"Warum unsere Kinder Tyrannen werden"

AW: "Warum unsere Kinder Tyrannen werden"

Ich bin irgendwie nicht davon ausgegangen das er sowas tatsächlich zu den Kindern sagt... :umfall:

Ich hätte das wirklich eher so als dahingesagten " Scherz" abgetan..

(Terrorpups kam bei uns auch schonmal vor) aber es kommt eben drauf an ob man es liebevoll sagt und meint oder abfällig..


@ suchtleser: mein Mann hat mich auch schonmal Hausdrache genannt;)
 
AW: "Warum unsere Kinder Tyrannen werden"

;-)

Ob er es zu ihnen sagt, weiß ich nicht.

Aber allein in der Öffentlichkeit (in diesem Falle, ne Kneipe) seine Kinder so zu betiteln, find ich schirr unmöglich.

*Schwesterlein, nimmst du am WE Horror und Terror?* :ochne:

:winke:
 
AW: "Warum unsere Kinder Tyrannen werden"

Ich habe gestern die Reportage gesehen, und fand den Mann wirklich gut.
Er hat schon Recht mit der Frage, wer heutzutage wen im Griff hat- die Eltern die Kinder oder umgekehrt. Es ging darum, dass Kinder es brauchen um sich entwickeln zu können, von den Eltern auch mal ein klares "nein" zu bekommen, und wirklich Kind zu sein statt Partner.
Wie oft höre ich bei uns im Laden, z.B. bei Dreijährigen: "willst Du das oder das oder lieber das???" Kinder sind oft überfordert damit. Das heisst natürlich nicht, dass ein Kind kein Mitspracherecht mehr hat, aber es muss auch nicht jede Kleinigkeit entscheiden.
Das Buch interessiert mich.
:huhu:Bianca
 
AW: "Warum unsere Kinder Tyrannen werden"

Bianca, du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Ich fand den Beitrag zwar viel zu kurz für die vielen angerissenen Themen, aber es waren teilweise gute Statements dabei.
z.B. fand ich seine Ausführungen gut, dass wir momentan in einer Generation leben wo man den Kindern eher Partner als Erzieher sein will. Die Kriegsgeneration hat viel mit Gewalt gemacht, das muss nicht sein, die 68er waren locker flockig drauf und jetzt weiß man grad gar nicht in welche Richtung man gehen soll. Motzt man sein Kind mal unterwegs berechtigt an dann ist man gleich ne Rabenmutter. Lässt man seinem Kind nicht die freie Entscheidung ist man auch Rabenmutter.
ich find auch den Ansatz gut, dass man Kinder auch mal was verweigern soll oder sich nicht gleich z.B. bei einem Gespräch unter Erwachsenen ausklinken soll nur weil das Kind was will. Ein Kind soll lernen, dass es auch mal warten muss. So könne es sich weiterentwickeln. Wenn ich meinem Kind sofort jede Aufmerksamkeit gebe dann braucht es sich in diese Richtung keine Gedanken mehr zu machen sondern weiß, ich kann kommen wann ich will, ich krieg immer Gehör.

Sehr oft war der Satz zu hören "die Eltern wollen geliebt werden!" Er hat ja schon Recht dass wir versuchen, unseren Kindern zu geben was wir können. Und es ist bestimmt was Wahres dran, dass wir meinen, dass uns die Kinder nicht lieb haben wenn ihre Wünsche nicht erfüllt werden.

Grüße
Annette
 
AW: "Warum unsere Kinder Tyrannen werden"

Aus diesem Experten-Chat:

Ffrage:
"Ich habe einen knapp 7 Monate alten Sohn und folgende Frage: Schon jetzt hat er Phasen, in denen er quängelt, nicht gern allein ist und meine volle Aufmerksamkeit fordert. Er möchte dann getragen bzw. unterhalten werden. Ab welchem Alter ist es ratsam, Kindern Grenzen aufzuzeigen und nicht immer auf ihre Wünsche einzugehen, um sich nicht als "Sklaven" derer zu machen?"
Antwort:
"Ab 12 Monaten sollte man sich beginnend lösen und sich abgrenzen. Also lässt man Kinder ab 12 Monaten auch schon einmal warten."


Meine Meinung: Mutter so dämlich, dass ich es gar nicht ausdrücken kann, wie dämlich... ein knapp 7 Mo. Baby und die doove kuh macht sich Gedanken um "versklaven"... aus meiner Sicht ist DAS eine gesellschaftskrankheit. Diese Gesellschaft will Kinder erziehen, stellt experten fragen im internet, hat aber das A und O nicht gelernt - ihre Kinder zu LIEBEN!!!!!! und die Antwort ist ja auch die beste... statt zu sagen - "liebe frau, das ist ok so, was dein kind macht. darf es auch - alles legitim" was antwortet der idiot?

ich klinke mich aus, sonst schreibe ich dem auch noch ne frage...
 
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Annette hat gesagt.:
Ich fand den Beitrag zwar viel zu kurz für die vielen angerissenen Themen, aber es waren teilweise gute Statements dabei.Grüße
Annette
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Annette, der Teufel ist eben deswegen so scheinbar glauwürdig, dass mit "teilweise guten statements" kommt ;) wahrheit zu missbrauchen, um lügen durchzusetzen ist ne üble aber oft sehr erfolgreiche strategie :bruddel:
 
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Tigerchen,

sachte, sachte. Ich glaube schon, dass es für manche Frauen schwierig sein kann, aus dem großen Pool von Erziehungsmöglichkeiten die jeweils passende auszuwählen. Nicht jeder hat das Glück von fähigen Eltern, Freunden, Ärzten und Hebammen begleitet zu werden.

Sie derart zu beschimpfen hat sie sicher nicht verdient :ochne:
 
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