Taufe oder nicht Taufe ??

Laßt ihr Eure Kinder taufen??

  • Ja, unser Kind ist/wird getauft, weil wir gläubig sind

    Abstimmungen: 10 100,0%
  • Ja unser Kind ist/wird getauft, weil alle in der Umgebung getauft sind

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Nein, unser Kind ist/wird nicht getauft

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Ich habe eine andere Meinung

    Abstimmungen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    10
Hallo,

unsere Tochter ist getauft und auch das Zweite wird getauft. Ich habe mich dafür entschieden, um meinen Kindern die Möglichkeit zu geben, den Glauben überhaupt kennen zu lernen. Dieses gilt sicherlich nicht für alle Regionen, aber hier im Nordosten spielt die Kirche in Kindergärten und Schulen kaum bis gar keine Rolle und wie sollen sie es dann kennenlernen? Dazu kommt, daß mein Mann aus einer evangelischen Pfarrersfamilie kommt und dort der Glauben natürlich eine große Rolle spielt. Mein Mann hat aber mir die Entscheidung überlassen, ob wir taufen oder nicht und ich bin nach wie vor konfessionslos. Ich persönlich finde es aber nicht richtig, die Kinder taufen zu lassen, wenn man nicht dahintersteht und es nur macht um beispielsweise bessere Chancen auf einen Kindergartenplatz zu haben.

Viele Grüße
Katrin
 
Wenn ich mich richtg erinnere, dann ist die Taufe eine Konequenz des Glaubens.
Ich bin deshalb gegen eine Kindertaufe. Damit entscheide ich etwas für mein Kind was ausserhalb meiner Kompetenz liegt.

Segnung ist okay, oder auch eine Art Aufnahme in die Gemeinde.

Die Taufe ist eine Erwachsenenhandlung, ich finde das ähnlich schlimm wie das Verheiraten von Kindern. Auch das entscheidet jeder Mensch am Besten für sich selbst.



Silke
 
Aaalso

meine vier sind alle getauft evangelisch !!!

Und das obwohl ich auf Druck meiner Mutter (wollte die Kosten der Kofirmation sparen und das theather drum rum orginal Zitat) mit 14 aus der Kirche ausgetreten bin.
Ursprunglich wollte ich meiner Schwieger- Familie entgegen kommen und katholisch taufen.
Allerdings bin ich mit meinem Anliegen zu einem Riesen A........ von Pfarrer gegangen.
das Gespräch endete sehr unschön.
Er meinte "Das so ein Kind" (unehelich geboren) nicht in seine Kirchengemeinde aufgenommen wird. Aber den Ton hättet ihr mal hören sollen er hätte auch gleich sagen können diese ´Satansbrut ´der tenor wäre der gleiche gewesen.
Dieses Prachtexemplar tauft auch keine Kinder deren Eltern nicht kirchlich sondern nur standesamtlich verheiratet sind......
Boris war bis dahin katholisch getauft und erzogen und ist aber Aufgrund dieses Vorfalls ausgetreten...

Nun damals war ich geradefrisch allein erziehend (ich glaube an Gott nur geh ich seltenst in die Kirche), hatte eine nicht ungefährlichen Job und machte mir große Sorgen was passiert mit Nathalie wenn.......
Also war es mir wichtig das sie Paten an ihre Seite bekommt.
ich habe dann mal vorsichtig beim ev. Pfarrer angefragt und bin an einen sehr netten Menschen geraten.
Er lebt den Glauben ´Gottes nach meinem Geschmack!

Nun dank diesem Ev Pfarrer sind alle vier Kinder getauft (nur von ihm obwohl wir bei den anderen Drei kindern garnicht seiner Kirchengemeinde angehörten) und ich hab ein Stück zur Kirche wieder hingefunden und bin letzten Sommer wieder eingetreten.

Ich bin der Meinung das es sichher nicht schadet eine Kirchengemeinde anzugehören den sie leren quasi die Grundrisse des Glaubens so kennen. Denn nur für etwas das man kennt kann man sich dafür oder dagegebn entscheiden.
Nathalie besucht ind er schule den kath-. unterricht da es aufgrund schülermagels keinen EV unterricht gibt. und Julien besucht einen kath Kindergarten (einen Platz hätte er auch bekommen als ungetauftes Kind oder Jude/moslem).
Es ist mir wichtig das sie mit dem Glauben aufwachsen ob sie gläubig werden oder nicht ist mir egal (blödes wort ich mein eher ich bin der sache gegenüber neutral)
Boris findet alles kirchliche total blöd (außer unsern tollen Taufpfarrer) und wettert auch mal dagegen (gegen unsere Kinderkirchgänge) ((trotzdem legte er großen Wert darauf das sie dir Kinderkirche am Palmsonntag besuchen,trotz der tatsache das er sie begleiten muss weil ich gearbeitet habe))
So kennen sie beide Seiten und können frei entscheiden

LG TINA
 
Sean wird getauft, nur leider haben wir immer noch keine Paten fuer ihn gefunden. Ich bin katholisch und kenne im Umkreis ueberhaupt keine, die als Paten in Frage kaemen...also nur evangelische. Wir werden ihn eventuell evangelisch taufen lassen, da sein Vater auch evangelisch ist. Die Katholiken sind mir wirklich zu streng. Bei mir hat der Priester auch schon rumgemeckert, dass Sean IMMER NOCH NICHT getauft ist. Er sei ja nun schon ein Jahr alt und es sei laengst "faellig" :???:
 
Eigentlich wollte ich mich an solche Umfragen nicht mehr beteiligen, aber bei dieser Aussage fühle ich mich ziemlich auf den Schlips getreten:

Ich persönlich finde es aber nicht richtig, die Kinder taufen zu lassen, wenn man nicht dahintersteht und es nur macht um beispielsweise bessere Chancen auf einen Kindergartenplatz zu haben.

Das finde ich absolut intolerant. Ich lasse Dir Deine Überzeugung, dann lass uns auch unsere Beweggründe. Ich bin auch konfessionslos, mein Mann katholisch. Unsere Kinder sind bzw. werden katholisch getauft - auch für die KiGa-Platz. Warum soll ich mein Kind 2 km durch die Gegend zum städtischen Kindergarten karren, in dem deutsch die Fremsprache ist, wenn ich gegenüber einen katholischen Kindergarten habe, der nur lieber getaufte Kinder nimmt?

:winke:

Conny
 
Exilfriesin hat gesagt.:
Ich bin auch konfessionslos, mein Mann katholisch. Unsere Kinder sind bzw. werden katholisch getauft - auch für die KiGa-Platz. Warum soll ich mein Kind 2 km durch die Gegend zum städtischen Kindergarten karren, in dem deutsch die Fremsprache ist, wenn ich gegenüber einen katholischen Kindergarten habe, der nur lieber getaufte Kinder nimmt?

Schlimm genug das es das noch gibt! :jaja:
Ich kenne auch Menschen im Rheinland, die sich als Erwachsenen taufen ließen um einen Arbeitsplatz zu bekommen.


Silke
 
Silke, das stimmt schon. Mir tuts aber nicht weh und ich denke, es ist zum Besten für die Kids (jedenfalls aus momentaner Sicht).

Bei mir wars übrigens auch schon so, dass meine Eltern für mich keinen KGA-Platz in einem Ev. KiGa, der vielGeld von der Gemeinde bekam, bekommen hatten, da ich nicht getauft und meine Eltern ausgetreten bzw. einer anderen Konf. angehören. Erst nach Druck auf und durch die Gemeindeverwaltung durfte ich dann doch noch für ein 3/4 Jahr in den KiGa. Vorher habe ich etwas gelitten, da alle Nachbarskinder vormittags weg waren. Das brauchen meine Kinder nicht mitzumachen.

:winke:

Conny
 
Hier im "Osten" gehts. Wenigstens hab ich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht!
Joana hatte einen Platz im katholischen Kindergarten und war nicht getauft und etliche andere Kinder auch nicht.
Sie haben es auch hier lieber, und ein bißchen kann ich es auch verstehn.
Der Waldorfkindergarten in den Nimu soll hat auch ein kurioses Auswahlverfahren! :jaja:
So was geht nur, weil zu viele Kinder auf zu wenig Kindergartenplätze kommen, eigentlich eine Sauerei! :jaja:


Silke
 
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