45 Minuten per Oeffis wuerde ich, wenn moeglich, vermeiden fuer einen Grundschueler. Die Autofahrt waere akzeptabel lang, aber erstens weiss ich nicht, ob dass in Berlin Spass bringt, und zweites ist es ja auch teuer, so viel Auto fahren zu muessen :-? und drittens paedagogisch unwertvoll.
Ich selber war im Grossraum Kopenhagen in einer zentralen Grundschule in der Innenstadt (bilingual) und hatte etwa 35-40 Minuten Weg (einfach, Fuss und Bahn ohne Wartezeiten). Die Schule war toll und mein Klassenlehrer auch
. Aber der entscheidende Nachteil war, dass ich in der Nachbarschaft keine Kinder kannte. Meine naechste Klassenkameradin war schon wieder 20-25 Minuten per Fuss und Bus von uns weg (und sowieso in einem Nachmittagshort), so dass ich quasi nur eine feste Spielverabredung pro Woche hatte, immer im Wechsel mal bei der Freundin, mal bei mir. Meine Mutter hat dann versucht das ueber Pfadfinder und Tanzkurse im Quartier auszugleichen, aber so ganz den Anschluss, v.a. beim Tanz, habe ich da nicht gefunden. Bei den Pfadfindern haette ich vielleicht, wenn es nicht in unserem Stadtteil eine Jungsgruppe mit nur 2 Maedels gewesen waere. (Die Wochenendfahrten waren allerdings immer klasse!).
Bei einem Hortkind ist sowas vielleicht egal(er)?
Im Kleinstadtqymmi habe ich mich zwar schulisch nicht so behuetet gefuehlt, aber meine Freiheiten mein Freunde einfach mit dem Rad besuchen zu koennen, und zwar fast jeden Nachmittag, die fand ich klasse
rima:.
Lulu