AW: Mini-Lük und Co = bereits "Nachhilfe" im KIGA-Alter........
Also, ich find die Aussage der Pädagogin schon ziemlich übertrieben.
Ich muß sagen,wir hatten damals mit etwas über 4 dieses Schulinfo-gespräch,in denen sich die KiGa der Nähe ihre *man-wie-heißt-das-nochmal* -ich sag mal- "Lern-Methoden" genauer vorgestellt haben.
Ich hatte danach ein längeres Gespräch mit der Leiterin der Gruppe von Joèlle,weil ich mir auch unsicher war. Hatte vorher auch sowas gelesen Förderung->Überforderung.
Nun war Joey da schon so,das sie sich für Zahlen und Buchstaben interessiert hat. Könnte das Alphabet und zählen bis 20. Sie fing an,ihre Bücher abzuschreiben. Bremsen war nicht.
Hatte immer im Kopf,das das alles zu früh ist,sie überfordert wird und andere Kinder sich fürs laute toben interessieren,etc.
Die Leiterin sagte mir dann,das sie auch im Kindergarten so ist. Und solange das alles von ihr kommt,sollen wir sie lassen.
Im Kindergarten wird das gefördert. Allerdings auf spielerische Art.
Sie schreiben nicht,sie malen Buchstaben.
Und wenn das Kind nicht rausmöchte,wenn alle rausrennen, dann darf sie sich ein Buch oder Lük oder sonstwas nehmen.
Seit diesem Jahr ist es dort so,das es dieses Lern-radar (?) gibt. Die müssen auch solche Entwicklungsblätter für jedes Kind anlegen.
Und wir Eltern können anhand diesem Radar und den Stickern darauf erkennen,was gefördert wurde. Motorik,Sprache,etc.pp.
Wenn ich so drüber nachdenke....wofür ist mein Kind im Kindergarten?
*grübel* Gute Frage,u.a. um dort für die Schule gefödert zu werden,würd ich jetzt antworten. Spielen,sozialer Kontakt mit anderen Kindern könnte ich auch alleine zuhause machen. Dafür bräuchte ich den Kindergarten nicht zu zahlen.
Und dieses wenn ein Kind sechs ist und nicht fit,kommt es halt nicht in die Schule ist doch blödsinn.
Bei uns ist es so,das alle Kinder eingeschult werden. Und wenns dann nicht klappt,gehts wieder zurück.
Ich finde, die Pädagogin steckt alle Kinder in eine Schublade.
Ich kann z.Bsp. von mir sagen,das ich Spielplätze von jeher doof fand als Kind.
Dafür war ich wissbegieriger bei allem anderen. Durch den Wald laufen,sehen,fühlen,forschen -das war was für mich. Ich konnte auch vor der Schule schon lesen und das (so sagt meine Mutter) von alleine,weil man mich einfach gelassen hat.
(Womit ich gerade für mich geklärt habe,woher meine das hat
)
Ich für mich kann sagen, das ich mich für meine Kleine freue,wenn sie selbst Erfolgserlebnisse hat. Sei es,weil sie ein Wort erkennt oder schreiben kann.Weil ich sehe,wie stolz sie dann auf sich selber ist. Im Übrigen ein PRO für ihr Selbstbewusstsein.
Mhm,kurzum: Nee,Nachhilfe find ich übertrieben.
Und streng genommen (blödes beispiel): sind dann nicht auch Logopäden o.ä. Nachhilfe?