Hi!
Wobei sich der Sinn dieses nach gehör schreibens bzw. (Rechtschreib)Fehler gar nicht korrigieren nicht wirklich erschließt, stimmt wenn ich so drüber nachdenke, die Motivation ist vielleicht höher aber nutzt das was wenn das Kind sich dann falsche Schreibweisen angewöhnt?
LG Julia
Ich hatte das glaube ich schonmal irgendwo geschrieben. Ich denke es kommt immer auf das Kind und auch auf die Lehrer an.
Meine Große hat nach der Methode
"Lesen durch Schreiben" das Schreiben gelernt und für sie war das die perfekte Methode. Sie hat erst im letzten Kindergartenjahr angefangen Deutsch zu sprechen (vorher ausschließlich englisch) , da hatte ich schon Sorge, dass sie in der Schule gerade in Deutsch mal immense Schwierigkeiten haben wird.
Da sie bei dieser Methode aber lernte, eben nach Gehör zu schreiben, schrieb sie die Buchstaben halt wie sie diese hörte. Allerdings lernte sie nach dieser Methode nur in der 1. Klasse. Dann zogen wir um und es wurde normal unterrichtet. Da hatte sie dann Probleme, da die Lehrerin beim Diktat diktieren die Wörter nicht hochdeutsch aussprach sondern zum Teil im Dialekt, oder halt nicht auf eine deutliche Aussprache achtete... So stand da dann im Diktat Eima , Leita usw...
Nach einem Gespräch mit ihr und der Bitte doch die *er* Endungen auch so auszusprechen, schrub meine Tochter nur noch Einser in Deutsch. Ihre ganze Schullaufbahn durch hatte sie immer Einser und Zweier in Deutsch und heute ist sie eine Leseratte vom Herrn mit eigenem Bücher youtube channel usw.. und zwei Billyregale VOLL aber echt VOLL mit Bücher.
Daher denke ich, wenn die Methode korrekt vermittelt wird von den Lehrern, dann kann das je nach Kind schon sehr gut sein, nach Hören zu schreiben. Dann gewöhnen sie sich auch keine Schreibfehler an, weil sie ja die Buchstaben hören.