunsch ab, erklären wir IMMER, warum. Wir sagen nie "weil es eben so ist" (der Lieblingsspruch meiner Eltern :-( ).
Bei unserem Ältesten (nebenbei, er ist 16 Jahre!) lassen wir langsam, Stück für Stück los und überlassen einige Dinge ihm (nachdem wir unsere Bedenken eingebracht haben). Aber er ist schon halb erwachsen und kann die Dinge und deren Konsequenzen schon einschätzen...ein Kindergartenkind kann das noch nicht.
Was das Leben enorm vereinfacht, ist absolute Konsequenz (und dadurch totale Verlässlichkeit in den Augen der Kinder...immer verschiedene Reaktionen verunsichern sie und verschlimmern den Trotz), in negativer UND in positiver Hinsicht.
D.h.: vorher gut überlegen, welche Konsequenz auf welches Verhalten folgt...z.B. Kind schlägt Mutter :shock: : jegliche Diskussion wird abgebrochen, Kind wird --erfolgreich!--ins Zimmer geschickt. Kind macht irgendwas so, wie es gewünscht war, vielleicht Zimmer aufräumen: vorher war versprochen, dass man zusammen spielt...dann unbedingt einhalten, auch wenn man's schon fast vergessen und sich was anderes vorgenommen hat.
LG
Mara
ganz ehrlich? Ich glaube, einfach warten und hoffen, dass es sich um eine "Phase" handelt, kann nicht der Weg sein...
Ich habe schon drei Jungs (jetzt 16, 14 und 8 ) und eine Tochter (5) in diesem Alter gehabt. Wenn ich in Euren Berichten so lese, was Ihr bereit seid auszuhalten, sträuben sich mir die Nackenhaare.
Ich neige keinesfalls zu Holzhammermethoden, aber ein 4-5jähriges Kind in vielen Dingen "mitentscheiden" zu lassen, halte ich für falsch. Nicht weil ich gegen Demokratie wäre, sondern weil es Kinder in diesem jungen Alter schlicht und einfach überfordert!
Sie sehen es eher als "den eigenen Willen durchsetzen" und können nicht verstehen, warum es bei einer anderen Sache plötzlich nicht mehr nach ihrem Gusto geht.
Wir halten es so, dass bei Entscheidungen alle Meinungen angehört und abgewägt werden. Aber die letztendliche Entscheidung liegt immer bei meinem Mann und mir. Lehnen wir einen Wunsch ab, erklären wir IMMER, warum. Wir sagen nie "weil es eben so ist" (der Lieblingsspruch meiner Eltern :-( ).
Bei unserem Ältesten (nebenbei, er ist 16 Jahre!) lassen wir langsam, Stück für Stück los und überlassen einige Dinge ihm (nachdem wir unsere Bedenken eingebracht haben). Aber er ist schon halb erwachsen und kann die Dinge und deren Konsequenzen schon einschätzen...ein Kindergartenkind kann das noch nicht.
Was das Leben enorm vereinfacht, ist absolute Konsequenz (und dadurch totale Verlässlichkeit in den Augen der Kinder...immer verschiedene Reaktionen verunsichern sie und verschlimmern den Trotz), in negativer UND in positiver Hinsicht.
D.h.: vorher gut überlegen, welche Konsequenz auf welches Verhalten folgt...z.B. Kind schlägt Mutter :shock: : jegliche Diskussion wird abgebrochen, Kind wird --erfolgreich!--ins Zimmer geschickt. Kind macht irgendwas so, wie es gewünscht war, vielleicht Zimmer aufräumen: vorher war versprochen, dass man zusammen spielt...dann unbedingt einhalten, auch wenn man's schon fast vergessen und sich was anderes vorgenommen hat.
LG
Mara