AW: Zwei Kindern mit unterschiedlichem Alter / INteressen gerecht werden
Guten morgen, ihr Lieben
Nachdem das Posting raus war, gings gestern verhältnismäßig ruhig zu hier. *g*
@Regina: Doppelt spielen versuche ich auch. Cajus will aber unbedingt machen, was sein Bruder macht. Wenn ich mir das Alter deiner Zwei anschaue macht mir das jedoch Mut, dass ich das irgendwann mal so händeln kann. Danke
@Michaela:
möcht nur sagen, dass viele es dir nachfühlen können, wenn dir das auch nicht hilft...
Doch, das hilft mir sehr
Alleine zu wissen, dass das jetzt eben einfach so ist und nicht an meiner Unfähigkeit liegt. Auch dir danke!
@Connie:
Was mir aber doch noch einfällt - wie läuft das an den Wochenenden bei Euch? Das ist so einwenig meine "Ruheoase", denn wenn Anna nachmittags nicht schläft -was überwiegend der Fall ist - nimmt Göga sie mit und die zwei gehn "zu zweit allein" spazieren oder auf den Spielplatz.
Mein Mann muss samstags oft arbeiten. Danach mach ich meist den Wocheneinkauf, sonntags den Mist, der die Woche über liegen geblieben ist.
Und ganz ehrlich: Die Sonntage sind hier oft der Horror, weil mein Mann die Routine mit den Kindern nicht hat und es weiterhin an mir liegt, dass der Laden läuft.....
Immerhin -wenn er samstags frei hat- darf ich einen Tag ausschlafen *g*
@Heike:
Bis dieses Level erreicht ist, wuerde ich
a) versuchen, dem Grossen zu zeigen, dass du ihn enst nimmst in seiner Sorge um Zerstoerung seiner Spielergebnisse durch den Kleinen. Kann er einen eigenen Spieltisch/bereich bekommen, der fuer den Kleinen tabu ist?
b) bei ihm das Verstaendnis dafuer foerdern, dass der Kleine gern mit ihm spielen moechte, aber nicht alles kann, noch viel lernen muss. Dass er als Grosser helfen kann, ihm vieles zu zeigen/beizubringen.. dass es aber Zeit braucht.
Aber vor allen Dingen: Nicht verzweifeln. Manchmal einfach laufen lassen, ein wenig auf Durchzug schalten.. Ich wuensche dir mehr Gelassenheit, vielleicht wirkt das auch positiv auf die Stimmung deiner Kleinen.
a) und b) sind mir sehr wichtig und formuliere ich regelmäßig.
Danke dir für deine Worte!
@Frau Salat: Putzhilfe, Babysitter.... du glaubst gar nicht, wie oft ich das in Angriff genommen habe
Entweder stell ich mich saudoof an oder ich weiß es auch nicht :roll:
Internetanzeigen - bekomm ich einfach keine Rückmeldung.
Kinderschutzbund - nur Schüler, ich bräuchte aber jemanden, der auch vormittags kann, damit ich meine Therapie machen kann (die ich auch auf Eis legen musste).
Jugendamt: Leihomas - kommen nicht in unseren Stadtteil und sind restlos ausgebucht.
Familie: Vergisses
Was das Rückstecken vom Kleinen angeht: Ich glaub, das Problem ist eher umgekehrt. Er ist zu lange einfach hauptsächlich mitgelaufen.
Und durchhalten - noch ein Jahr, und sie spielen wunderbar zusammen.
*Muteinpackeundfesteeinschließ* Danke
@Ralf:
Lange Rede, kurzer Sinn: Plan Dir bewusst Schlupflöcher, Hilfen, Ausweichmöglichkeiten ein. Auf die kann man hinleben...
Weißt du, das ist ein Grund, warum ich so ewig jetzt in nem Loch hänge und nicht mehr weiß wie rauskommen. Ich plane, suche Lösungen, finde Mut... und fahr alles wieder vor ne Wand. Meine Mutter kam vor ein paar Wochen freiwillig zu mir und schlug mir vor, ab jetzt jeden Mittwoch zu kommen um auf die Kleinen aufzupassen, damit ich mal ne Maschine Wäsche waschen kann.
Ganze dreimal hat das geklappt, dann kam sie nicht mehr, oder nur noch kurz aufn Kaffee vor dem Zahnarzttermin. Bemühungen um Babysitter und Co: Siehe oben.
Und das geht weiter bei: Größere Wohnung finden, Wochenplanung......
Früher oder später stehe ich immer wieder am Anfang.
@Lulu: Auf deine Antworten freu ich mich immer, weil sie meist Mut machen
Danke.
@Simone: Hört sich gut an, lässt sich aber wahrscheinlich nicht kurzfristig umsetzen.
@Barbara: Auch dir danke!
@Jackie: Falls du mal n Buch brauchst zum Thema "Familienmanagement", ich hab sie alle :-D (naja, fast).
Ich bemüh mich. Aber wenn ich eins gelernt habe, dann dass das Leben mit zwei Kleinkinder-Jungs nicht planbar ist. Und das so ein Plan auch Frust geben kann....
Lieben Gruß euch allen!
Kim