AW: Wie doof ist das denn?!
Ich stimme zu 100% mit dir überein.
Aber, das ist doch schlimm! :ochne:
Die Schule sieht sich als Hierarchie, an deren Spitze natürlich die Schule sitzt und in der Eltern nichts zu melden haben -
Eltern haben genauso schweigend zu funktonieren wie die Schüler.
Das ach so gern und häufig genannte Credo "ein Miteinander von Schule und Eltern" trifft nur so lange zu, wie die Eltern schön brav und zu allem bejahend mitziehen.
Nur, wie soll ich meine Kinder zu starken Persönlichkeiten erziehen, wenn ich meine Meinung nicht vertrete und ihnen stattdessen den Bückling vorlebe?
Diese Frage stellte ich einmal einer Grundschul-Lehrerin meiner Großen und sie konnte mir diese Frage nicht wirklich plausibel beantworten, im Gegenzug hatten wir danach ein sehr gutes Verhältnis.
Vorallem im Hinblick auf diesen Post.
Weil ich glaube, dass das keinem etwas bringt. Die Lehrerin wird Deinen Kommentar wahrscheinlich als "frech" empfinden, und irgendwie wird das ,leider!, an Deiner Tochter ausgelassen werden.
Manchmal ist es einfach besser, nichts zu sagen, auch wenn es schwer fällt. Außerdem sind sehr viele Lehrer ein spezielles Klientel...
Hm Smilys und Zitat einfügen funktioniert heute nicht
Ich lasse mir mein Recht auf Meinungsäußerung von einem Lehrer nicht mit der subtilen Androhung "Bist du gegen MICH, bin ICH gegen DEIN Kind" verwehren und hab das auch dem einem oder anderen Lehrer genauso deutlich gesagt. Auch, dass man Lehrer auch mal kritisieren darf. Ich werde für meine Arbeit auch kritisiert. Lehrer stehen in keiner Weise in der Hirarchie über mir und auch nicht über meinem Kind. Die haben einen Lehrauftrag. Sie haben zwar die größere Macht, aber man kann Lehrer auch gerne wieder auf ihre normale Körpergröße reduzieren. Kostet zwar Kraft, aber es geht.
Hab ich alles schon durch und Erfolg gehabt. Eltern müssen sich nur in manchen Dingen auch was trauen. Und ich sprech jetzt nicht von den Kindern, die notorisch auffallen und Kritik des Lehrers angebracht ist. Sondern davon, dass man willkürlich den Stift spitzt und zu einem kollektiven Rundumschlag ausholt.
Ich bin Kreditorin. Ich hab Kunden, die zahlen schnell, ich habe Kunden, die zahlen nie und ich habe Kunden, die vergessen mal eine Rechnung zu bezahlen. Keinen davon darf ich gleich behandeln. Und wieso soll ich dann einem Lehrer das Recht zugestehen, dass er - in diesem Fall die Tochter von Patricia - wegen einer einmaligen Sache gleich einen Hefteintrag spendiert ohne dass er eine Reaktion darfauf bekommt.
Warum? Damit der Lehrer mich nicht als "frech" empfindet? Wenn der Lehrer nicht fähig ist, MEINE Reaktion auf so einen Nonsens von dem "Fehler" meiner Tochter klar und deutlich zu trennen, dann hat er nicht nur als Lehrer sondern auch als Mensch versagt.