Friedfertige, freundliche Ausdrucksweisen

AW: Friedfertige, freundliche Ausdrucksweisen

es war faszinierend, wie sie miteinander umgehen, wieviel achtung, bewegung ohne aggression, wieviel freude da war! s

Das ist es. Ich habe nirgendwo sonst so gut gelernt, meinen Partner (wir hatten immer Partner keine Gegner) zu respektieren mit seinen Schwächen und Stärken wie in den "heiligen" Hallen. Respekt vor den anderen ist eine der großen Lehren, die der Kampfsport einem mit auf den Weg gibt.

In 12 Jahren auf der Matte hab ich mir im übrigen keine einzige schwerwiegende Verletzung zugezogen. Was man von anderen Sportarten seltener sagen kann. Bei uns in der Unfallschadenabteilung war statistisch gesehen Fußball der Renner, dicht gefolgt von Wintersport.

Liebe Grüße
Angela
 
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:mrgreen: ihr macht mich hier noch zum Kampfsportprofi :wink:

Angela weißt du vielleicht ob es in den Ursprungsländern von Karate etc. auch diesen Obertitel Kampfsport gibt?
Vieles was ich gesehen habe erinnerte mich mehr an Meditation, Körperbeherrschung, Training für den Kopf und Körper - und nicht an Kämpfen. Stichwort Mönche. Siehe auch mein anderer Text.

Das mit dem Schmerz - den zu überwinden - habe ich allerdings auch "nur" aus dem Fernsehen. Ich schaue nämlich gerne Dokumentationen aus aller Herren Länder an. Und im Zusammenhang mit Klöster, Mönchen, etc. bin ich dabei auf diese Interpretationen gestoßen. Und was den Kindern so abverlangt wurde (dort) fand ich schon ziemlich heft (schmerzreich). Daher meine Interpretation Kampf gegen den Schmerz.

Danke für eure tollen Inputs - auch Barbara

Ute
 
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hallo,

also jetzt senfe ich auch mal mit ;-)
zum thema kämpfen und asiatische kampfsportarten haben angela und barbara ja schon meine meinung gleich mitvertreten * danke.

eigentlich habe ich rethorisch ein relativ reines gewissen, bis auf manchmal
- die/der spinnt ja
- das kotzt mich einfach an

ist da kaum was. aber ich nehme die gelegenheit wahr, jetzt mal die zweite ausdrucksweise zu überdenken und zu eliminieren.

mein eigentlicher grund des schreibens jedoch: ich verwehre mich ganz, ganz stark und distanziere mich erheblich von chiaras ausdrucksweise. sie verwendet - manchmal, aber doch - worte, die sie in der familie ganz sicher nicht hört. wir verwenden nicht mal das S**-Wort. es ist jetzt nicht ganz so schlimm wie es klingt, aber ich möchte bitte jeden davor warnen von den kindern immer gleich auf die familien zu schließen, das wäre mir wichtig.

liebe gruesse
riccarda
 
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Angela,
das hast Du schoen geschrieben :prima:.
Klaas macht ja seit etwa einem Jahr Karate. Und auch wenn der Sensei nicht unbedingt mein Typ Mensch ist, so hat er doch grossen Respekt vor seinem Sport. Wir haben fuer Klaas ganz bewusst etwas gesucht, wobei er sich selber wahrnehmen uns spueren muss, das eine tiefere oder meditativere Dimension hat als Fussball u.ae. und was gute Gefuehle in Bezug auf seinen Koerper und seine (erstaunliche) Kraft und den Einsatz dieser foerdert.
Ich finde das intergrative Potenzial des Sportes toll! Da trainieren kleinere mit Groesseren und auch Maedels mit Jungs in einem Alter, in dem ansonsten alles Sportliche schon getrennt ist. Wenn sie "am Mann ueben" sieht das alles sehr freundschaftlich, freundlich, respektvoll, entspannt und lustig aus.
Ja, ich bin froh, dass er sich hoffentlich vielleicht eventuell mit diesen Techniken mal wehren kann, falls es Not tut. Aber als Kampfsport wie boxen oder so wuerde ich es nicht bezeichnen.
Lulu, die selbst gerne anfangen wuerde :nix:...
 
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lulu, toll, daß klaas karate macht!
ist es dort auch so, daß die anfänger-kinder unterstützung von anderen kindern bekommen, die schon ein bißchen weiter sind? ich finde es immer schön, wenn kinder von kindern lernen.

sophie ist ja eine der jüngsten (in der kinder-anfängergruppe) und es ist erstaunlich, wie die kinder unterschiedlichen alters miteinander zurechtkommen.

und ich würde auch gern beginnen :-D

lieben gruß
barbara
 
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Ja, Pilar, die Kinder unterstuetzen sich schon gegenseitig. Prizipiell trainieren zwar die nur eine oder zwei "Guertelklassen" miteinander. Aber wenn die Aelteren (oder Ranghoeheren) fuer ihr Training eintrudeln, dann helfen sie den anderen schon mal aus oder stellen sich als Uebungspartner zur Verfuegung.
Bei uns sind uebrigens hauptsaechlich Jungs! Nur wenige Maedchen.
Toll, dass Sophie schon anfaengt. Levin traue ich es noch nicht zu, sich eine Stunde nach dem Kindergarten auf Karate einzulassen.

und ich würde auch gern beginnen :mrgreen:
Im naechsten Leben(sabschnitt) dann. Wenn die kleinen Kinder auch mal alleine zu Hause bleiben koennen!


Lulu
 
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lulu, ich habe einfach etwas passendes für sophie gesucht, und länger nicht das richtige gefunden. tanzen war fad, turnen war auch fad. dann sah ich einen bericht über taekwondo im tv, wie der lehrer mit den kindern umging, die begeisterung der übenden, ich war begeistert. ich fand heraus, wo gefilmt wurde, zwei tage später waren wir dort.
ich bin gespannt, wie es weitergeht!

ute, sorry, daß wir hier privatisieren :)

grüße
barbara
 
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Pilar :winke:,
ich bin von dem Sensei auf persoenlicher Ebene nicht so begeistert. Ich mag nicht, wie er - nennen wir es mal administrative Dinge - praesentiert. Ich habe das Gefuehl angelogen oder mit Halbwahrheiten gefuettert zu werden. Das ist irgendwie schaal.
Klaas koennte hier im Ort zum TaekWoDo gehen, alles andere ist mir zu umstaendlich mit hin- und herfahren.
Und die Karate bzw. das Training ist schon gut; Klaas fuehlt sich wohl.
Lulu
 
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