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elektronendompteur
AW: Männer in Röcken ..........
Ich will nicht die Gesellschaft verändern. Das kann ich genau so wenig wie die Jahreszeiten abzuschaffen. Die amorphe Gesellschaft ist MIR egal. Menschen, die mir wichtig sind und mir was bedeuten, die suche ich mir schon selber aus. Aber mir stinkt dieser Anpassungsdruck, der überall ausgeübt wird. Nicht nur in Bezug auf Röcke für Männer, die Seuche tritt doch überall auf: Markenfetischismus bei den Schulkindern, Magersucht bei den Mädels, Gruppenzwang bei den Jugendlichen, Dresscodes in Berufen. Bald auch noch Schuluniformen. Im Gleichschritt marsch, den Geist fest geschlossen. Es könnte ja von irgendwoher frischer Wind kommen! Sicher, das sind keine gesetzlichen Vorgaben, denen man folgen muß. Aber kaum einer hat die Kraft, sich gegen solche Manipulationen zur Wehr zu setzen. Es ist ja soooo einfach, den Kopf einzuziehen und mit dem Strom zu schwimmen. Aber nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. Und ich bin noch äußerst lebendig. Und vor pubertierenden Jugendlichen, die gegen dieses "wie es war in aller Zeit, so bleibe es in Ewigkeit" aufbegehren, habe ich Respekt.
Ich will auch nicht missionieren. Ich behaupte ja nicht, dass Rocktragen für die Männer DIE Erlösung ist. Ein Missionar würde das behaupten, ich nicht.
Pluralistische Gesellschaft? Haben wir das wirklich? Die ist doch nur so "pluralistisch" wie es zwei Dutzend Privatfernsehdreckschleudern und Boulevardzeitungen mit blindentauglich übergroßen Buchstaben zulassen! Bloß keinen eigenen individuellen Weg einschlagen, nur ja nicht den Kopf einen Millimeter höher halten als die amorphe Masse Mensch drumherum.
Das ist "Gesellschaft", wie sie sich mir darstellt. Eine langweilig einförmige glattgeschorene Rasenfläche. Wehe dem Grashalm, der auch nur einen Millimeter höher wächst! Der wird gnadenlos abgeschnitten, wie in dem Film Asterix bei den Briten. Ping! Ab damit.
Es möge sich jetzt keiner persönlich angegriffen fühlen. Wem es gefällt, ein winziges unscheinbar-unwichtiges Teilchen in einer amorphen Masse zu sein, der möge sich wohlfühlen. Nur - mein Ding ist sowas nicht.
Ja, ich bin ein Rebell. Aber kein Missionar.
Grüsse - Ferdi
Einen Rock als Mann anziehen - wenn mir danach ist, prima. Aber um die Gesellschaft zu verändern?
Ich will nicht die Gesellschaft verändern. Das kann ich genau so wenig wie die Jahreszeiten abzuschaffen. Die amorphe Gesellschaft ist MIR egal. Menschen, die mir wichtig sind und mir was bedeuten, die suche ich mir schon selber aus. Aber mir stinkt dieser Anpassungsdruck, der überall ausgeübt wird. Nicht nur in Bezug auf Röcke für Männer, die Seuche tritt doch überall auf: Markenfetischismus bei den Schulkindern, Magersucht bei den Mädels, Gruppenzwang bei den Jugendlichen, Dresscodes in Berufen. Bald auch noch Schuluniformen. Im Gleichschritt marsch, den Geist fest geschlossen. Es könnte ja von irgendwoher frischer Wind kommen! Sicher, das sind keine gesetzlichen Vorgaben, denen man folgen muß. Aber kaum einer hat die Kraft, sich gegen solche Manipulationen zur Wehr zu setzen. Es ist ja soooo einfach, den Kopf einzuziehen und mit dem Strom zu schwimmen. Aber nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. Und ich bin noch äußerst lebendig. Und vor pubertierenden Jugendlichen, die gegen dieses "wie es war in aller Zeit, so bleibe es in Ewigkeit" aufbegehren, habe ich Respekt.
Ich will auch nicht missionieren. Ich behaupte ja nicht, dass Rocktragen für die Männer DIE Erlösung ist. Ein Missionar würde das behaupten, ich nicht.
Zu denken, in unserer pluralistischen Gesellschaft gäbe es da riesige Probleme - ist doch nicht. Wir halten alles aus - das türkische Kopftuch genauso wie den Rückfall in die 70er, sandalentragende Männer in Tennissocken und engen Shorts, aus den engen bauchnabelfreien Topps quillende Teenies ...
Pluralistische Gesellschaft? Haben wir das wirklich? Die ist doch nur so "pluralistisch" wie es zwei Dutzend Privatfernsehdreckschleudern und Boulevardzeitungen mit blindentauglich übergroßen Buchstaben zulassen! Bloß keinen eigenen individuellen Weg einschlagen, nur ja nicht den Kopf einen Millimeter höher halten als die amorphe Masse Mensch drumherum.
Das ist "Gesellschaft", wie sie sich mir darstellt. Eine langweilig einförmige glattgeschorene Rasenfläche. Wehe dem Grashalm, der auch nur einen Millimeter höher wächst! Der wird gnadenlos abgeschnitten, wie in dem Film Asterix bei den Briten. Ping! Ab damit.
Es möge sich jetzt keiner persönlich angegriffen fühlen. Wem es gefällt, ein winziges unscheinbar-unwichtiges Teilchen in einer amorphen Masse zu sein, der möge sich wohlfühlen. Nur - mein Ding ist sowas nicht.
Ja, ich bin ein Rebell. Aber kein Missionar.
Grüsse - Ferdi