Wie doof ist das denn?!

AW: Wie doof ist das denn?!

Ich würde den Satz, den Du drunter geschrieben hast, entfernen. Falls das überhaupt geht.Info zur Kenntnis nehmen, unterschreiben und gut ist. Meine Tochter würde auch toben, wenn ich so etwas schreiben würde.
 
AW: Wie doof ist das denn?!

Apfelkuchen: Warum würdest du den Satz entfernen?
Der Satz sagt für mich aus: Ich kann es verkraften, wenn mein Kind innerhalb von 1,5 Jahren 1 x Mal etwas vergisst :mrgreen: - und dass ich den Eintrag kleinlich finde (was man zwischen den Zeilen durchaus rauslesen kann), darf die Lehrerin ruhig wissen.

Annie, das ist in der Tat sehr ärgerlich.

Ich frage mich hier nur (also generell), wie die Eltern in so einem Fall beikommen sollen. Mehr als fragen, ob Hausaufgaben anliegen und erledigt wurden sowie, ob alles an Material eingepackt wurde, kann man ab einem gewissen Alter der Kinder nicht mehr leisten.
Selbst, wenn man täglich nachfragt, aber das Kind sagt brav "ja, alles erledigt!", obwohl es nicht so ist :umfall:?
Ich will damit sagen, bei notorischen "Hausaufgabenvergessern" hilft eine Info an die Eltern doch auch nicht allzu viel.
 
AW: Wie doof ist das denn?!

Hm. Wenn einem zuverlässig mitgeteilt würde - von dem Lehrer oder einem zuverlässigen Mitschüler -, was Sache ist, wüßte man ja Bescheid. Macht das Kind die Hausaufgaben dann trotzdem nicht, kann man andere Maßnahmen ergreifen. Die Weitsicht, daß es sinnvoll ist, in der Schule was zu tun, kommt vielleicht erst später, manchmal auch zu spät. Und bis dahin kann man zumindest unterstützen. :?
 
AW: Wie doof ist das denn?!

Danke Annie.
Die weiteren Maßnahmen sollten dann aber durch die Schule erfolgen - finde ich.
Ich halte nichts davon, wenn schulischer Ärger ins Privatleben übertragen wird.
 
AW: Wie doof ist das denn?!

Ich finde, man darf es sich als Eltern aber auch nicht zu leicht machen - und ich habe hier sowohl eine notorische Hausaufgaben-Nichtaufschreiberin als auch eine penible Zuverlässige.

Die Zuverlässige hat auch _mal_ was vergessen, was die Lehrerin im HA-Heft notierte und ich unterschrieb. Das Kind arbeitete die Hausis nach und damit war's erledigt - alle Beteiligten hatten ihre Pflichten erkannt und erfüllt.

Würden wir bei der notorischen Vergesserin die Dinge genauso laufen lassen, hätten wir der Schule deutlich zuviel Erziehung zugemutet. Denn es ist unser Job das Kind darauf hinzuweisen und es anzulernen, dass es seine Pflichten zu erfüllen hat. Ja, klar, die Schule sollte auch ihre Konsequenzen ziehen, notfalls auch mit Klassikern wie nachsitzen. Aber informiert werden möchte ich auf jeden Fall und wenn man Hand in Hand arbeitet, d.h. weder Eltern noch Lehrer die Verantwortung abschieben, dann kann das Kind weniger ausweichen und die Erfolge stellen sich m. E. n. schneller ein.

Ich finde deinen Satz nicht gut, als Lehrerin würde mich das ärgern.

Liebe Grüsse

Stephanie
 
AW: Wie doof ist das denn?!

Hallo, ihr Lieben! :huhu:

Töchterchen kommt eben von der Schule nach Hause und druckst rum...
...sie hat von gestern auf heute eine Mathe-Aufgabe vergessen und dafür nun einen Eintrag ins Heft erhalten, den ich unterschreiben soll. :ochne:

Das ist das erste Mal überhaupt, dass sie eine ihrer Hausaufgaben vergessen hat.
Ich könnte diesen Eintrag nachvollziehen, wenn sie zu den Schülern gehören würde, die regelmäßig ihre Hausaufgaben vergessen würden, aber gleich beim ersten Mal Vergessen finde ich es etwas kleinlich.
Und weil ich das kleinlich finde, habe ich nun drunter geschrieben:
Davon geht die Welt nicht unter, es gibt Schlimmeres als das!

So! :nasehoch:

Meine Große tobt gerade ;). "Mama, das kannst doch nicht bringen! Was denkt Frau A. denn von dir?!

Ähm... muss mich das interessieren?



:huhu:

Das Vorgehen ist bei uns die Regel und ich finde sie gut.
Andere meckern wieder, wenn sie erst nach xten vergessenen Hausaufgabe benachrichtigt werden.
Und das finde ich dann auch berechtigt.
 
AW: Wie doof ist das denn?!

"Ich" hatte heute den Satz drin "C. stört den Unterricht und ist frech." Ich war schwer versucht, drunter zu schreiben: "Ja, ist sie zu mir auch oft." Andererseits - mit irgendwas muss man ja eskalieren können als Lehrer. Ergo hat die Kurze angedroht bekommen, beim nächsten Eintrag Fernsehverbot zu kassieren. Nicht, dass sie das dermassen einschüchtert. Aber ehrlich - was soll ich von zuhause aus noch tun, wenn das Kind in der Schule frech ist? Vielleicht das nächste Mal schreiben: Hat fünf Hiebe mit dem Rohrstock bekommen?

Und auf der anderen Seite steht bei der Mittleren, sie habe Deutschmaterialien vergessen. Und ich weiß nicht mal, was das genau ist (so habe ich das auch zurückkommuniziert). Woher soll ich wissen, dass das Kind ein Deutsch-Regelheft zu führen hat, wenn Kind es mir nicht sagt und Lehrer es nicht erwähnt? Gut, hier klappt die Kommunikation zwischen Lehrer und Eltern dann aber auch einwandfrei und ist auch nützlich.

Aber ich sehe es auch ähnlich wie Sonnenblume: wie oft soll ich meiner Tochter sagen, dass sie den Ranzen packen soll? Darf ich bei einer Zehnjährigen nicht erwarten, dass sie das auf Aufforderung auch erledigt? Muss ich wirklich alles nachschauen? Und wie lange? Wir reden ja nicht von Erstklässlern. Und wie gesagt - ich weiß z. T. gar nicht, was außer Lehrbuch und Heft noch zu diesem Fach gehört.

Ergo: *Wenn* Kommunikation übers Heft, dann bitte auch ausführlich. Kurze Beschwerden helfen weder mir noch dem Kind, sondern klare Ansagen, was erwünscht ist und was nicht, das hilft mir.

Von daher, mein Satz in dieser Situation hätte wohl eher geheißen: "Stimmt."

Salat
 
AW: Wie doof ist das denn?!

Ergo hat die Kurze angedroht bekommen, beim nächsten Eintrag Fernsehverbot zu kassieren. Nicht, dass sie das dermassen einschüchtert. Aber ehrlich - was soll ich von zuhause aus noch tun, wenn das Kind in der Schule frech ist? Vielleicht das nächste Mal schreiben: Hat fünf Hiebe mit dem Rohrstock bekommen?

:hahaha:
Du bringst mich da auf eine Idee!

Nein, im Ernst... was bringt denn die Androhung von Fernsehverbot? Eigentlich nichts!
Wenn die Lehrerin sich nicht durchsetzen kann, ist das nicht dein Problem und du hast auch keinen direkten Einfluss auf das Verhalten deines Kindes während der Schulzeit. Von daher sehe ich es wie du.


wie oft soll ich meiner Tochter sagen, dass sie den Ranzen packen soll? Darf ich bei einer Zehnjährigen nicht erwarten, dass sie das auf Aufforderung auch erledigt? Muss ich wirklich alles nachschauen? Und wie lange? Wir reden ja nicht von Erstklässlern. Und wie gesagt - ich weiß z. T. gar nicht, was außer Lehrbuch und Heft noch zu diesem Fach gehört.

Ergo: *Wenn* Kommunikation übers Heft, dann bitte auch ausführlich. Kurze Beschwerden helfen weder mir noch dem Kind, sondern klare Ansagen, was erwünscht ist und was nicht, das hilft mir.

Auch hier unterschreibe ich! :jaja:
Ich frage mich ja auch, wie ich von zu Hause aus das Geschehen in der Schule beeinflussen kann. Es wäre doch sinnvoller, die Schule würde Ursachenforschung betreiben. Machen die Schüler ihre HA´s nicht, weil sie sie nicht notieren oder weil es schlecht kommunizert wird oder, weil kein Interesse besteht? Entsprechend muss reagiert werden.
Eine Ein-Satz-Info hilft mir hier nicht wirklich weiter.

In der Klasse meiner Großen werden die HA´s nicht an die Tafel geschrieben, sondern mündlich übermittelt. Hier sollte zunächst geklärt werden, ob es in der Klasse zu laut ist und die Schüler eventuell gar nicht richtig mitbekommen, wenn die Hausaufgaben angekündigt werden.
Im gestrigen Fall wurde die Aufgabe nicht erledigt, weil es ein akustisches Problem gab. Die Lehrerin hat Aufgabe x, a-d vergeben, Kind hat verstanden Aufgabe x, a-c; deshalb fehlte eben der Teil "d" der Aufgabe.
Was soll ich nun von zu Hause aus tun, wenn Kind sich verhört hat? *schulterzuck*
Das ist für mich Pillepalle, so leid es mir tut!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben