Buchstabensalat
Lebenskünstlerin
AW: Facebook - wozu?
Doch, Bümchen, kannst du schon - wenn du WEISST, was daraus folgt. Verkauft wird dir das nämlich anders.
"Ach, laß mich mal deine gesammelten Emailadressen durchforsten, um für dich schnell Freunde zu finden" - da glaubt doch jeder erstmal, naja, der gleicht ab, wen er davon im System hat. Daß das bedeutet, Facebook darf sich fröhlich bedienen und diese Leute anmailen, das findest du bestimmt irgendwo im Kleingedruckten - unter § 118b, vielleicht.
@Lilienfrau: ich geb dir total recht, das könnte man alles mit dem verhaßten Nachbarn machen. Aber das bedeutet immer noch reichlich Mühe. Aber stell dir mal vor, du findest ein Foto, das sieht deinem Nachbarn ähnlich. Also taggst du den Namen - ob mit oder ohne böswilligen Hintergrund, sei dahingestellt.
Dann findet die Routine dir vier weitere Fotos mit dem Gesicht. Fragt dich: "Ist der das?" und du sagst ja. Drei andere Leute finden über dich auch diese Fotos, die bekommen jeder auch zwei Fotos gezeigt - "ist der das?". Abnicken, fertig.
Und irgendwann ist die magische Zahl erreicht und das Programm hat so viele verschiedene Blickwinkel, daß es beginnt, die Fotos selbst zu taggen. Vier weitere Leute finden nichts schlimmes dabei, diese Zuordnungen zu bestätigen...
Es ist eben einfach der "Selbstläufereffekt", der dahinter steckt. Website basteln, Forumtrollen usw erfordert noch viel mehr Eigenaufwand, du bist identifizierbar über deine IP. Was willst du aber machen, wenn du einem Pornostar zwar entfernt ählich siehst, dafür aber 100.000 Facebooker deinen Namen drangetaggt haben? Willst du die verklagen? Keiner hat da was gemacht, aber du stehst da und bekommst den Job in der Bank nicht...
...was übrigens unter anderem auch ein Grund ist, daß ich bei Picasa grundsätzlich keine namensgetaggten Bilder einstelle.
Doch, Bümchen, kannst du schon - wenn du WEISST, was daraus folgt. Verkauft wird dir das nämlich anders.
"Ach, laß mich mal deine gesammelten Emailadressen durchforsten, um für dich schnell Freunde zu finden" - da glaubt doch jeder erstmal, naja, der gleicht ab, wen er davon im System hat. Daß das bedeutet, Facebook darf sich fröhlich bedienen und diese Leute anmailen, das findest du bestimmt irgendwo im Kleingedruckten - unter § 118b, vielleicht.
@Lilienfrau: ich geb dir total recht, das könnte man alles mit dem verhaßten Nachbarn machen. Aber das bedeutet immer noch reichlich Mühe. Aber stell dir mal vor, du findest ein Foto, das sieht deinem Nachbarn ähnlich. Also taggst du den Namen - ob mit oder ohne böswilligen Hintergrund, sei dahingestellt.
Dann findet die Routine dir vier weitere Fotos mit dem Gesicht. Fragt dich: "Ist der das?" und du sagst ja. Drei andere Leute finden über dich auch diese Fotos, die bekommen jeder auch zwei Fotos gezeigt - "ist der das?". Abnicken, fertig.
Und irgendwann ist die magische Zahl erreicht und das Programm hat so viele verschiedene Blickwinkel, daß es beginnt, die Fotos selbst zu taggen. Vier weitere Leute finden nichts schlimmes dabei, diese Zuordnungen zu bestätigen...
Es ist eben einfach der "Selbstläufereffekt", der dahinter steckt. Website basteln, Forumtrollen usw erfordert noch viel mehr Eigenaufwand, du bist identifizierbar über deine IP. Was willst du aber machen, wenn du einem Pornostar zwar entfernt ählich siehst, dafür aber 100.000 Facebooker deinen Namen drangetaggt haben? Willst du die verklagen? Keiner hat da was gemacht, aber du stehst da und bekommst den Job in der Bank nicht...
...was übrigens unter anderem auch ein Grund ist, daß ich bei Picasa grundsätzlich keine namensgetaggten Bilder einstelle.