So jetzt komme ich, die noch kein Kind in dem Alter hat, nur meine Intuition und das, was ich sonst noch so höre oder lese.
Als erstes kläre ich vorher schon mal auf, dass falls dieses Posting ruppig klingen sollte, dieses so nicht gemeint ist. Ich will niemanden kritisieren oder niedermachen, jeder soll tun, was er für richtig hält.
Ich habe keinen Erziehungsratgeber und werde ihn hoffentlich nicht brauchen. Ich bin kein Freund von den tollen Thesen, die in zwei Jahren wieder überholt sind.
Meiner Meinung nach ist es einfach wichtig mit dem Kind zu reden, zu erklären warum man was möchte bzw, nicht möchte und wenn man Konsequenzen androht, diese erklären und durchsetzen. Auch in Annikas Alter ist dieses schon möglich und sie scheint ein wenig zu verstehen, was ich will.
Und wenn man z. B. den bereits angesprochenen Bericht im Stern gelesen, kann man da von älteren Kindern raushören, dass sie lieber Strenge, klare Grenzen und Strafen gehabt hätten, als den psychologischen weichen Erziehungsstil (ich weiß, nicht, wie ich es anders nennen soll).
Abschließend möchte ich sagen, dass meine Tochter natürlich nicht nur streng (was immer man drunter versteht) und in engen Grenzen erzogen wird. Sie hat seeeeehr viel Freiraum, nur wenns zuviel ist, ists zuviel. Und das muss sie einfach verstehen.
Das Problem z.B. mit dem Schrank ausräumen haben wir so gelöst, dass sie in der Küche und im Wohnzimmer ihr eigenes Fach hat, wo sie ran darf, da kann sie alles reinpacken und rausräumen, was sie möchte und alles anderen Schubladen und Türen sind Tabu. Das hat sie bis jetzt kapiert und sie beherzigt das.
Das war mein Beitrag zu diesem Thema. Bitte nicht in der Luft zerreissen.