Hilfe - im 8. Monat und möchte nur gestillt werden

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@annika-sternchen:
vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt..... ich meine mit sicherheit nicht, dass ein weinendes baby weiterhin mit gemüse vollgestopft werden soll.

was ich schon meine ist wirklich, keine brust mehr nach dem löffeln zu geben. (in rotkäppchens fall! zu dir komm ich ja gleich noch ins posting ;-) )
so lernt ein baby nicht, dass es vom brei auch satt werden muss.
saugen ist bequem, gewohnt.... also warum vom brei satt werden?

ich würde löffeln, wenn das baby nicht mehr will vom essensplatz wegnehmen, ein paar schlucke wasser. und auf die spieldecke. wenn die kleine signalisiert: hey, ich bin aber doch noch gar nicht satt: wieder hinsetzen, weiter löffeln.
das natürlich nicht den ganzen tag, sondern bis zur nächsten mahlzeit wenns sein muss...

liebe grüße
kim
 
Hallo in die Runde,

ich möchte einfach noch eines einwerfen ..... für viele Babys ist der Beikostbeginn nach dem 6. Monat einfach etwas spät. Und zwar deshalb weil die Hauptneugierdephase, in welcher Babys begeistert und anhaltend Löffelkost einfordern, vorbei ist. Wir haben sehr sehr viele Anfragen von Müttern mit älteren Stillkindern ... und es ist immer das gleich "Esstheater". Brust ja, Löffel nein.
Und natürlich kann man Brust geben bis zum St. Nimmerleinstag, und natürlich kann man sich hinstellen und sagen jaja jedes Kind holt sich was es braucht ...... Hier aber werden Vorgehensweisen angezeigt die einem Kind verständlich werden lassen dass es löffeln muss wenn es satt werden will. Solange die Mutter unmittelbar nach Ablehnen der Löffelkost den Busen zückt und stillt [/B]wird das Kind nicht kapieren dass es löffeln soll
Ohne Tränen geht dieser Weg nicht.

Wer sein Kind nicht aushalten lassen möchte ..... der muss weiterstillen. Rund um die Uhr nach Bedarf. Ob es wirklich ausreicht steht in den Sternen. Aber zumindest kann die betroffene Mutter dann sagen ... ich habe 8 Monate 11 Monate wie auch immer vollgestillt ....... wer das möchte gerne. Ob die Kinder wirklich optimal ernährt sind und gut zunehmen weiß nur die Mutter alleine. Aber Gewichtszunahme ist schon wichtig. VErdreifachung des Geburtsgewichtes zum 1. Geburtstag das Ziel.

Grüßle Ute
 
Hallo Hedwig, ich versuche deinen Rat zu befolgen, aber da meine süße auch kaum Wasser trinkt, habe ich Angst, dass sie zu wenig Flüssigkeit bekommt.
Was meinst du? :farben:
 
Hallo,

ich habe auch seit einiger Zeit das gleiche Problem - sie isst (fast) nie eine komplette Portion und ich kann schon froh sein, mal die Hälfte in sie rein zu kriegen. Das liegt (meiner Meinung nach) aber nicht dran, dass sie das Löffeln nicht mag, sondern einfach, dass sie schneller satt wird .... sie fängt gut an mit Essen und nach (meist) 70 - 100 g ist dann der Wurm drin - sie macht den Mund kaum auf oder spuckt alles wieder aus ... Ihre Gewichtsentwicklung ist aber (laut Ärztin) in Ordnung ....

Nach einer Mahlzeit muss ich meist auch noch einmal stillen, zumindest wenn sie schlafen soll. Wenn sie wach bleibt, geht es auch so und sie hält bis zur nächsten Mahlzeit durch, aber wenn sie im Bett liegt, ´will sie doch zur Entspannung gern noch mal an die Brust ... ist das echt so falsch?!? Müssen die Kinder nicht irgendwie auch mit entscheiden was und wie viel von welcher Nahrung sie in ihrem derzeitigem Entwicklungsschritt brauchen?

Naja, bei uns kommt auch noch dazu, dass sie ne Kuhmilchunverträglichkeit hat und keinerlei Milchprodukte bekommen darf - bin also eigentlich recht froh, dass sie die Brust noch so mag, dann bekommt sie wenigstens so ihre Milchanteile ...

LG,

Franzi.
 
Franzi_Kobold hat gesagt.:
Wenn sie wach bleibt, geht es auch so und sie hält bis zur nächsten Mahlzeit durch, aber wenn sie im Bett liegt, ´will sie doch zur Entspannung gern noch mal an die Brust ... ist das echt so falsch?!? Müssen die Kinder nicht irgendwie auch mit entscheiden was und wie viel von welcher Nahrung sie in ihrem derzeitigem Entwicklungsschritt brauchen?

Falsch kann man wahrscheinlich nicht sagen. Das Problem ist nur, dass sich die MuMi-menge nicht unendlich steigern läßt. Demzufolge müssen die Kinder irgendwann auch was anderes essen. Ihr könnt abwarten, ob es eure Tochter von allein einsieht, dass sie mehr vom Brei essen muß, um satt zu werden, oder ihr könnt ihr dabei helfen. Vielleicht habt ihr Glück und es klappt irgendwann von allein, ohne dass sie hungern muß. Vielleicht aber auch nicht, weil sie nicht gelernt hat, dass man auch vom Löffel satt werden kann. In dem Fall habt ihr dann einige Zeit ein superhungriges schreiendes Kind, dass rund um die Uhr nach der Brust schreit.

Also dranbleiben lohnt sich!

Gruß
Jill
 
hALLO;

also ich habe mein kind auch 6 Monate voll gestillt. habe dann aber flotter mit der Kost gewechselt. In der Stillgruppe wurden wir begleitet. Also erste woche nur karotten, zweite karotten kartoffeln, dritte anderes Gemüse, vierte wieder anderes Gemüse. fünfte Gemüse-Fleisch-Brei, jeden zweiten Tag neue Sorte , dann langsam mit Birne am nachmittag. Niemals danach oder davor die Brust geben sonst weiß das Baby schnell dass es die Brust bekommt wenn es nur richtig schreit. Bei sehr extremen Fällen sollte jemand anderes füttern damit das Essen nicht vor der Nase hängt. Meiner hasste kartoffeln. und vieles Gemüseging gar nicht. Als dann aber Fleisch drin war schmeckte es wieder.Andere markan schmeckten manchmal auch wieder anders.
Ich habe dann nachmittags den Frucht-Reisflocken-Wasser-Öl Brei gegeben und ca. 4 Wochen später dann erst abends Milchnahrung mit Reisflocken, Getreideflocken, 7 Korn Flocken etc. (Fertigbreie sind gesüßt). Das Obst am nachmittag war also erst Birne, dann Apfel, dann pürierte frische Banane etc. Exotische Früchte gehören nicht auf den Tisch für kleinkinder (sind leider oft drin) also heimische Sorten. Und das das koind so oft gestillt werden will ist ja klar, erstens will es mit 8 Monaten auch mehr nahrung als mit 5 Monaten, die zeit für die Neugierde am Löffel wie Ute sagte schwindet irgendwann. Und Schlafprobleme haben die Kinder nicht wegen dem Stillen sondern öfters mal. meiner hat vor jedem Entwicklungsschub die ganze nacht (ca. 3 Wochen) 5-8 mal an der brust gehangen. Bis er irgendwas konnte (robben,krabbeln,stehen) Auf einmal hat er mich weggeschoben und das Thema stillen war für immer erledigt ( Mitte 9 monat) . Und Schnuller nahm er nie und ich bin froh. Er ist auch kein Daumenlutscher. Nie mußt du das Ding suchen wenn er schreit oder der Gaumen verformt sich durch das Drehen des Schnullers. Ich hatte im kindergarten Kinder die haben noch mit 5 jahren ihre Schnuller im Mund gehabt zum Schlafen. Diese Abgewöhnungsphase sparst du dir. Und deswegen hat er auch keine Schlafprobleme. meiner schläft von 20 uhr bis 9 uhr morgens und das seit dem 6 monat. Kopf hoch das wird schon. Probiere es immer mal wieder. setze mal drei vier tage aus, dass hat meiner Freundin geholfen deren Mädel hatte auch alles verweigert. Auf einmal gings dann. Deine Kleine ist schon älter und hat es einfach raus wie er dich herum bekommt und du wieder stillst. Aber glaube mir auch sie gewöhnt sich um.

Liebe Grüße Diana
 
Hallo Diana,
danke für deine ausführliche Schilderung. Bei uns ist es allerdings nicht so, dass meine Kleine nach dem Brei unbedingt gestillt werden muss. Sie verlangt nicht danach, möchte halt einfach kein Gemüse mehr. Ich stille sie dann nur noch, wenn sie schlafen soll, weil ich mir sonst keinen Rat weiß. Sie schläft so einfach nicht ein. Ich habe bei ihr auch den Eindruck, dass sie zu müde ist zum Essen und deshalb überlege ich mir, ihr abends doch mal die Flasche anzubieten statt Brei. Welche Flaschennahrung eignet sich da?
Liebe Grüße :farben:
 
hallo rotkäpchen!
wie geht es denn so? mag der kleine fratz schon essen?
ich hab meinen kinderarzt angerufen, der hat mich an eine ernährungs- und stillberaterin weiterverwiesen.. also das ist eigentlich alles ganz ganz noraml :jaja:
mir wurde sowohl vom arzt als auch von der ernährungsberaterin folgendes buch empfohlen: Mein Kind will nicht essen:Ein Löffelchen für Mama; von Carlos Gonzalez. Gibt es bei Amazon.


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Kurzbeschreibung (von Amazon)
"Mein Kind will nicht essen" - Diesen Satz bekommen Kinderärzte am häufigsten zu hören. Wenn ein Kind essen soll, dann scheint es oft notwendig zu sein, eine Menge Ablenkung und Unterhaltung zu bieten, damit das Kind nicht bemerkt, dass ihm zwischendurch etwas in den Mund geschoben wird.
Warum weigern sich Kinder, vor allem gestillte Kinder, feste Nahrung zu sich zu nehmen? Warum hören Kinder um ihren ersten Geburtstag herum auf zu essen, obwohl sie schon so schön gegessen haben? Warum schließen sie ihren Mund, spielen mit dem Essen oder spucken es aus?

In unzähligen Familien gibt es diesen täglichen Kampf beim Essen. Dr. Carlos González, spanischer Kinderarzt und Autor dieses Buches, beantwortet die Fragen von besorgten Eltern. Er nimmt dem Thema die Brisanz, stellt klare Verhaltensregeln auf und beruhigt Eltern, die unter Ängsten und Schuldgefühlen leiden, weil ihr Kind nicht isst. Er zeigt auf, wie das Gleichgewicht zwischen dem, was ein Kind tatsächlich braucht, und dem, was ein Kind nach Ansicht der Eltern essen sollte, hergestellt wird.

Dr. Carlos González ist der Meinung: Ein Kind darf niemals zum Essen gezwungen werden - und schon gar nicht mit Bestechung oder Bestrafung. Ein Kind weiß ganz genau, was und wie viel es braucht, um satt zu werden und zu wachsen.


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Nun, ich bin gerade am lesen :zeitung: und bis jetzt hab ich viel :hahaha: müssen und finde es echt :prima:

viel spass beim :V: und :winke: !!!!!!!!!
 
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