Haustiere Und nun nochmal ich: Hunde

AW: Und nun nochmal ich: Hunde

Also WENN, dann würde ich eine etwas kleinere Sorte Hund nehmen. Labradore sind zwar "normalerweise" gutmütige Tiere, aber auch dabei gibts Ausnahmen. Und wenn du deine Kids mit "einspannen" möchtest, wäre mir das zu gefährlich mit der Größenordnung Hund die nach draussen zu schicken. Im Allgemeinen machen kleinere Hunde auch kleinere Probleme.

Zum Thema Tierheim-Hund oder aus der Rettung, an sich eine echt gute Sache, nur weiss man bei den Hunden leider nie was sie für "Macken" mitbringen. Wir sprechen leider aus Erfahrung ;-) . Und dann kann so ein Hund zu einem echten Problem und viel Zeit, Arbeit und Geld werden. Ein Welpe macht anfangs zwar mehr Arbeit, wenn man sich die nimmt und auch in die HuSchu geht, ist die Chance sehr gross einen gut erzogenen Familienhund zu bekommen, der auch überall mitgenommen werden kann.

LG Conny
 
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Bei Labradore muss ich mich auch noch einklinken..... Mels Patentante hat eine wunderschöne Labradorhündin.
In der Welpenzeit war es ein Ding der Unmöglichkeit sie alleine zu lassen. Da wurde wirklich jeder eingespannt, der zum greifen war. Mittlerweile ist sie da deutlich pflegeleichter und es ist auch kein bißerl schwer sie mal alleine zu lassen. Unter der Woche ist sie mit auf der Arbeit, was ihr natürlich deutlich besser gefält, als alleine zu Hause zu sitzen.
Ich persönlich würde einem Welpen keine 7 Stunden am Tage alleine lassen, denn genau in der Zeit prägst du deinen Hund und legst sein Wesen an für den Rest seines Lebens. Da braucht er , wie ein Menschenkind auch, konzequente Leitung und das gefühl der Dazugehörigkeit.
Ich würde mir einfach überlegen, ob du den kleinen , nach deinem Urlaub, eventuell auch mit ins Geschäft nehmen kannst. Dort kannst du schneller eingreifen, hast die Stubenreinheit schneller im Griff und dein Hund wird es dir danken ;)

Ein Tier aus der rettung ist immer eine gute Sache und auch dort( oder gerade dort) kann man echte Perlen finden.
Allerdings gibt es dort auch viele verkorkste Seelen und das halte ich in Hinsicht auf deine Kinder für sehr gefährlich.
Ich bin gespannt, wie du dich entscheidest.

Ach so zu Labradoren allgemein möchte ich noch was sagen:

Es sind ideale Familienhunde. Sie sind selbst mit 10 Jahren noch tollpatschig und.... was mich immer wieder amüsiert... selbst so ein großer, schwarzen Hund versteckt sich regelmässig hinter dir, wenn es dunkel ist. Sie sind als Schutzhunde echte Versager :D, aber als Familienhunde Gold wert. Es ist eine wunderschöne Rasse <3
 
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Ich fänd es toll, wenn ihr einen Hund aus der Not retten könntet.

Zum Thema Labrador kann ich sagen, dass die beiden, die ich näher kenne zwar wirklich toootal freundliche Hunde sind, es sind aber (beides Rüden) zwei 50kg Dampfwalzen, die ein derartiges Temperament haben, dass sie mir persönlich einfach zuuu wild und anstrengend und fordernd sind. Ich find Labradore wunderschön, ich würde mir aber nie einen holen.

Habe außerdem gerade "Marley und ich" gelesen, das passt schon irgendwie...

Wie wärs mit einem Deutschen Boxer? Dieser fantastische Familienhund ist leider ziemlich in Vergessenheit geraten.

Aber ich bin auch schon wieder weg, dafür bin ich nicht Hundekenner genug, um hier mehr Tipps zu geben.

LG und gespannt

Heike
 
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Ein Tier aus der rettung ist immer eine gute Sache und auch dort( oder gerade dort) kann man echte Perlen finden.
Allerdings gibt es dort auch viele verkorkste Seelen und das halte ich in Hinsicht auf deine Kinder für sehr gefährlich.
Das fürchte ich auch 8O. Und schon darum würde ich das nur mit Bauchweh machen - also lieber nicht ;-)

Nein, ich denke, unsere Entscheidung steht :-(

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Nun ja... andererseits muss ich hier nun einfach noch die Geschichte von Bobby erzählen. Das war der Schäferhund meiner Schwester. Sie hat ihn aus dem TH geholt, als er ca 1 1/2 Jahr alt war und nachdem ihr geliebter Falk( auch ein Schäferhund) gestorben war. Ich habe Falk abgöttisch geleibt, weil er einfach ein Klasse Hund war.
Meine Tochter machte damals gerade ihre ersten Schritte und war auch sonst noch sehr tollpatschig. Ich persönlich habe zu Schäferhunden ein sehr zwiespältiges Verhältnis und hielt Falk damals für einen glücklichen Einzelfall. Damals war ich auch noch der Meinung, das man sich keinen Hund aus dem TH holen sollte , schon gar keinen Schäferhund und schon gar nicht, wenn man kleine Kinder im Haus hat.
Da war ich stur und ich habe meine Schwester fast ein halbes Jahr nicht besucht, weil ich keinen Schäferhund( von dem man nichts wusste) in die Nähe meiner Tochter lassen wollte.
.... aber.... irgendwann ging ich halt doch hin. .... und was soll ich erzählen... diese Gumminase hat sich überhaupt nicht für meinen Tochter interessiert. Im Gegenteil. Er l setzte sich neben mich( ich ignorierte ihn auch) und legte geschlagene 2 Stunden seine Schnauze auf meinen Schenkel .... ich habe ihn die ganze Zeit ignoriert.
Bewegung kam in die Sache, als meine Tochter plötzlich einen Ball hinterherlief.... die Wiese runter... genau auf die Strasse zu. bevor ich überhaupt hoch kam jagte Bobby an mir vorbei. Ich natürlich schnell hinter ihm her und versuchte an ihm vorbei zu kommen. Bevor ich aber meine Tochter zu packen bekam hatte Bobby sie am Arm gepackt und stellte sich so vor sie hin, das sie gegen ihn laufen musste und anhalten musste. In hatte furchtbare Bilder im Kopf... aber als ich das sah, war ich echt sprachlos. An der Stelle, an der Bobby meine Tochter am Arm gepackt hatte war nichts zu sehen.... nicht mal ein Zahnabdruck!!! Er hat sie nur zum stehen gebracht. Ich fand das unglaublich.
Für mich waren Schäferhunde bis dahin immer total überzüchtete und unberechenbare Hunde, die man auf gar keinen Fall aus den Augen lassen darf.
Natürlich habe ich Bobby,... ich meine natürlich meine Schwester +gg* wieder öfter besucht und Bobby war bis vor einen dreiviertel Jahr mein absoluter Liebling. Er war ein absoluter Glücksgriff und eine Bereicherung für die ganze Familie. Meine Nichte und mein Neffe sind mit ihm zusammen aufgewachsen . Klar, alleine hat man sie gelassen, aber Bobby war auch nie ausgeschlossen. Wir waren ein Teil seines Rudels, das er geliebt und beschützt hat. Leider musste wir ihn gehen lassen, als bei ihm ein inoperabler Tumor festgestellt wurde. Als wir merkten, das es nicht mehr geht haben wir ihn erlösen müssen und der Gdanek daran tut immer noch sehr weh.

Tiere sind etwas unglaublich Schönes und auch Bereicherndes, wenn beide Parteien , Mensch und Tier, artgerecht miteinander leben können.
 
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Wow... eine wunderschöne Geschichte Anna :herz: Bobby war sicherlich ein ganz besonderes Familienmitglied :herz:
 
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Also unseren Labrador konnte man mit ca 1,5 Jahren regelmässig so ca 5 Stunden alleine lassen.
Als ich noch arbeiten gegangen bin hatten wir einen Hundesitter der eine Stunde pro Tag mit ihm Spazierengegangen ist.
Aber einen Welpen 6 Stunden alleine lassen würde ich nicht, der ist nach dieser Zeit auch noch gar nicht so lange Stubenrein.
Ein Labrador fällt hier in NRW unter die 40/20 Verordnung und darf nur mit Sachkundenachweis geführt werden und den darf man erst ab 18 hier machen.
Mein Sohn ist 11 und Ihn würde ich selbst wenn er dürfte nicht mit dem Hund alleine laufen lassen.
Du kannst Deinem Hund vertrauen aber anderen Hunden, Menschen nicht.
Der Hund muss ja nur einen Schreck bekommen und 35 kg zu halten ist nicht einfach.
Man sollte auch nicht vergessen, dass ein Labrador ein Jagdhund ist.
Auch haaren die extrem viel.
Man sollte ihn auch von einem guten Züchter holen weil die Rasse recht viele Erbkrankheiten hat
http://www.labrador-infos.de/index.php?erbkrankheiten
das sind leider noch nicht alle.
 
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