yuppi
Gehört zum Inventar
AW: Es nervt mich so - Thema fernsehen
Also so im Nachhinein überlege ich schon immer wieder, ob meine "Erziehung" falsch war, oder richtig? Meine beiden sind ohne viel Regeln groß geworden... Regeln gab es fast nur für Dinge die für sie gefährlich waren.
Gut bei meiner Großen war ich 21 als sie auf die Welt kam, wir wohnten in USA da war das irgendwie alles so locker. Ob bei uns oder bei meiner Schwägerin, der TV lief den ganzen Tag. Das Wohnzimmer war gleichzeitig Spielzimmer. Kind schlief wenn Kind müde war. Da ging es auch abends ins Restaurant, wenn Kind müde war, hats halt dort auf der Eckbank geschlafen, so what . Kind muss um so und soviel Uhr im Bett sein kannte ich da gar nicht.
Allerdings ging Kind groß dort auch nicht in den Kiga, erst als wir nach D kamen da war sie 5. Aber Angewohnheiten behält man bei.
Bei Junior war das dann etwas anders, da er *wild* war mussten Regeln her.. dem Kind fehlen feste Regeln sagte man mir. OK
Aber ehrlich, wie Vivi schrieb, es war ein Kampf, Tag ein Tag aus, und ich war alleine, Vollzeit berufstätig..
In der Kur bekam ich dann irgendwann erzählt... machen sie sich doch das Leben nicht schwer mit sovielen Regeln...die SIE eh nicht konsequent einhalten können!
Dinge die ihrem Kind Schaden hinzufügen könne, jap braucht man Regeln für (Steckdosen langen, auf Straße rennen, ohne Helm fahren, heißen Herd anlangen usw..). Dinge die sie *verbieten* wollen weil es für sie angenehmer ist..oder weil andere das so wollen... braucht man nicht.
Und so kam es dann dass wir mit wenig Regeln leben.
Pflicht war und ist immer noch Helm tragen ...sowas ist mir wichtig.
Fernsehen... schrieb ich ja schon, Süßigkeiten..ebenso.
Bei Junior gabs/gibts WLAN Zeiten .. wenn er morgens aufsteht abends lockerer, bekomm ich ihn morgens nicht wach isses abends früher aus, das ist auch jetzt mit 15 noch so. Hausaufgaben und Lernen muss erledigt sein, vorher gibts kein WLAN.
In den Wintermonaten wird draußen nicht viel gemacht.
Ab Frühling weiß ich dass er sich wieder sein MTB schnappt und mal 40km abfährt. Er geht 2x die Woche ins Training, an den Wochenenden zu seinen Spielen. Es passiert so gut wie NIE, dass ich sage wir müssen los und er kommt nicht von TV oder Konsole weg.
Allerdings sage ich ihm auch immer 15 min vorher bescheid, dass wir gleich los müssen oder er hat es schon selbst auf dem Schirm.
Ich hab immer vermittelt dass das Leben ein nehmen aber auch geben ist. Man kann als Kind nicht verlangen alle Freiheiten zu haben, aber im Gegenzug nicht Mamas Wünschen nachzukommen.
Irgendwie hat es meist geklappt. Klar hatten wir auch Phasen wo ich überlegt habe ob das wirklich so richtig war/ist.
Das werd ich wohl in einigen Jahren wissen
ABER ich bin ebenso mit Euch... nicht jedes Kind ist gleich. Manche Kinder sind von TV so gefesselt, dass man sie nicht von weg bekommt, vielleicht hatte ich ja nur Glück
S
@yuppi, das finde ich bemerkenswert, was Du schreibst - ich hätte viel zuviel Angst, daß der Schuß nach hinten losgeht.
Also so im Nachhinein überlege ich schon immer wieder, ob meine "Erziehung" falsch war, oder richtig? Meine beiden sind ohne viel Regeln groß geworden... Regeln gab es fast nur für Dinge die für sie gefährlich waren.
Gut bei meiner Großen war ich 21 als sie auf die Welt kam, wir wohnten in USA da war das irgendwie alles so locker. Ob bei uns oder bei meiner Schwägerin, der TV lief den ganzen Tag. Das Wohnzimmer war gleichzeitig Spielzimmer. Kind schlief wenn Kind müde war. Da ging es auch abends ins Restaurant, wenn Kind müde war, hats halt dort auf der Eckbank geschlafen, so what . Kind muss um so und soviel Uhr im Bett sein kannte ich da gar nicht.
Allerdings ging Kind groß dort auch nicht in den Kiga, erst als wir nach D kamen da war sie 5. Aber Angewohnheiten behält man bei.
Bei Junior war das dann etwas anders, da er *wild* war mussten Regeln her.. dem Kind fehlen feste Regeln sagte man mir. OK
Aber ehrlich, wie Vivi schrieb, es war ein Kampf, Tag ein Tag aus, und ich war alleine, Vollzeit berufstätig..
In der Kur bekam ich dann irgendwann erzählt... machen sie sich doch das Leben nicht schwer mit sovielen Regeln...die SIE eh nicht konsequent einhalten können!
Dinge die ihrem Kind Schaden hinzufügen könne, jap braucht man Regeln für (Steckdosen langen, auf Straße rennen, ohne Helm fahren, heißen Herd anlangen usw..). Dinge die sie *verbieten* wollen weil es für sie angenehmer ist..oder weil andere das so wollen... braucht man nicht.
Und so kam es dann dass wir mit wenig Regeln leben.
Pflicht war und ist immer noch Helm tragen ...sowas ist mir wichtig.
Fernsehen... schrieb ich ja schon, Süßigkeiten..ebenso.
Bei Junior gabs/gibts WLAN Zeiten .. wenn er morgens aufsteht abends lockerer, bekomm ich ihn morgens nicht wach isses abends früher aus, das ist auch jetzt mit 15 noch so. Hausaufgaben und Lernen muss erledigt sein, vorher gibts kein WLAN.
In den Wintermonaten wird draußen nicht viel gemacht.
Ab Frühling weiß ich dass er sich wieder sein MTB schnappt und mal 40km abfährt. Er geht 2x die Woche ins Training, an den Wochenenden zu seinen Spielen. Es passiert so gut wie NIE, dass ich sage wir müssen los und er kommt nicht von TV oder Konsole weg.
Allerdings sage ich ihm auch immer 15 min vorher bescheid, dass wir gleich los müssen oder er hat es schon selbst auf dem Schirm.
Ich hab immer vermittelt dass das Leben ein nehmen aber auch geben ist. Man kann als Kind nicht verlangen alle Freiheiten zu haben, aber im Gegenzug nicht Mamas Wünschen nachzukommen.
Irgendwie hat es meist geklappt. Klar hatten wir auch Phasen wo ich überlegt habe ob das wirklich so richtig war/ist.
Das werd ich wohl in einigen Jahren wissen
ABER ich bin ebenso mit Euch... nicht jedes Kind ist gleich. Manche Kinder sind von TV so gefesselt, dass man sie nicht von weg bekommt, vielleicht hatte ich ja nur Glück