Taufe oder nicht Taufe ??

Laßt ihr Eure Kinder taufen??

  • Ja, unser Kind ist/wird getauft, weil wir gläubig sind

    Abstimmungen: 10 100,0%
  • Ja unser Kind ist/wird getauft, weil alle in der Umgebung getauft sind

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Nein, unser Kind ist/wird nicht getauft

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Ich habe eine andere Meinung

    Abstimmungen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    10

Nechbet

Gehört zum Inventar
Hallo zusammen,

ich habe mal ein Anliegen. Wir sind gerade am überlegen, ob wir unsere Süße taufen lassen sollen.
Bekannte von uns lassen ihren Kleinen taufen “weil eben alle getauft sind”. Davon halte ich eigentlich nichts, wir sind beide nicht getauft, und auch nicht gläubig.
Aber wir wollen auch nicht, dass sie dann ausgegrenzt wird, weil eben doch alle getauft sind.

Mich würde Eure Meinung interessieren. Vielleicht könntet ihr Euer Bundesland und den Landkreis dazuschreiben, es gibt da sicherlich regionale Unterschiede.

Vielen Dank
Liebe Grüße
:winke:
 
Meine Standard-Empfehlung bei diesem Thema: Segnung!
Den religiösen Bedürfnissen wird (zumindest war es so bei uns) Genüge getan, aber das Kind wird nicht in einen Glauben hineingetauft, ohne dass es sich selber hat dafür oder dagegen entscheiden können.

Aber in Berlin findet man auch locker Pastoren, die einen Segnungsgottesdienst machen.

P.S.: Bei uns ist es allerdings schon so, dass FridoPapa Christ ist. Ich bin Atheist, aber wollte Paten. Wenn Ihr so gaaaar keinen Bezug zur Kirche habt, würde ich auch keine Segnung machen.
Wenn die nächstenliebenden Christen in Eurem Umfeld dann meinen, Euer Kind ausgrenzen zu müssen, dann werden sie wohl damit leben müssen, dass Euer Kind sie auch als ausgrenzend empfindet. In eine intolerante Kirchgemeinde sollte man noch viel weniger eintreten! Wenn Du diese Intoleranz befürchtest: Willst Du Deinem Kind so eine Gemeinde wirklich zumuten?
 
Wir haben beide Kinder taufen lassen. Mein hauptsächlicher Grund war, um den Kindern die bestmögliche Ausgangsposition für ihr späteres religioses (?) Leben zu geben. Was sie daraus machen, können sie selber entscheiden.
Denn keine Taufe, keine Kommunion oder Konfirmation, was heisst später keine kirchliche Trauung.
Ich bin nie zur Kommunion gegangen, obwohl ich katholisch bin. Als Kind fand ich es furchtbar, weil alle meine Freundinnen die tollen Kleider anhatten und tolle Geschenke bekamen.
Als Erwachsene hatte ich das Problem, dass ich nicht kirchlich katholisch heiraten durfte. GsD ist mein Mann evangelisch und wir haben dann ev. kirchlich geheiratet.
Deswegen möchte ich die besten Voraussetzungen schaffen, die möglich sind.
Kira geht mittlerweile sehr gern zum Kindergottesdienst.

LG
Claudia
 
Klar kann man sich als Erwachsener taufen lassen. Aber wenn du nicht getauft bist, darfst du nicht zur Kommunion/Konfirmation gehen usw.
Ich habe mich mit einem Pastor mal darüber unterhalten. Ich hätte (wenn ich katholisch hätte heiraten wollen) den ganzen Kommunionsunterricht mitmachen müssen und dann mit den Kindern zur Kommunion gehen müssen. Und das als Erwachsener!
Ich bin vielleicht froh, dass mein Mann evangelisch ist :-)

LG
Claudia
 
FridoMama hat gesagt.:
...das Kind wird nicht in einen Glauben hineingetauft, ohne dass es sich selber hat dafür oder dagegen entscheiden können

So sehe ich das auch und habe Marlene aus dem Grund auch nicht taufen lassen.

Allerdings habe ich auch kein gutes Gefühl dabei, sie so glaubensfremd aufwachsen zu lassen. Weil ich selbst zwar katholisch getauft bin, aber nicht christlich lebe, habe ich mir das Buch "Theos Reise" gekauft, in dem es um die Religionen der Welt geht.
Ich möchte Marlene gern die Möglichkeit geben, viele Glaubensrichtungen kennenzulernen, damit sie später eine Basis hat, auf der sie sich entscheiden kann, wenn sie es möchte.

Eigentlich wollte ich diesen Sommer mit ihr nach Israel und später mal nach Tibet und Nepal...*träum*
 
Hallo Katja,

hab ich das jetzt richtig verstanden: Du meinst doch auch nicht, dass Nicht-Taufe automatisch auch glaubensfernes Aufwachsen bedeutet, oder?

Fridolin geht mit seinem Papa jedenfalls schon hin und wieder in die Kirche. Aber die suchen wir uns dann aus.
 
FridoMama hat gesagt.:
hab ich das jetzt richtig verstanden: Du meinst doch auch nicht, dass Nicht-Taufe automatisch auch glaubensfernes Aufwachsen bedeutet, oder?

In meinem Fall bedeutet es glaubensfern, weil ich mich selber bis dato herzlich wenig mit den unterschiedlichen Glaubensrichtungen befaßt habe. Aber wie gesagt wird sich das ja nun ändern... :jaja:
 
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