Tulpinchen
goes Hollywood
Marlene ist nicht getauft. Absichtlich nicht. Ich wollte damals nicht, daß Marlene z. B. katholisch ist, nur weil ihre Eltern es sind bzw. so wollten. Ich selbst lebe keinen Glauben und wollte Marlene die Möglichkeit offen halten, sich selbst irgendwann zu entscheiden, wenn es ihr wichtig sein sollte.
Nicht gedacht habe ich allerdings an die Schule. Bei uns gab es damals nur evangelischen oder katholischen Religionsunterricht. Gibt es mittlerweile auch Religionsunterricht für nicht getaufte Kinder oder Kinder anderer Glaubensbekenntnisse?
Ebenfalls nicht gedacht habe ich damals z. B. an die Verlockung des hübschen weißen Kleides zur Kommunion. Wenn Marlene mitbekommt, daß die anderen Mädchen in ihrer Klasse bzw. in ihrem Freundeskreis zur Kommunion gehen, ahne ich schon, daß sie sich dann gern taufen lassen möchte, um auch so schick da mitzugehen. Sie hat ja neulich schon geäußert, daß sie auch getauft werden möchte, damit sie in der Kirche die "Kekse" mitessen kann.
Das war natürlich nicht der Sinn meiner Überlegung damals, sie nicht taufen zu lassen.
Um dieser Verlockung vorzubeugen, muß ich eigentlich selbst Glaubens- und Bekenntnisarbeit bei ihr leisten und ihr Sinn und Hintergründe von Taufe, Kommunion etc. und der Kirche als Ganzes nahebringen. Nur fühle ich mich damit total überfordert.
Eine Kinderbibel haben wir natürlich und Marlene kennt (und liebt) einen Großteil der Geschichten darin. Aber Glaube und Kirche bzw. bewußte Entscheidung für einen Glauben hat mit viel mehr zu tun als mit Kinderbibelgeschichten.
Sind hier noch mehr Kinder nicht getauft? Wie handhabt Ihr das?

Nicht gedacht habe ich allerdings an die Schule. Bei uns gab es damals nur evangelischen oder katholischen Religionsunterricht. Gibt es mittlerweile auch Religionsunterricht für nicht getaufte Kinder oder Kinder anderer Glaubensbekenntnisse?
Ebenfalls nicht gedacht habe ich damals z. B. an die Verlockung des hübschen weißen Kleides zur Kommunion. Wenn Marlene mitbekommt, daß die anderen Mädchen in ihrer Klasse bzw. in ihrem Freundeskreis zur Kommunion gehen, ahne ich schon, daß sie sich dann gern taufen lassen möchte, um auch so schick da mitzugehen. Sie hat ja neulich schon geäußert, daß sie auch getauft werden möchte, damit sie in der Kirche die "Kekse" mitessen kann.

Um dieser Verlockung vorzubeugen, muß ich eigentlich selbst Glaubens- und Bekenntnisarbeit bei ihr leisten und ihr Sinn und Hintergründe von Taufe, Kommunion etc. und der Kirche als Ganzes nahebringen. Nur fühle ich mich damit total überfordert.
Eine Kinderbibel haben wir natürlich und Marlene kennt (und liebt) einen Großteil der Geschichten darin. Aber Glaube und Kirche bzw. bewußte Entscheidung für einen Glauben hat mit viel mehr zu tun als mit Kinderbibelgeschichten.
Sind hier noch mehr Kinder nicht getauft? Wie handhabt Ihr das?
