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Darkdancer
Zunächst möchte ich mich bei allen, die ohne mich zu kennen, verurteilen und als "Schläger" titulieren, herzlich für diese reflexhafte Vorverurteilung bedanken.
@ Silke: Wenn Du mich schon verurteilst, wäre ich Dir sehr verbunden, wenn Du Deine einge Meinung schreiben könntest und nicht immer nur irgendwelche Berichte ins Forum kopieren würdest. Auf der Basis werde ich auf Dich nicht mehr eingehen. Ich hab nämlich keinen Bock, mich durch ellenlange Texte zu lesen und darauf dann argumentativ einzughen. Wenn Du mir was zu sagen hast, dann sag es aber lass nicht andere für Dich sprechen.
Um es nochmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Es war der erste Klaps auf den Po und den hab ich ihr als Konsequenz in aller Deutlichkeit vorher angedroht.
Ich würde meine Kinder niemals schlagen!!! Da existiert ein himmelweiter Unterschied und bei Ohrfeigen oder ähnlichem bin ich absolut bei Euch. Das kann und darf niemals Erziehungsmethode sein. Trotzdem bleib ich dabei: In dieser speziellen Situation, die Conny grade besser beschrieben hat, war der Klaps in meinen Augen vertretbar. Die anderen Möglichkeiten wären gewesen: Sie vom Schlafzimmer wegzureißen, im Wohnzimmer oder Kinderzimmer einzusperren... Find ich auch nicht besonders toll, ehrlich gesagt.
Hab ich ja probiert. Wenn Annika unbedingt zu ihm rein wollte, hab ich sie auf den Arm genommen und bin ganz leise mit ihr rein. Ergebnis: Sie hat noch lauter als sonst geredet, so als wollte sie mich ärgern. Das haben wir drei,- vier mal gemacht und dann hab ichs gelassen.
Perplex war sie, aber sie hats begriffen, denn bisher läßt sie ihn in Ruhe, wenn er schläft. Ausserdem kam es mir ja auch eher auf diesen "Perplex" - Effekt an, denn ich wollte ihr schließlich nicht wehtun 8O, oder glaubt das hier ernsthaft einer...?
Auch diese Klapse werden die absolute Ausnahme bleiben und auch ganz bestimmt nicht schleichend zum gängigen Erziehungsmittel werden. Dafür bin ich mir dieser Gefahren, die hier angesprochen werden, viel zu sehr bewusst.
Dieser Vergleich hinkt nicht nur, er fährt schon im Rollstuhl, denn zum einen geht es hier nicht um Erwachsene, sondern um Kinder, deren Gefühlswelt und Erleben garantiert eine andere ist, als die von Erwachsenen. Zweitens war und sind bei Annika keine Eifersuchtstendenzen erkennbar, weil wir sie von Anfang an mit einbezogen haben und uns die allergrößte Mühe geben, beide Kinder gleich zu behandeln. Allerdings hat ein Säugling andere Bedürfnisse als ein zweijähriges Kleinkind und diesem Unterscheid muss man Rechnung tragen. Wir lassen Nicolas z.B. auch einen Moment brüllen, wenn wir mit Annika beschäftigt sind, damit sie nicht das Gefühl bekommt, wir ließen alles stehen und liegen, um uns um ihn zu kümmern. Wenn wir beide zu Hause sind, kümmern wir uns wechselweise um die eine oder den anderen. Wenn nur einer alleine da ist, versuchen wir trotzdem Annika das Gefühl zu geben, dass sie nicht die zweite Geige ist.
Genauso handhaben wir das auch, ohne dieses Buch gelesen zu haben. Konsequenzen werden angedroht und dann auch durchgezogen. Das hat sie mittlerweile kapiert und mit Konsequenzen meine ich ausdrücklich nicht Klapse oder ähnliches. Das war ein absoluter Ausnahmefall und soll es auch bleiben. Ich drohe ihr auch nicht damit, denn dann würde ich in der Zwickmühle stecken, es entweder zu tun oder als inkonsequent zu gelten.
Ich hoffe, das Ganze ist jetzt etwas klarer geworden.
Gruß
Darkdancer
@ Silke: Wenn Du mich schon verurteilst, wäre ich Dir sehr verbunden, wenn Du Deine einge Meinung schreiben könntest und nicht immer nur irgendwelche Berichte ins Forum kopieren würdest. Auf der Basis werde ich auf Dich nicht mehr eingehen. Ich hab nämlich keinen Bock, mich durch ellenlange Texte zu lesen und darauf dann argumentativ einzughen. Wenn Du mir was zu sagen hast, dann sag es aber lass nicht andere für Dich sprechen.
Um es nochmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Es war der erste Klaps auf den Po und den hab ich ihr als Konsequenz in aller Deutlichkeit vorher angedroht.
Ich würde meine Kinder niemals schlagen!!! Da existiert ein himmelweiter Unterschied und bei Ohrfeigen oder ähnlichem bin ich absolut bei Euch. Das kann und darf niemals Erziehungsmethode sein. Trotzdem bleib ich dabei: In dieser speziellen Situation, die Conny grade besser beschrieben hat, war der Klaps in meinen Augen vertretbar. Die anderen Möglichkeiten wären gewesen: Sie vom Schlafzimmer wegzureißen, im Wohnzimmer oder Kinderzimmer einzusperren... Find ich auch nicht besonders toll, ehrlich gesagt.
Su hat gesagt.:Die Situation hatten und haben wir auch, dass Yannick unbedingt zu Larissa ins Zimmer wollte wenn sie schläft. Aber gerade in dieser Situation würde ich besonders bedacht handeln, sonst habt ihr gleich auch noch ein Eifersuchtsproblem. Ich mach es so, dass ich dann mit Yannick auf dem Arm reingehe, mit dem Finger auf meine Lippe und pssss Baby schläft wir dürfen nur kurz ganz leise schauen. Dann schleichen wir wie Indianer ins Zimmer schauen in Larissas Bettchen, alles ganz leise und gehen wieder.
Hab ich ja probiert. Wenn Annika unbedingt zu ihm rein wollte, hab ich sie auf den Arm genommen und bin ganz leise mit ihr rein. Ergebnis: Sie hat noch lauter als sonst geredet, so als wollte sie mich ärgern. Das haben wir drei,- vier mal gemacht und dann hab ichs gelassen.
Su hat gesagt.:Außerdem glaube ich dass die Windelpopo-Hauen Methode auch nur beim ersten Mal geklappt hat, weil Anicka so perplex war. Wenn sie mal merkt, das es eh nicht wehtut (mit den windeln und weil Du ja bestimmt nicht richtig fest haust) wird sie die Vorgehensweise auch nicht mehr stören. Langfristig muss da wohl eine andere Lösung her.
Perplex war sie, aber sie hats begriffen, denn bisher läßt sie ihn in Ruhe, wenn er schläft. Ausserdem kam es mir ja auch eher auf diesen "Perplex" - Effekt an, denn ich wollte ihr schließlich nicht wehtun 8O, oder glaubt das hier ernsthaft einer...?
Auch diese Klapse werden die absolute Ausnahme bleiben und auch ganz bestimmt nicht schleichend zum gängigen Erziehungsmittel werden. Dafür bin ich mir dieser Gefahren, die hier angesprochen werden, viel zu sehr bewusst.
NimueVerdandi hat gesagt.:Ach noch etwas zum Eifersuchtsproblem,
um das Kind zu verstehen, mußt Du Dir einfach mal vorstellen, Deine Frau kommt heute abend mit einem anderen Mann nach Hause, stellt ihn Dir vor und erklärt Dir, das dieser Mann von nun ab bei Euch wohnen wird.
Du mußt Deine Frau und Deine Kinder ab jetzt mit ihm teilen und Du wirst nicht um ein Einverständnis gebeten.
Beim durchdenken Deiner gefühle dazu, kannst Du Dir vielleicht vorstellen was in Annika manchmal vorgehen wird.
Ich finde die Eifersucht von Kindern in Bezug auf geschwisterkinder völig normal! Sogar sehr gesund!
Aber sie war ja nicht mal eifersüchtig...
Nur neugierig, oder?
Dieser Vergleich hinkt nicht nur, er fährt schon im Rollstuhl, denn zum einen geht es hier nicht um Erwachsene, sondern um Kinder, deren Gefühlswelt und Erleben garantiert eine andere ist, als die von Erwachsenen. Zweitens war und sind bei Annika keine Eifersuchtstendenzen erkennbar, weil wir sie von Anfang an mit einbezogen haben und uns die allergrößte Mühe geben, beide Kinder gleich zu behandeln. Allerdings hat ein Säugling andere Bedürfnisse als ein zweijähriges Kleinkind und diesem Unterscheid muss man Rechnung tragen. Wir lassen Nicolas z.B. auch einen Moment brüllen, wenn wir mit Annika beschäftigt sind, damit sie nicht das Gefühl bekommt, wir ließen alles stehen und liegen, um uns um ihn zu kümmern. Wenn wir beide zu Hause sind, kümmern wir uns wechselweise um die eine oder den anderen. Wenn nur einer alleine da ist, versuchen wir trotzdem Annika das Gefühl zu geben, dass sie nicht die zweite Geige ist.
belladonna hat gesagt.:Jetzt habe ich schon für die meisten unserer Standardsituationen eine logische Konsequenz parat, die dann auch knallhart umgesetzt wird - und Christina weiß das inzwischen. Es läuft immer nach dem gleichen Muster: Mama sagt es einmal lieb und mit "bitte" (z.B. "Bitte mantsch nicht im Essen rum!"), dann einmal strenger ("Ich möchte nicht, daß Du im Essen rummantscht; wenn Du weitermachst, kommt der Teller weg!") und wenn sie dann immer noch nicht aufhört, wird die Konsequenz gezogen (also in diesem Fall der Teller abgeräumt). Funktioniert wirklich gut, auch wenn's anstrengend und nervig ist, weil Christina oft genug bis zur letzten Konsequenz geht. Aber das braucht sie wohl, denn i.d.R. akzeptiert sie dann auch ohne größeren Protest, daß jetzt Schluß ist!
Genauso handhaben wir das auch, ohne dieses Buch gelesen zu haben. Konsequenzen werden angedroht und dann auch durchgezogen. Das hat sie mittlerweile kapiert und mit Konsequenzen meine ich ausdrücklich nicht Klapse oder ähnliches. Das war ein absoluter Ausnahmefall und soll es auch bleiben. Ich drohe ihr auch nicht damit, denn dann würde ich in der Zwickmühle stecken, es entweder zu tun oder als inkonsequent zu gelten.
Ich hoffe, das Ganze ist jetzt etwas klarer geworden.
Gruß
Darkdancer