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Heißt das, er lässt sein Mittagessen kalt werden oder er lässt diese Mahlzeit einfach komplett aus?
Wovon lebt er denn im Moment?
:troest: Viel Kraft dir, das ist sicher sehr anstrengend.
Mein Sohn isst übrigens auch bevorzugt kalt, also z.B. Mittagessen erst ab dem lauwarm- Status, frühestens , ich glaube, das ist gar nicht soooo selten.
hallo mileju,
ich kenn das sehr gut, dass man bei einem kind was strikt alles neue verweigert (bzw von geburt an schwierigkeiten mit der nahrungsaufnahme hat, so wie mein jüngerer) und nur eine handvoll lebensmittel akzeptiert, gegen seine eigentliche überzeugung und das wissen, wie eine optimale ernährung auszusehen hat handelt und irgendwann einfach froh ist, dass sie überhaupt essen. egal was es ist. und auch egal, ob andere meinen dir vorbeten zu müssen, dass das aber nix ist, was dein kind isst.
das thema essen hat bei meinem kleinen und mir eine eigendynamik entwickelt, die auch jetzt noch nicht komplett aufeglöst ist. ich hab geschaut, dass das was er isst möglichst auch n bissl sinnvoll ist. bspw. nutella, marmelade, ja, aber dann mit roggen-/vollkorn-/dinkelbrot (kann man auch toasten :wink: ).
cajus ist im august 4 geworden und isst zuhause obst (banane, apfel, neuerdings trauebn und mandarinen), an gemüse nur möhren, paprika und gurke roh (auch erst seit kurzer zeit), quarkspeisen (süß, ja, ich weiß), cornflakes, brotvarianten, mal ne scheibe gouda so.
ich war beim osteopathen (er hat die flasche schon verweigert) weil saugglockengeburt: alles okay. kinderarzt: nojo, wird schon.
vor weihnachten hat er die mandeln raus bekommen, obs daran lag kann ich noch nicht sagen.
ich hab ihn zum vergangenen sommer im kindergarten zum essen angemeldet (nachdem ich mich informiert habe, wie sie die thematik angehen und mir sicher war, er wird dort nicht zum essen gezwungen oder ähnliches).
und er isst dort. nudeln. fleisch. kartoffeln. reis.
zuhause zunächst immernoch nicht, nicht mal probierend.
aber es ist mir wurscht, weil ich weiß, dass er im kindergarten isst und die geschmacksnerven dadurch nicht verkümmern.
die entscheidung hat bei uns diese festgefahrenen, eigendynamischen muster aufgebrochen und solangsam merke ich, dass er auch hier von sich aus mal was neues nimmt oder fordert.
du weißt, wie gesunde kinderernährung aussehen müsste und du und deine familie lebt deinem sohn eine esskultur vor, die er zwar (noch) kategorisch ablehnt, aber wenn ihr keine machtkämpfe drum macht müsste er als gesundes kind irgendwann stück für stück an eurem essen teilhaben wollen.
vielleicht hilft es euch auch, dass problembeladene thema auszulagern in den kindergarten?
alles liebe
kim