P
Paulchen
AW: Die Lehrerin von L. nervt mich schön langsam...
Ach Su, jetzt hab ich deinen Fred gelesen und mir tut das Herz mit dir weh.
Zu deinem letzten Satz (oben) kann ich dir nur sagen: Unser Sohn kann lesen, gut schreiben und rechnet im Tausenderbereich. Aber du glaubst doch nicht, dass er positive Bewertungen bekommt? Wir hatten schon zwei von seiner Lehrerin initiierte Gespräche. Im ersten bekamen wir gesagt, er sei hochbegabt. Im zweiten, bei der nächsten Lehrerin (es gab einen Lehrerwechsel nach den Herbstferien), wurden wir nach drei Wochen (davon wr er eine Woche krank) herzitiert, weil unser Kind nicht arbeiten würde (Er sollte Buchstaben kneten, das wollte er nicht und noch einiges andere, was ihn einfach total unterfordert hat). Und als ich ihr ein Gedicht zeigte, das er daheim geschrieben hatte, sagte sie, das Versmaß stimme nicht.
Was ich sagen will: Es ist für alle Beteiligten schwer, eine gemeinsame Basis zu finden. Und das geht nur über Kommunikation. Ich gebe zu, mir geht das alles auch sehr gegen den Strich, sie und ich kommen einfach auf keinen Nenner, sie sieht alles (nicht nur unser Kind) eher negativ. Ich habe auch keine gute Lösung. Mal denke ich, er muss lernen, mit diesen Ungerechtigkeiten zu leben. Mal denke ich, ich nehm ihn von der Schule. Mal denke ich, ich bin einfach doof und sehe alles zu eng. Mal denke ich, die Lehrerin sieht alles einfach zu negativ. Mal denke ich.... usw. Das zermürbt sehr.
Ich glaube, WIR als Eltern müssen lernen, unseren Kindern zu vertrauen und sie zu stärken. Hinter ihnen zu stehen, aber auch die Motivation der Lehrer zu verstehen - warum sollten sie unseren Kindern schaden wollen - die Lehrer sind doch Lehrer geworden, weil sie diesen Beruf gern ausüben und ich kenne auch viele, die so sehr engagiert arbeiten, gerade im Grundschulbereich.
Dass in Bayern "Arbeiten" geschrieben werden in der ersten Klasse, finde ich haarsträubend, aber das ist wohl das System. Mit unserer Entscheidung für eine Monteschule wollten wir diesem System ja entkommen - und haben doch unsere ganz eigenen Probleme nun .
Das Wichtigste ist für mich, dass mein Kind gern zur Schule geht. Und du schreibst, dass Larissa auch gern geht. Ich wünsche dir einfach ganz viel Ruhe im Gespräch mit der Lehrerin und euch allen zusammen, dass ihr eine gemeinsame gute Lösung für das Kind findet.
Alles Liebe,
Katja, die auch gerade zermürbt vom Thema Schule ist
Mein Rat an alle Einschulmütter, schaut das Euere Kinder schon lesen und rechnen können, wenn sie in die Schule kommen
Su
Ach Su, jetzt hab ich deinen Fred gelesen und mir tut das Herz mit dir weh.
Zu deinem letzten Satz (oben) kann ich dir nur sagen: Unser Sohn kann lesen, gut schreiben und rechnet im Tausenderbereich. Aber du glaubst doch nicht, dass er positive Bewertungen bekommt? Wir hatten schon zwei von seiner Lehrerin initiierte Gespräche. Im ersten bekamen wir gesagt, er sei hochbegabt. Im zweiten, bei der nächsten Lehrerin (es gab einen Lehrerwechsel nach den Herbstferien), wurden wir nach drei Wochen (davon wr er eine Woche krank) herzitiert, weil unser Kind nicht arbeiten würde (Er sollte Buchstaben kneten, das wollte er nicht und noch einiges andere, was ihn einfach total unterfordert hat). Und als ich ihr ein Gedicht zeigte, das er daheim geschrieben hatte, sagte sie, das Versmaß stimme nicht.
Was ich sagen will: Es ist für alle Beteiligten schwer, eine gemeinsame Basis zu finden. Und das geht nur über Kommunikation. Ich gebe zu, mir geht das alles auch sehr gegen den Strich, sie und ich kommen einfach auf keinen Nenner, sie sieht alles (nicht nur unser Kind) eher negativ. Ich habe auch keine gute Lösung. Mal denke ich, er muss lernen, mit diesen Ungerechtigkeiten zu leben. Mal denke ich, ich nehm ihn von der Schule. Mal denke ich, ich bin einfach doof und sehe alles zu eng. Mal denke ich, die Lehrerin sieht alles einfach zu negativ. Mal denke ich.... usw. Das zermürbt sehr.
Ich glaube, WIR als Eltern müssen lernen, unseren Kindern zu vertrauen und sie zu stärken. Hinter ihnen zu stehen, aber auch die Motivation der Lehrer zu verstehen - warum sollten sie unseren Kindern schaden wollen - die Lehrer sind doch Lehrer geworden, weil sie diesen Beruf gern ausüben und ich kenne auch viele, die so sehr engagiert arbeiten, gerade im Grundschulbereich.
Dass in Bayern "Arbeiten" geschrieben werden in der ersten Klasse, finde ich haarsträubend, aber das ist wohl das System. Mit unserer Entscheidung für eine Monteschule wollten wir diesem System ja entkommen - und haben doch unsere ganz eigenen Probleme nun .
Das Wichtigste ist für mich, dass mein Kind gern zur Schule geht. Und du schreibst, dass Larissa auch gern geht. Ich wünsche dir einfach ganz viel Ruhe im Gespräch mit der Lehrerin und euch allen zusammen, dass ihr eine gemeinsame gute Lösung für das Kind findet.
Alles Liebe,
Katja, die auch gerade zermürbt vom Thema Schule ist
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