und wieder ne 4 in Mathe... Erfahrungen zu Rechenschwäche erbeten

AW: und wieder ne 4 in Mathe... Erfahrungen zu Rechenschwäche erbeten

Su, *like*

ja so denke ich auch...

es wird wohl vor allem auf den Umgang des Gymnasiums mit der Schwäche ankommen. Und darauf ob ihr tatsächlich ein Attest bekommt.
Aber am Matheverständnis hängt ja soviel anderes oder? Ich selber bin ja auch so ne Mathe-null, und ich "natürlich" hatte ich dann auch Probleme in Physik... ich weiß nicht ob es damit zusammenhängt, aber alles was mit Computern zusammenhängt und Technik sind mir ja auch spanische Dörfer. Ist das Zufall oder gibts da Zusammenhänge dass man dann in eben allen weiteren naturwissenschaftlichen und technischen Bereichen auch Probleme hat? Bei mir hängts halt am Abstrahieren und an der räumlichen Wahrnehmung aber das ist ja auch Teil der Mathematik...
Also sollten da gemeinsame Stränge vorhanden sein dann hieße das ja dass sie auf dem Gym nicht nur dieses eine Fach als Problem hätte sondern dass da weit mehr dran hinge...

vielleicht kann jemand anders zu diesem Gedanken was Fundiertes sagen ansonsten würde ich mich an Eurer Stelle da noch schlau zu machen... weil sie wird ja nicht nur weil sie in Mathe Probs hat auch Erleichterungen in Physik usw. bekommen...

:huhu:
 
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Ja, genau deswegen haben wir ja so lange überlegt. War ja jetzt keine spontane Entscheidung. Aber mehrere Gymnasiallehrer, die Leiterin des Gymnasiums und auch die Direktorin der Realschule haben gesagt, es sei nicht so dramatisch mit dem einen Fach und wir sollen es auf jeden Fall versuchen.
Die Direktorin des Gymnasiums rechnete uns vor, dass sie im worst case sogar "dauerhaft" eine 5 in Mathe haben könne und das ausgleichen könne mit zwei anderen Fächern mit ner 3. Oder einem mit einer 2. Sie meinte, es würde sich schon finden. Da hab ich aber noch nichts von Dyskalkulie und Attest erwähnt - diese Entscheidung hab ich ja erst hinterher getroffen.

Wie das Gym dann tatsächlich reagiert, werde ich noch erfragen. Ich bin aber mittlerweile sehr zuversichtlich, dass wir es hinbekommen mit den anderen Fächern, egal ob das Attest (so sie denn eins bekommt!) anerkannt wird oder nicht.
Ob es sich in die anderen Naturwissenschaften reinzieht, weiß ich halt nicht, war auch meine Sorge.
Ich hatte in Physik ne 4 und in Chemie am Schluß ne 5 und mir ist Mathe immer leicht gefallen. Keine Ahnung, das werde ich mit dem Psychologen sicherlich besprechen müssen. Der Weg ist jetzt zwar grob vorgezeichnet, ich muss mich aber überraschen lassen, wo er hinführt.

Hätte Michelle ansatzweise glücklich ausgesehen mit der Wahl Realschule, hätte ich gern zugestimmt. Aber sie will es unbedingt mit dem Gym versuchen, und ich hätte es schade gefunden, nur wegen Mathe noch nichtmal den Versuch zu starten :ochne:

Aber genau das ist der Grund, warum ich hier seitenweise schreibe - ich bin ja selbst total unsicher :(
 
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ach weißt du Conny, letztendlich - egal wie ihr entscheidet... Wissen tut ihrs erst hinterher oder? wir hatten den Heckmeck ja wegen der Früheinschulung vom Großen, es war nervenaufreibend, immer die Angst dann die falsche entscheidung zu treffen. Aber letztendlich haben wir dann nach Bauchgefühl entschieden und gesagt wenns schief geht dann macht er halt ne Klasse doppelt aber wir haben uns drauf geeinigt nicht für die ungewisse Zukunft sondern für die Gegenwart zu entscheiden.

Man fällt leichter runter wie rauf und sie will aufs Gym... wenn es aber dort so schwer für sie würde dass sie keinen Fuß in die Tür bekommt dann würde sie aber da auch nicht glücklich werden und dann müßt man neu planen... die Lehrer vom Gym wissen Bescheid, ein Test ist anvisiert...
tja ;) ....

:)
 
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:bussi:

nervenaufreibend - ja, das triffts so ein klitzekleines bißchen :ironie:

Ja, die Entscheidung ist durch, wir warten jetzt ab und sehen mal, ob sie es packt oder mit Pauken und Trompeten untergeht - aber immerhin kann sie dann sagen "ich habs versucht".

Jetzt muss ich nur noch versuchen, immer schön zuversichtlich zu sein, sie zu bestärken und selbst mal von meinem Rumgezweifel und gefühlsmäßigen Auf und Ab wegzukommen *seufz*
 
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aber warum sollte sie mit Pauken und Trompeten untergehen? da wird sie in den anderen Fächern immer noch gut sein, es gibt ja auch noch Sprachen, Kunst, Erdkunde, Bio usw. ... und sollte sie über Mathe stolpern dann isses halt so... aber dann hat sie doch immer noch ihre Stärken. von "pauken und Trompeten" würd ich reden wenn ein Kind in mehr als 2/3 der Fächer vier und schlechter wär aber das steht doch nicht an... sonst würde sie ja niemals genommen. also :).........
 
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Ich gebe zu, ich bin ein Verfechter der Meinung, dass die Kinder dort am besten aufgehoben sind, wo sie erfolgreich sein koennen. Ob und wie einfach Michelle eine dauerhaft schlechte Mathenote wegsteckt, das weiss man einfach noch nicht.
Ich war jahrelang mit einem netten, jungen Mann zusammen, der seine Gymnasiallaufbahn ein Jahr vor mir begann und ein Jahr nach mir beendete. Ich meine, er sei eindeutig nach der Schulzeit aufgeblueht, hatte viel Spass und Erfolgserlebnisse in seinem Zivildienst und war sehr froh auf der Fachhochschule richtig gut mitzukommen. Sein Freund studierte ein ganz aehnliches Fach an der Uni, und ganz ehrlich, das waere die Persoenlichkeitsentwicklung meines Freundes sicherlich nicht gut gewesen sich weiter so durchhangeln zu muessen.
Michelle wird natuerlich durch den Werdegang der grossen Schwester sehr beeinflusst. Janine ist nun mal einfach da und gibt bei Euch das Tempo vor. Natuerlich will sie ihn in nichts nachstehen.

Meine Nichte ist mit einer leichten Legasthenie Gymnasiastin und schlaegt sich ganz tapfer. Wirklich gut sind ihre Zeugnisse aber nicht; und das betrifft leider nicht nur Deutsch sondern auch die zwei Fremdsprachen. Sie ist ein sehr praktisch veranlagter Mensch. Ich hoffe sehr, dass sie sich spaeter fuer einen praktischen Beruf entscheidet. Sei es nun Koechin oder Aerztin. Ein besonders leseaufwendiges Studium wuerde ich ihr allerdings wirklich nicht empfehlen.

LG,
Lulu
 
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Lulu, wenn bei Michelle eine Dyskalkulie vorliegt, dann bekommt sie eine Lerntherapie. Da kann sie durch aus aufs Gymnasium, denn spätestens in der 6. Klasse wird sie den Stoff können und verstehen.

Meine Michelle hat(te) ja auch eine Dyskalkulie, musste zwar die ganze Zeit der weiterführenden Schule diese Lerntherapie machen, macht aber jetzt eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin wo sie ja auch viel rechnen muss, aber es funktioniert einmalig!
Michelle wird danach noch weitermachen, sie will noch Abi machen und das hätte niemand, der Michelles Geschichte kennt, gedacht!!

Kurz gesagt, wenn man gute Hilfe für sein Kind bekommt,dann kann dieses Kind alles machen, was ein Kind ohne Dyskalkulie oder LRS auch machen kann.
 
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Und was passiert, wenn Michelle keine Dyskalkulie hat? Die Diagnose steht ja noch nicht.

Lulu :winke:
 
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