Wieviele Stunden sind Eure Kids im KIGA
- Themenstarter Wuschel
- Beginndatum
Kathi
Dino
AW: Wieviele Stunden sind Eure Kids im KIGA
Das würde mein Mann sogar machen. Geht aber hier nicht, da er verbeamtet ist. Es gibt hier per se keine Teilzeitbeamten
Ja, da hast du recht. Das ist so. Leider wird ja auch genau dieses Rollendenken immer noch vermittelt.
Das würde mein Mann sogar machen. Geht aber hier nicht, da er verbeamtet ist. Es gibt hier per se keine Teilzeitbeamten
Ja, da hast du recht. Das ist so. Leider wird ja auch genau dieses Rollendenken immer noch vermittelt.
Frau Mami
Siedler
AW: Wieviele Stunden sind Eure Kids im KIGA
Ich tobe ja auch nicht - aber wenn ich kurz vorm Zusammenbruch stehe, weil mein Leben sich komplett nach der Uhr richtet und dennoch ALLE nur an mir rumzerren, dann habe ich nicht die Kraft, zu handeln, weil dann SOFORT was passieren muss. Schade, dass keiner bei mir sehen kann oder möchte, wenn ich kurz vor dem Tag X stehe - bei meinem letzten "Aussetzer" nenn ichs jetzt mal waren alle ganz entsetzt. Warum ist das auf einmal so? Es ging mir doch die ganze Zeit gut? Ich kann lange nur funktionieren statt Leben, aber nicht ewig.
Es ist auch nicht so, dass ich vorhabe aus meinem Beruf auszusteigen. Ich liebe meine Arbeit als Arzthelferin, ich bin dafür geboren. Ich würde das nicht aufgeben wollen. Ich möchte mir aber auch die erste - so schöne - Babyzeit nicht nehmen lassen. Und deshalb bin ich auch noch zu Hause. Katja ist jetzt ein Jahr alt, ich bleibe zumindest noch daheim, bis sie zwei ist. Und dann ist es vermutlich so, dass ich wegen meiner Schwester nicht arbeiten DARF, bis sie 18 ist. Das wäre dann, wenn Katja zweieinhalb ist. Und ich glaube, das ist noch erlaubt, so lange nicht zu arbeiten.
Und begründet hat mein Mann dieses eigentlich unentschuldbare Verhalten nicht. Es war halt einfach so. Und außerdem wollte ICH ja das Kind (oder vielmehr war es ja MEIN Verhütungsmittel, was den Dienst versagt hat - also ist ja der Frauenarzt schuld. Vielleicht hätte DER den Jan abholen sollen - ich weiß es nicht.).
Mit ihm kann man nicht diskutieren, geschweige denn streiten um irgendwas. Entweder alles funktioniert, oder es funktioniert eben nicht. Aber ganz sicher liegt es dann nicht an ihm.:ochne:
Aber ich möchte nicht auf ihm rumhacken. Wenn er auch keine Wäsche waschen kann, nicht kocht und der Staubsauger höchstens fürs Auto da ist, er hat uns hier als Familie doch so Einiges ermöglicht. Und natürlich liebe ich ihn. Er liebt mich und er liebt die Kinder.
Ich tobe ja auch nicht - aber wenn ich kurz vorm Zusammenbruch stehe, weil mein Leben sich komplett nach der Uhr richtet und dennoch ALLE nur an mir rumzerren, dann habe ich nicht die Kraft, zu handeln, weil dann SOFORT was passieren muss. Schade, dass keiner bei mir sehen kann oder möchte, wenn ich kurz vor dem Tag X stehe - bei meinem letzten "Aussetzer" nenn ichs jetzt mal waren alle ganz entsetzt. Warum ist das auf einmal so? Es ging mir doch die ganze Zeit gut? Ich kann lange nur funktionieren statt Leben, aber nicht ewig.
Es ist auch nicht so, dass ich vorhabe aus meinem Beruf auszusteigen. Ich liebe meine Arbeit als Arzthelferin, ich bin dafür geboren. Ich würde das nicht aufgeben wollen. Ich möchte mir aber auch die erste - so schöne - Babyzeit nicht nehmen lassen. Und deshalb bin ich auch noch zu Hause. Katja ist jetzt ein Jahr alt, ich bleibe zumindest noch daheim, bis sie zwei ist. Und dann ist es vermutlich so, dass ich wegen meiner Schwester nicht arbeiten DARF, bis sie 18 ist. Das wäre dann, wenn Katja zweieinhalb ist. Und ich glaube, das ist noch erlaubt, so lange nicht zu arbeiten.
Und begründet hat mein Mann dieses eigentlich unentschuldbare Verhalten nicht. Es war halt einfach so. Und außerdem wollte ICH ja das Kind (oder vielmehr war es ja MEIN Verhütungsmittel, was den Dienst versagt hat - also ist ja der Frauenarzt schuld. Vielleicht hätte DER den Jan abholen sollen - ich weiß es nicht.).
Mit ihm kann man nicht diskutieren, geschweige denn streiten um irgendwas. Entweder alles funktioniert, oder es funktioniert eben nicht. Aber ganz sicher liegt es dann nicht an ihm.:ochne:
Aber ich möchte nicht auf ihm rumhacken. Wenn er auch keine Wäsche waschen kann, nicht kocht und der Staubsauger höchstens fürs Auto da ist, er hat uns hier als Familie doch so Einiges ermöglicht. Und natürlich liebe ich ihn. Er liebt mich und er liebt die Kinder.
PerHelena
Familienmitglied
AW: Wieviele Stunden sind Eure Kids im KIGA
Also wir leben doch glücklicherweise in einer Zeit wo es selbstverständlich ist, daß Frauen einen Beruf erlernen können und diesen dann auch gleichberechtig(mit Ausnahmen
) ausüben können.
Für mich ist es dann unverständlich warum es dann alles anders sein soll, weil man ein oder mehrere Kinder bekommen hat.
Der Mensch muß arbeiten um zu essen! Oder wie war das?
Mich würde es zum Beispiel unzufrieden machen, wenn ich am Ende des Tages, nicht auch was "Spannendes" zu erzählen hätte.
Wahrscheinlich kommt es auch n och darauf an ob man in einem kleinen Minidorf lebt oder in einer gropßen Stadt wo immer was los ist.
So und bevor sich jetzt alle überzeugten Hausfrauen gleich auf mich stürzen und es persönlich nehmen...:rolleyes:
Es ist üüüberhaupt nicht wertend gemeint sondern einfach die Natur einiger, vieler Menschen, sich auch am Brotverdienen zu beteiligen und ein wenig Abwechslung zu bekommen.
Deshalb werden unsere Babys mind. genauso gut gedeihen.
das war jetzt mein Wort zum Montag, ergänzend zu Lucies Wort zum Sonntag
Is ja eh schon alles gesagt.
Aber irgendwie fehlt jetzt hier die Auflistung aller, wieviele Stunden an wievielen Tagen sie ihre KInder in gut geschulte und fürsorgliche
Hände übergeben.
lg, tina
Also wir leben doch glücklicherweise in einer Zeit wo es selbstverständlich ist, daß Frauen einen Beruf erlernen können und diesen dann auch gleichberechtig(mit Ausnahmen
) ausüben können.Für mich ist es dann unverständlich warum es dann alles anders sein soll, weil man ein oder mehrere Kinder bekommen hat.
Der Mensch muß arbeiten um zu essen! Oder wie war das
?Mich würde es zum Beispiel unzufrieden machen, wenn ich am Ende des Tages, nicht auch was "Spannendes" zu erzählen hätte.
Wahrscheinlich kommt es auch n och darauf an ob man in einem kleinen Minidorf lebt oder in einer gropßen Stadt wo immer was los ist.
So und bevor sich jetzt alle überzeugten Hausfrauen gleich auf mich stürzen und es persönlich nehmen...:rolleyes:
Es ist üüüberhaupt nicht wertend gemeint sondern einfach die Natur einiger, vieler Menschen, sich auch am Brotverdienen zu beteiligen
und ein wenig Abwechslung zu bekommen.Deshalb werden unsere Babys mind. genauso gut gedeihen
.das war jetzt mein Wort zum Montag, ergänzend zu Lucies Wort zum Sonntag
Is ja eh schon alles gesagt.
Aber irgendwie fehlt jetzt hier die Auflistung
aller, wieviele Stunden an wievielen Tagen sie ihre KInder in gut geschulte und fürsorgliche Hände übergeben.lg, tina
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wieviele Stunden sind Eure Kids im KIGA
Eine Familie ist eine Gemeinschaft. Da ist es nicht so, dass der eine verdient und der andere nichts, auch wenn der zweite nicht berufstätig ist. Sondern : das Einkommen von einem oder beiden, von zwei vollen, zwei halben, zwei wie auch immer Pensen ist das Familieneinkommen, das beide verdienen.
Auch eine MutterHausfrau trägt zum Familieneinkommen bei - indem sie halt durch ihre erbrachte Leistung andere Folgekosten verhindert (Putzfrau, Kinderbetreuung usw.) und indem sie ihrem Mann ermöglicht, seiner Arbeit nachzugehen (Natürlich kann das auch umgekehrt stattfinden, ist halt nur leider seltener).
Was mein Mann verdient, ist UNSER Einkommen.
Niemals habe ich das Gefühl, mich nicht an unserem Brotverdienen zu beteiligen - und kein Mann oder keine Frau sollte das Gefühl haben müssen. Wir müssten nur alle anfangen, Familie als Unternehmen anzusehen, in dem alle Jobs getan werden müssten und dafür am Schluss der Erlös allen gehört.
****
Mir ist übrigens noch ein ganz relevanter Unterschied zur Berufstätigkeit in der Schweiz und in Deutschland eingefallen: das Scheidungsgesetz!
Das schützt in der CH eine Frau, die viele Jahre Familienzeit geleistet hat, deutlich besser.
Liebe grüsse, Jacqueline
Vorweg - ich bin nicht eine überzeugte Hausfrau, die sich auf jemanden stürzen muss - dafür bin ich viel zu sehr davon überzeugt, dass für uns die Rollenverteilung, die wir leben, unter dem Strich für die ganze Familie am meisten bringt.
DAS hingegen ist zwar in vielen Köpfen drin, aber es ist falsch, falsch, falsch!Es ist üüüberhaupt nicht wertend gemeint sondern einfach die Natur einiger, vieler Menschen, sich auch am Brotverdienen zu beteiligen
Eine Familie ist eine Gemeinschaft. Da ist es nicht so, dass der eine verdient und der andere nichts, auch wenn der zweite nicht berufstätig ist. Sondern : das Einkommen von einem oder beiden, von zwei vollen, zwei halben, zwei wie auch immer Pensen ist das Familieneinkommen, das beide verdienen.
Auch eine MutterHausfrau trägt zum Familieneinkommen bei - indem sie halt durch ihre erbrachte Leistung andere Folgekosten verhindert (Putzfrau, Kinderbetreuung usw.) und indem sie ihrem Mann ermöglicht, seiner Arbeit nachzugehen (Natürlich kann das auch umgekehrt stattfinden, ist halt nur leider seltener).
Was mein Mann verdient, ist UNSER Einkommen.
Niemals habe ich das Gefühl, mich nicht an unserem Brotverdienen zu beteiligen - und kein Mann oder keine Frau sollte das Gefühl haben müssen. Wir müssten nur alle anfangen, Familie als Unternehmen anzusehen, in dem alle Jobs getan werden müssten und dafür am Schluss der Erlös allen gehört.
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Mir ist übrigens noch ein ganz relevanter Unterschied zur Berufstätigkeit in der Schweiz und in Deutschland eingefallen: das Scheidungsgesetz!
Das schützt in der CH eine Frau, die viele Jahre Familienzeit geleistet hat, deutlich besser.
Liebe grüsse, Jacqueline
Lucie
Digitaler Dinosaurier
AW: Wieviele Stunden sind Eure Kids im KIGA
ja das ist schon ein Ding hier in Deutschland ...
aber soll ich dir mal was sagen? ich hab als Krankenschwester mit immerhin acht Jahren Aus- und Weiterbildung so wenig verdient dass mein GG auch finanziell gesehen für mich echt ein Volltreffer ist. Ist das nicht traurig? ich hab in über 20 jahren nicht soviel Rentenanspruch erworben als dass es eine relevante Größe wäre im Vergleich zum Ausgleich den mein GG mir zahlen müßte im Falle einer Trennung. Er verdient zugegebenermaßen schon recht gut aber es ist trotzdem eine Schande.
Deshalb grinse ich mir ja teils eins wenn ich lese, die Frauen müßten doch wegen der Rente angestellt arbeiten... es gibt keine größere Geldverbrennungsmaschine als die BfA
... wenn Frauen mit geringerem Einkommen auch wegen allem möglichen arbeiten gehen sollen - wegen der zu erwartenden Rente brauchen sie es nicht. Da werden sie nicht viel mehr bekommen als jemand der sein leben nicht gearbeitet hat.
und ja - so sehe ich es auch - wir sind ein funktionierendes Familienunternehmen bei dem jeder seinen Beitrag leistet. Er verdient zwar das Geld aber ohne mich ginge es trotzdem nicht, wir sind gleichwichtig.
ja das ist schon ein Ding hier in Deutschland
...aber soll ich dir mal was sagen? ich hab als Krankenschwester mit immerhin acht Jahren Aus- und Weiterbildung so wenig verdient dass mein GG auch finanziell gesehen für mich echt ein Volltreffer ist. Ist das nicht traurig? ich hab in über 20 jahren nicht soviel Rentenanspruch erworben als dass es eine relevante Größe wäre im Vergleich zum Ausgleich den mein GG mir zahlen müßte im Falle einer Trennung. Er verdient zugegebenermaßen schon recht gut aber es ist trotzdem eine Schande.
Deshalb grinse ich mir ja teils eins wenn ich lese, die Frauen müßten doch wegen der Rente angestellt arbeiten... es gibt keine größere Geldverbrennungsmaschine als die BfA
... wenn Frauen mit geringerem Einkommen auch wegen allem möglichen arbeiten gehen sollen - wegen der zu erwartenden Rente brauchen sie es nicht. Da werden sie nicht viel mehr bekommen als jemand der sein leben nicht gearbeitet hat. und ja - so sehe ich es auch - wir sind ein funktionierendes Familienunternehmen bei dem jeder seinen Beitrag leistet. Er verdient zwar das Geld aber ohne mich ginge es trotzdem nicht, wir sind gleichwichtig.
lulu
Königin der Nacht
AW: Wieviele Stunden sind Eure Kids im KIGA
Das ist wohl das wichtigste, dass beide Elternteile sich einig sind, was sie vom Familienleben und ihrer Rolle darin erwarten. Wenn sich die Rollen oder Wuensche zur Rollenbelegung aendern, dann kann das ganze Gefuege maechtig zum Knirschen kommen. Fuer mich gibt es ausser einem Kind unter zwei keinen Grund, dass ein Partner ausschliesslich zuhause bleibt. Ich sehe allerdings auch zwei Vollzeit arbeitdende Partner als Stressfaktor an. Dazwischen jedoch gibt es ja auch viele Moeglichkeiten.
Lulu
Ich finde das nicht falsch. Ich bin bei uns mittlerweile/momentan die einzige Brotverdienerin, und das tut mir und uns nicht gut. Wir haben keine ganz kleinen Kinder mehr im Haus, und ich vermisse es einen Partner mit einer beruflichen Identitaet an meiner Seite zu haben - geb' ich ganz ehrlich zu. Unsere Perspektive war nie eine konservative Rollenteilung sondern eine Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung in allen Bereichen, die unser gemeinsames Leben betreffen, von den Kindern bis zum Geldverdienen. Ich kann mir vorstellen, dass so mancher Mann das aehnlich empfindet, zumindest kenne ich mehrere in unserem Freundeskreis....sondern einfach die Natur einiger, vieler Menschen, sich auch am Brotverdienen zu beteiligen
Das ist wohl das wichtigste, dass beide Elternteile sich einig sind, was sie vom Familienleben und ihrer Rolle darin erwarten. Wenn sich die Rollen oder Wuensche zur Rollenbelegung aendern, dann kann das ganze Gefuege maechtig zum Knirschen kommen. Fuer mich gibt es ausser einem Kind unter zwei keinen Grund, dass ein Partner ausschliesslich zuhause bleibt. Ich sehe allerdings auch zwei Vollzeit arbeitdende Partner als Stressfaktor an. Dazwischen jedoch gibt es ja auch viele Moeglichkeiten.
Lulu