muß sofort abstillen - viele Fragen - lang!

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Natalia hat gesagt.:
Danke, Gretel. Ach, irgendwie habe ich so ein Gefühl, daß er sich jetzt von mir im Stich gelassen fühlt. Und dann, wenn alles vorbei ist, mag er mich vielleicht nicht mehr. Weil ich so eine Verräterin bin :(

Also, ihr müßt jetzt darauf gar nicht eingehen, ich weiß ja, daß das Quatsch ist, aber das ist so ein irrationales Gefühl.

LG Natascha

Natascha, das ist doch normal, es ist nicht nur für ihn schwer auch für Dich, es ist nunmal der erste Schritt in ein selbstständiges Leben, und das ist für alle schwer. ((((Natascha)))) Ihr schafft das schon

Lg
:winke:
 
Natalia hat gesagt.:
Danke, Gretel. Ach, irgendwie habe ich so ein Gefühl, daß er sich jetzt von mir im Stich gelassen fühlt. Und dann, wenn alles vorbei ist, mag er mich vielleicht nicht mehr. Weil ich so eine Verräterin bin :(

Also, ihr müßt jetzt darauf gar nicht eingehen, ich weiß ja, daß das Quatsch ist, aber das ist so ein irrationales Gefühl.

LG Natascha

doch, ich geh auch darauf ein.;-) es ist kein irrationales gefühl. es ist einfach gefühl. auch stillen läuft über gefühl, wenn es gut und richtig läuft. das ist speziell eine müttergabe. :) frauen sind halt emotionaler.

weißt du was? sag das deinem maxim. und denk nicht, dass er noch zu klein ist. er versteht es o. er versteht es nicht. (ich glaub ja eher, sie verstehen mehr, als wir immer glauben.)
sag ihm, dass deine brust dir weh tut, sag ihm, dass du ihn jetzt nicht stillen kannst, weil du was dagegen machen musst. sag ihm, dass es dir leid tut, aber dass es nunmal nicht anders geht. steh hinter deinen eigenen worten. er spürt das. und er spürt, dass du dich ihm erklärst. und du hast bestimmt auch ein besseres gefühl, weil du es dadurch automatisch nicht "einfach so" machst.

ich habe das bisher immer so gehandhabt und bin damit gut gefahren.
 
Hi Natalie,

ich kenn das Problem, das hatten wir auch...
Ganz ehrlich: Zuerst würde ich den Kinderarzt fragen, welche Nahrung (Kinderärzte haben oft ein großes Sortiment an Probepackungen). Auch wegen des Gewichtes vom Kind. Ich würde auch nicht viel "durchprobieren", da dann oft Probleme (Unverträglichkeiten) auftreten können. Im Kleinkinderheft von Ökotest Ausgabe 1/05 sind u.a. Milchnahrungen getestet. Sehr interessant - Zuckerzusatz etc. -
Jana bekam im 7. Monat Flasche (nur morgens) weil die Milch nicht mehr ausreichte. Sie ist jetzt 10 Mon. u. bekommt morgens (milchfreie Nahrung - weil Allergie) Humana SL, eine Banane. Mittags Menü mit oder ohne Fleisch. Nachmittags Obst (einheimische Obstgläschen) u. am Abend einen SL- oder Apfelbrei. Zwischendurch kriegt sie mal eine Laugenstange oder einen oder auch mal mehr Kekse. Wir haben auch wochenweise umgestellt von nur stillen auf Beikost. Aber am besten ist es wirklich, wenn Du einen guten Kinderarzt hast und den fragst. Oder eine Hebamme, die selbst auch Kinder hat (meine konnte mir sehr gute Tipps geben).

Hatte auch eine Brustentzündung gleich am Anfang der Stillzeit - Heilte zum Glück gut ab - Wünsche Dir auf jeden Fall gute Besserung. :winke:


Gruß Jana´s Mama
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die Tipps.
Es ist gar keine Brustentzündung, sondern so eine aufsteigende Entzündung im Bauch. Gestern habe ich versucht, Maxim ins Bett zu bringen, weil mein Mann so kaputt war und mir leid getan hat, und das wurde natürlich ein richtiges Drama mit Weinen und Schluchzen und aufs Bett oder auf den Stuhl zeigen, wo ich ihn immer gestillt habe. Dann hat sich mein Mann wieder gekümmert und es ging, sie hatten heute nacht wohl auch relativ wenig Probleme, obwohl Maxim nach mir gesucht und gerufen hat. Aber ich glaube, es wird nicht klappen, daß ich nachts bei ihm bleibe und versuche, ihn anders zu beruhigen.

Ich habe gestern auch wieder das Hannah-Lottrop-Buch rausgekramt und das Abstill-Kapitel durchgelesen. Sie sagt ja auch, daß man dann die Situationen, die ans Stillen erinnern, vermeiden soll, also werde ich ihn erstmal nicht ins Bett bringen. Und ich versuche, ihm in diesen Tagen noch mehr Aufmerksamkeit zu geben. Reden tu ich eh mit ihm, ich erkläre ihm, daß ich krank geworden bin und ihm leider keine Milch geben kann. Und daß, wenn ich wieder gesund werde und er noch will, er sie natürlich auch wieder haben kann. Ich weiß nicht, was er davon versteht, bis jetzt hat es am besten funktioniert, als ich gesagt habe, daß die Milch "bä" geworden ist, er hat sich sehr amüsiert und zeigte noch fünf Stunden lang ;) auf meine Brust und sagte "bäääää, bä!"

Im Stillbuch steht übrigens auch, daß diese Medikamente das Abstillen nicht erfordern. Sowas lese ich jetzt gar nicht gern :-?
Aber mein Arzt sagt ausdrücklich auf keinen Fall und ich möchte die Verantwortung nicht übernehmen.

Liebe Grüße,
Natascha
 
Natalia hat gesagt.:
Danke, Gretel. Ach, irgendwie habe ich so ein Gefühl, daß er sich jetzt von mir im Stich gelassen fühlt. Und dann, wenn alles vorbei ist, mag er mich vielleicht nicht mehr. Weil ich so eine Verräterin bin :(

Also, ihr müßt jetzt darauf gar nicht eingehen, ich weiß ja, daß das Quatsch ist, aber das ist so ein irrationales Gefühl.
Auch wenn wir nicht darauf eingehen sollen:
Ich finde, daß Du Deine Rolle da etwas zu sehr auf den "Milchspender" reduzierst.
Du läßt ihn doch nicht im Stich, wenn Du ihm eine andere Nahrung gibst! 8O
Natürlich ist es sauer, wenn er nicht an die Brust darf, aber so lange er satt und nicht allein ist, ist das sicher eher ein kleines Kümmernis, meinst Du nicht?

Als ich aufgehört habe, abzupumpen und Lutmilla somit tagsüber keine Muttermilch mehr bekam, hat sie einige Zeit jeden Abend, wenn ich nach hause kam als erstes an der Brust getrunken - egal ob sie gerade vorher ein Gläschen bekommen hatte oder das 3 Std. her war.
Mittlerweile hat das nachgelassen und es kommt doch darauf an, ob sie hungrig ist oder nicht - mein sattes Kind will auch keine Brust!

Wenn Maxim merkt, daß er auch ohne gestillt zu werden Liebe und Nahrung bekommt, wird er Dir sicher nicht langfristig böse sein! :)

Sheena
 
Huhu Natalia,

was sagt denn die Embryonaltoxogologie in Berlin dazu? Hast du da mal angerufen?

Die sind echt super kompetent und hilfreich und sehr bemüht.

Sagen die auch abstillen? Wissen die kein Alternativmedikament?

Mir wurde da immer geholfen und ich konnte Javan sogar während meiner schweren Kehlkopfentzündung mit Op und allem Pipapo weiterstillen ohne das er was abbekommen hat (Nachweislich Blutabnahme).

Lg,
JEa
 
Eigentlich reduziert er meine Rolle ein bißchen darauf.

Der Papa ist der tolle Hecht, weil er nie da ist und wenn, dann tobt er mit ihm und erlaubt ihm alles.
Und ich werde angemeckert und soll ansonsten die Brust rausrücken, wenn ihm danach ist (hier ist der zwinkersmiley - ;) )

Ach, ja klar, alle werden das überleben. Und er wird mich höchstwahrscheinlich immer noch mögen. Ich bin ja auch eine ganz nette, man muß mich doch einfach lieben! (noch einer: ;) )Ich habe ja immer versucht, mich nicht auf irgendwas festzulegen, weder bei der Geburt, noch beim Stillen noch sonst. Ich dachte immer, wenn man sich was vorgestellt hat und es dann anders wird, dann kriegt man Probleme. Aber so habe ich mir das Abstillen anscheinend doch nicht vorgestellt, ich dachte, es wird irgendwie natürlicher und langsamer passieren. Mit abstillen in der Nacht hatte ich z.B. keine Probleme außer der Schwierigkeit, sie in die Praxis umzusetzen, aber ich habe mich dabei nicht schlecht gefühlt. Aber das verzweifelte Kind hier zu haben, daß sich von mir zurückgestoßen fühlt, ist echt nicht leicht.

Die Lottrop sagt auch, das Ende der Stillbeziehung kann weitgehende Auswirkungen auf das Grundvertrauen haben. Den Satz mochte ich auch nicht. Wenn das jemand anderem passiert wäre, würde ich sagen, du liebst dein Kind über alles und das wird es schon wissen, du wirst es ihm automatisch vermitteln, egal durch was. Und so ist es sicherlich auch bei uns. Und daß es traurig ist, ist auch normal. Ich weiß das alles, aber jammern und schlafen sind im Momen die einzigen Freuden, die ich so habe :)

LG Natascha
 
An Euch und Eure Situation muss ich dieser Tage ganz viel denken.

Das soll kein Rat oder so etwas sein - nur ein Hinweis (nach dem Motto: Einer der vielen moeglichen Wege...):
Ich hab's ueberhaupt nicht so gemacht, wie "man's machen soll", ich hatte naemlich meinen Mann nicht bei mir, da mein Szintigramm in Deutschland gemacht wurde. Zur Verfuegung stand nur meine Mutter, die aber weder fuer mein Langzeit-Stillen noch fuer mein in mein Kind-im-Bett-schlafen-lassen o.ae. viel Verstaednis hat. Ich hab alle unsere anderen Termine abgesagt, ihn an mich gedrueckt und praktisch nicht mehr losgelassen. Mit ihm geweint und ihm erzaehlt, dass ich auch traurig bin, so traurig wie er, dass ich das auch ganz ganz ganz schoen fand, wie wir zusammen gestillt haben usw.
Ob das richtig war, weiss ich nicht. Vielleicht haette er sich ablenken oder auf andere Weise frueher beruhigen lassen etc. Ich bin im Ablenken aber eh nicht so klasse und fand, dass es uns beiden gut getan hat, diese drei Tage Trauer um unsere Stillzeit.

Was mich freut und troestet: Er ist, wie gesagt, jetzt dreissig Monate alt, das Ende liegt ein Jahr zurueck. Und er erinnert sich. Wann immer er meine Brust sieht, jubelt er: "Da hat meiner gegessen".

Ich wuensch' Euch weiterhin ganz viel Kraft.
Charlie.
 
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