AW: Reiki
Also für alle die es interessiert, ein Beitrag von folgender HP:
www.reiki-magazin.de
WAS IST REIKI??
Nicht jeder, der sich für Reiki interessiert, hat bereits eine Behandlung bekommen, einen Informationsabend besucht oder ein Buch darüber gelesen. Jürgen Kindler gibt eine Einführung, wie Reiki entstanden ist, was alles dazu gehört und vor allem, wie es heutzutage praktiziert wird.
Wenn Sie jemanden, der Reiki gelernt hat, danach fragen, was Reiki ist, dann könnten sie folgende Antworten bekommen: "Reiki ist eine japanische Form des Handauflegens", "Reiki ist ein spiritueller Weg zu sich selbst", "Reiki ist eine alternative Heilmethode". Ein bisschen verwirrend, nicht? Dabei sind alle Antworten richtig.
Der Beginn von Reiki, die Wiederentdeckung durch Dr. Mikao Usui, hat der Legende nach gegen Ende des letzten Jahrhunderts stattgefunden. Ich sage "Legende", weil bis heute keine wissenschaftlich gesicherte Biografie von Dr. Usui bekannt geworden ist. Die mündliche Überlieferung beruht auf Angaben von Hawayo Takata (siehe unten) und einigen Hinweisen der neueren Zeit.
Auch wenn es von Reiki-Meister zu Reiki-Meister teilweise erhebliche Unterschiede in den Details der Geschichte gibt, so sind doch die Übereinstimmungen größer als die Unterschiede. Bei der "ungekürzten Fassung" der Reiki-Geschichte kann man eine ganze Stunde zuhören - hier daher nur eine kurze Version.
Die Reiki-Geschichte
Dr. Mikao Usui, der Wiederentdecker von Reiki, lehrte gegen Ende des letzten Jahrhunderts an einer christlichen Schule in Japan. Eines Tages wurde er von einem seiner Schüler gefragt, ob er denn vorführen könne, wie Jesus geheilt hat. Es stehe doch in der Bibel: "Ihr werdet all dies tun könnnen und noch viel mehr."
Usui wusste auf diese Frage keine Antwort, war jedoch berührt durch die Tiefe und Ehrlichkeit, mit der sie gestellt worden war. Eigentlich war es etwas, wonach er selber schon gesucht hatte.
Er legte sein Amt nieder und begab sich auf die Suche in verschiedene Teile der Erde. Er dachte sich: In einem christlichen Land würde man wohl mehr darüber wissen, doch fand er keine Hinweise. Bei seinen Reisen erfuhr er, dass in älteren Traditionen des Buddhismus geheilt wurde. Er beschloss, wieder nach Japan zurückzukehren, um dort weiterzusuchen.
Er fand schließlich ein Kloster, in dem es ihm erlaubt war, alte Schriftrollen zu studieren, die vermutlich von einem Schüler Buddhas geschrieben worden waren. Er las und meditierte tief über die dort enthaltenen Worte.
Eines Tages fand er in den Schriften Hinweise auf körperliche Heilung. Er versuchte deren Anwendung, aber kam zu keinem Ergebnis. In einer tiefen, 21-tägigen Meditations- und Fastenzeit auf einem heiligen Berg in der Nähe von Kyoto erhielt er Einsicht, wie die in den heiligen Schriften enthaltenen Symbole und Handlungsanweisungen für Heilung zu verwenden waren. Reiki war geboren.
Die Lebensregeln
Usui ging zunächst in die Bettlerviertel von großen Städten, um die Menschen von ihren Leiden zu befreien und ihnen Gelegenheit zu geben, wieder Arbeit zu finden und ein sinnvolles Leben zu führen. Er ging in mehrere Städte, und als er nach einem Jahr wieder einige seiner Schützlinge traf, die aber immer noch bettelten und ihrem Leben keinen Sinn gegeben hatten, da merkte er, dass zur Heilung mehr gehört, als nur den Körper zu heilen. Auch die geistige Einstellung muss verändert werden. Er fügte die Lebensregeln hinzu:
Gerade heute, ärgere dich nicht.
Gerade heute, sorge dich nicht.
Verdiene dein Brot ehrlich.
Ehre deine Lehrer, die Eltern und die Älteren.
Sei dankbar gegenüber allem, was lebt.
Nach Usui's Tod führten viel seiner Schüler, die er zum Meister eingeweiht hatte, sein Vermächtnis fort. Darunter auch Dr. Chujiro Hayashi, ein pensionierter Offizier der kaiserlichen Marine. Hayashi war Arzt und setzte Reiki systematisch zur Heilung ein. Er eröffnete eine Klinik in Tokyo und betreute dort Menschen über einen Zeitraum von sechs Monaten bis zu einem Jahr. Dabei machte er höchst erstaunliche Erfahrungen und erzielte viele Heilungen.
Frau Hawayo Takata, die einmal Reiki in den Westen bringen sollte, wurde während ihrer Suche nach Heilung ungefähr 1930 in diese Klinik geführt. Takata war 1900 auf der Insel Hawaii geboren worden. Mit dreißig Jahren verlor sie früh und unerwartet ihren Mann. Über diesen Verlust erkrankte sie selbst an einem gutartigen Tumor, den sie in Tokyo operieren lassen wollte. In der Klinik riet ihr mehrfach eine innere Stimme, nach einer anderen Heilmethode zu fragen. Nach kurzem Zögern vertraute sie der Stimme und fragte, ob es vielleicht eine andere Methode der Heilung geben würde.
Sie wurde schließlich in der Klinik von Dr. Hayashi behandelt, und schon nach zwei oder drei Behandlungen wusste sie, dass sie Reiki erlernen wollte, um nicht bei jeder Erkrankung von ihrer Heimatinsel Hawaii nach Japan fahren zu müssen. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten gelang es ihr Hayashi zu überzeugen. Nach einem Jahr Aufenthalt in Tokyo und intensiver Praxis in der Klinik von Hayashi erhielt sie den zweiten Grad.
Die Reiki-Behandlung
Wenn jemand sagt, er "bekomme Reiki", dann meint er meistens, dass er eine "Reiki-Behandlung" erhält. Jeder, der den ersten Reiki-Grad erlernt hat, kann sich und andere Menschen mit Reiki behandeln. So eine Behandlung dauert in der Regel sechzig bis neunzig Minuten. Der Behandelte liegt dabei auf einer bequemen Unterlage (auf dem Boden, einer Massageliege, dem Bett oder dem Sofa), und der Behandelnde legt die Hände auf verschiedene Positionen am Körper des anderen.
Diese Positionen lernt der Behandler während eines Reiki-Kurses. Manchmal unterscheiden sich die Positionen voneinander, die die verschiedenen Meister lehren. Allen gemeinsam ist die Reihenfolge Kopf, Oberkörper und Rücken bei der Behandlung. Eine Reiki-Behandlung hat 12 bis 20 Positionen. Auf jeder Position liegt die Hand drei bis fünf Minuten. Mit der Zeit vertieft sich die Intuition des Reiki-Behandlers, und er setzt selbst Schwerpunkte, wenn er verspürt, dass eine Stelle mehr oder weniger Energie braucht.
Durch die Einweihungen ist der Behandler an Reiki angeschlossen. Wenn er die Hände auflegt, dann gibt er nicht seine Energie, sondern es fließt Reiki-Energie durch seine Hände. Eine Behandlung laugt den Behandler also nicht aus, es ist eher so, dass er durch die in ihm fließende Energie selber Heilung erfährt.
So das war jetzt ein Auszug aus o.g. Seite. Noch fragen??? :engel: