AW: Wie das richtige Vorgehen bei Schulunfall?
Wollt ihrs wissen? Wollt ihrs wissen? Wollt ihrs wirklich wissen?
Ich hab unterdessen: 7 verschiedene Durchwahlnummern von Angstellten der Versicherung, davon nimmt keiner ab. Ich hab zwei mal eine Verbindung gekriegt: einer sagte, ich brauche einen Transportschein vom Arzt, der andere sagte ich brauch den nicht weil die Schule Blankoformulare für den Taxitransport hat und diese direkt mit der Versicherung abrechnen. Anruf bei der Schule: gibts es nicht.
Anruf beim Arzt: eine Viertelstunde Diskussion erst mit den Frauen, dann mit dem Arzt direkt: wieso er diesen Wisch ausstellen soll (wohlgemerkt, der kostet ihn nichts), der Kiesel könne doch auftreten, der hätte überhaupt keine Krücken. Der Kiesel kann NICHT auftreten, der war gestern schon mit Krücken zur Untersuchung und er hat wirklich heftige Schmerzen im Fuss. Ok, dann der Einwand (vom Arzt!!!), dass wenn er nicht zur Schule käme, er sich ja dann auch nicht im Schulhaus fortbewegen könne, was dann versicherungstechnisch für die Schule auch wieder ein Problem darstelle. Ich dachte, ich fall vom Glauben ab als der mir das erzählt hat. Wohlgemerkt ich stand da immer mit dem Blick aufs Schneegestöber draussen.
Dann kam sein Vorschlag, ich könne ihn doch drei Tage selbst entschuldigen. Und meine Antwort, dass ich das NICHT könne, da er rund um schriftliche Arbeiten ein Attest braucht (schreiben morgen Mathe).
Erst meine ziemlich dann wirklich ziemlich ungehaltene Frage ob er es mir nun ausstelle, denn der Kiesel könne mit Krücken durchaus im Schulhaus rumlaufen aber nicht auf Schnee und Eis, bewog ihn dann das Teilchen in Auftrag zu geben. Ich habs dann im Schneegestöber mit den Kindern abgeholt.
Aber zurück zur Unfallversicherung: die können leider nichts machen, da der Unfall noch nicht gemeldet ist und insofern keine Nummer hat.
Ergo hab ich dann mit der Schule telefoniert, ob diese Unfallmeldung etwas beschleunigt evtl an die Versicherung gefaxt werden könne, damit diese schon mal was in der Hand hätte. Nein, geht natürlich nicht, das sind drei Durchschläge, die kann man nur mit der Post schicken.
Fazit 1: Wenn dann die Unfallmeldung per Post an die Versicherung ist, kann darüber beraten werden, ob der Kiesel evtl einen Transport zur Schule bewilligt bekommt.
Fazit 2: ich frage mich ganz, ganz ernsthaft wie man dies über Jahre hinweg aushält hier im Land ohne daran zu verzweifeln. Und ja, das mein ich wirklich ernsthaft.
Ach ja, selbstverständlich zahle ich zur Zeit die Fahrten aus eigener Tasche und es steht in den Sternen, obs vielleicht irgendwann zurückerstattet wird oder nicht weil die Herren in der Versicherung sich nicht mal über das Prozedere an sich einig sind.
Diesbezüglich bedient
J.