Hedwig
Sternenfee
hallo silvia,
was ist denn daran noch unklar?
warme milch + nicht sterilisierte flasche = super bedingungen für einen leckeren bakteriencocktail. rima:
auch für beikost gelten hygiene-empfehlungen wie: nahrung aus dem gläschen mit einem sauberen löffel entnehmen, reste umgehend im kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 3 tagen aufbrauchen.
keine warmhalteteller benutzen oder einmal aufgewärmtes wieder erwärmen.
dazu kommt, dass milchnahrung nicht steril ist. es ist nicht lange her, dass es mal wieder in den medien war, dass pulvermilch salmonellen und andere böse keime enthält. ab werk.
quelle: EFSA - europäische behörde für lebensmittelsicherheit
es ist prima, dass deine kinder nicht krank geworden sind. leider bestärkt dich das aber darin, auch anderen müttern den tipp zu geben, flaschen nicht mehr zu sterilisieren, sobald ihre kinder alles in den mund stecken... und somit das risiko einzugehen, dass ihr baby an einer nahrungsmittelvergiftung erkrankt.
ich werde mich an dieser stelle aus der diskussion ausklinken. svjetlana kennt nun utes empfehlung.... oben siehst du, dass sie keineswegs aus übertriebenem wunsch nach keimfreier umgebung fürs baby heraus gegeben ist.
liebe grüße
kim
was ist denn daran noch unklar?
Keime können sich in Milch wunderbar vermehren. Auch im Glas. Supernährboden. Keime können tödlich sein wenn sie aus Nahrungsmitteln speziell Milch kommen.
warme milch + nicht sterilisierte flasche = super bedingungen für einen leckeren bakteriencocktail. rima:
auch für beikost gelten hygiene-empfehlungen wie: nahrung aus dem gläschen mit einem sauberen löffel entnehmen, reste umgehend im kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 3 tagen aufbrauchen.
keine warmhalteteller benutzen oder einmal aufgewärmtes wieder erwärmen.
dazu kommt, dass milchnahrung nicht steril ist. es ist nicht lange her, dass es mal wieder in den medien war, dass pulvermilch salmonellen und andere böse keime enthält. ab werk.
Die EFSA wurde von der Europäischen Kommission gebeten, die mikrobiologischen Risiken im Zusammenhang mit Säuglingsanfangsnahrung zu ermitteln, die Bedeutung dieser Risiken für die öffentliche Gesundheit sowie die am besten geeigneten Kontrollmöglichkeiten in Bezug auf die Möglichkeiten, diese Risiken zu mindern, zu beurteilen.
Das Gremium kam zu dem Ergebnis, dass E. sakazakii und Salmonellen die Mikroorganismen sind, die bei Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung besonders Besorgnis erregend sind.
Säuglinge und Kleinkinder sind besonders anfällig für Infektionen, die durch Nahrungsmittel übertragen werden. Daher ist die mikrobiologische Sicherheit von Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung äußerst wichtig. Untersuchungen zeigen, dass die Kontamination von Säuglingsanfangsnahrung in Pulverform mit E. sakazakii und Salmonellen zu Infektionen und Krankheiten bei Säuglingen und Kleinkindern geführt hat und sich gravierend auf die Entwicklung und Gesundheit von Säuglingen und Kindern - bis hin zu Todesfällen - auswirken kann.
Da gute Hygienepraktiken auf allen Ebenen unbedingt erforderlich sind, um eine Rekontamination und/oder Vermehrung der Keime in der zubereiteten Nahrung zu vermeiden, hat das Gremium spezielle Richtlinien für die Zubereitung, Handhabung, Lagerung und die Verwendung dieser Säuglingsnahrungsmittel - zu Hause und in Krankenhäusern – empfohlen. Das Gremium hat für den Gebrauch der Säuglingsnahrungsmittel zuhause Empfehlungen gegeben:
- Gute Hygienemaßnahmen sind äußerordentlich wichtig, um Kontaminationen zu vermeiden (z.B. Händewaschen, Sauberkeit in der Küche und von Geräten)
- Säuglingsanfangsnahrung in Pulverform für jede Mahlzeit frisch zubereiten.
- "Keimfreie" Behälter zur Zubereitung der Säuglingsnahrung verwenden (z. B. Verwendung sauberer Flaschen, idealerweise sterilisiert in kochendem Wasser).
- Säuglingsnahrungnahrung stets in heißem Wasser (>70°C) oder Wasser zubereiten, das gekocht und anschließend abgekühlt wurde, um eine Rekontamination zu vermeiden.
- Zubereitete Nahrung möglichst schnell auf die Gebrauchstemperatur abkühlen.
- Zubereitete Nahrung unverzüglich verwenden.
- Nach dem Füttern übrig gebliebene Säuglingsnahrung wegwerfen.
quelle: EFSA - europäische behörde für lebensmittelsicherheit
es ist prima, dass deine kinder nicht krank geworden sind. leider bestärkt dich das aber darin, auch anderen müttern den tipp zu geben, flaschen nicht mehr zu sterilisieren, sobald ihre kinder alles in den mund stecken... und somit das risiko einzugehen, dass ihr baby an einer nahrungsmittelvergiftung erkrankt.
ich werde mich an dieser stelle aus der diskussion ausklinken. svjetlana kennt nun utes empfehlung.... oben siehst du, dass sie keineswegs aus übertriebenem wunsch nach keimfreier umgebung fürs baby heraus gegeben ist.
liebe grüße
kim