AW: weiterführende Schule
Aber sowas von
und wenn das Kind erfolgreich und zufrieden und gestärkt die Schule durchläuft, ist ja später immer noch möglich quer rüberzugehen und noch Abi zu machen. Wenn es denn will.
J.
Genau aus dem Grund haben wir für Tim eine Realschule ausgesucht (hier heißt sowas Sekundarschule). nach alle dem Trouble jetzt soll er erst mal ohne Druck und Stress lernen und merken, dass Schule durchaus Spaß machen kann. Allerdings bietet diese Schule eine Art gymnasiale Vorbereitung an, d.h. ab dem 7. Schuljahr (bis dahin gelten auf allen Schulen gleiche Lehrpläne) werden die Kinder, die für geeignet gehalten werden, separat nach gymnasialem Lehrplan unterrichtet. Ziel ist dann der erweiterte Realschulabschluss nach der 10. Klasse, mit dem dann entweder in die 10. Klasse eines Gymnasiums gewechselt oder ein Fachgymnasium besucht werden kann und dort kann dann das Abitur abgelegt werden. Und wenn alles gut geht, wird an genau dieser Schule vielleicht auch in ein paar Jahren bis zum Abi gegangen werden, da unsere Landesregierung verstärkt Gemeinschaftsschulen errichten will und der Schulleiter das ebenfalls möchte. Und so, wie ich ihn einschätze, kriegt er das hin.
Uns gefällt das Konzept vom selbstorganisierten Lernen, von den Vierergruppen, uns gefällt der Schulleiter, der authentisch wirkt und keine Seifenblasen quatscht wie Tims jetziger, ach einfach alles. Und die Schule ist im Nachbarort und damit gut erreichbar. Ich hoffe inständig, dass Tim dort einen Platz bekommt.
Plan B ist ebenfalls eine Realschule, aber in privater Hand, auch mit vielen Selbstlernphasen, wo der Lehrer mehr Begleiter und Coach als Dozent ist. Gefällt uns und Tim ebenfalls. Allerdings 25 km weg und das ist halt nicht so günstig.