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Ja, Patricia, grundsätzlich hast Du ja recht, aber in meinen Augen verfällt eben doch viel (Kiez-Sprache ist zwar manchmal witzig, aber sollte wirklich nur Umgangssprache bleiben! 8O ). Z. B. das "brauchen" ohne "zu", Schreibweisen wie "prämieren" statt "prämiieren" ("Es heißt doch nicht Präme, sondern Prämie", sagt meine Ma immer gern), der Gebrauch des Genitivs ("wegen dem Wetter") und und und. Da gibt es sicher noch viel mehr. Und solche Dinge sind für mich Verfall, weil ich gern eine gepflegte und korrekte Sprache lese/höre und versuche, mich selbst einer gepflegten Sprache zu bedienen.Och, sag doch sowas nicht . Sprache verändert sich nun mal ständig, ich finde nicht, dass man gleich von Verfall sprechen kann.
Solange sich Kiez-Deutsch nicht zum Standarddeutsch entwickelt, ist doch alles gut.
Deklination[Bearbeiten]
Das Schwäbische kennt nur drei Fälle: Nominativ, Dativ und Akkusativ. Der Genitiv kommt nur noch in wenigen feststehenden Formulierungen vor und ist nicht mehr lebendig[SUP][8][/SUP]. An seiner Stelle benutzt das Schwäbische (ähnlich das Englische) zwei verschiedene Konstruktionen, um Zugehörigkeit auszudrücken. Es gibt
- die Dativ-Umschreibung bei Personen und Tieren: Maem Vaddr sae Hemed (Meinem Vater sein Hemd = Das Hemd meines Vaters). Häufiger ist
- der vo-Genitiv (englisch of-Genitiv) bei Dingen: D Rädor vo maem Audo (Die Räder von meinem Auto = Die Räder meines Autos)
Schreibweisen wie "prämieren" statt "prämiieren"
Das habe ich auch eben gedacht.Und "prämiieren" habe ich noch nie gesehen. Ich würde "prämieren" schreiben :oops: