Buchstabensalat
Lebenskünstlerin
AW: Lidl und Aldi rufen Hackfleisch zurück!
Du, ich dachte halt, wir müssen nicht noch mal durchkauen, dass die Gründe für den Aufenthalt von Pferden in anders deklarierter Lasagne sicherlich nicht akzeptabel sind. Davon abgesehen hab ich halt nichts gegen korrekt etikettierte Pferde.
Ich sag's nochmal: ich würde mir durchaus ein Schwein halten, wobei ich schon das Glück habe, den PLATZ für ein Schwein überhaupt zu haben, und ich fände es auch absolut lehrreich und wichtig, zu sehen, wie Schweine für Schnitzel geschlachtet werden. Sicherlich nicht lustig, aber wenn ich es essen will, sollte ich es auch angucken können.
Aber mal vom vorhandenen Platz abgesehen: wusstet ihr, dass ihr alleine für den Transport eines Schweins von zuhause zum Tierarzt eine Transportgenehmigung braucht, weil Schweine Maul- und Klauenseuche verbreiten können? Dass jedes Schwein in Deutschland lückenlos registriert ist? Und wer weiß, was noch alles für Vorschriften sind, die ich jetzt nicht kenne. Bei Hühnern sieht's auch nicht so einfach aus, Stichwort Vogelgrippe...
Ja, wir haben hier einen Fleischer, der sagt, er bezieht seine Tiere aus der Region. Wir kaufen auch bei dem. Ständig können wir uns das aber auch nicht leisten - und nur für den Fall, ich weiß jetzt nicht aus dem Kopf, wann es bei uns das letzte Mal Fleisch gab - vor einer Woche?
Ja, ich finde es gut, die Menschen zu sensibilisieren für die Tierhaltung und die Verantwortung, die wir haben. Aber wer sagt denn, dass Menschen, die ihr Fleisch im Supermarkt kaufen, nicht genauso sensibilisiert sind wie die anderen, die beim Biometzger kaufen? Ich kann doch auch gegen Atomkraft sein und trotzdem mit Atomstrom staubsaugen? Wieviele sind für Umweltschutz und müssen trotzdem mit dem Auto zur Arbeit fahren? Und auch andersrum: nur durch den Kauf von Biofleisch sind die Massenhaltungstiere auch nicht auf die Weide gestellt. Ich will jetzt nicht sagen, man kann es eh nicht ändern, aber man muss nun auch nicht immer ins andere Extrem gehen. Wir kennen doch alle die Grenzen, die uns finanziell gesteckt sind, und wie sehr unsere Wünsche diese Grenzen ignorieren.
Wie wäre es, wenn wir uns einfach alle bemühen, die Verhältnisse zum Besseren zu wenden - jeder nach seinen Möglichkeiten? Der eine kauft nur zertifiziertes Fleisch, der andere geht zur Demo gegen Tiertransporte.
Salat
Wenn ich Pferd essen will, dann kauf ich Pferd. Aber wenn ich Lasagne mit Rind- oder Schwein essen will, dann wird mir speiübel, wenn dann plötzlich Pferd, Krokodil, Katze oder andere Köstlichkeiten drin sind.
Du, ich dachte halt, wir müssen nicht noch mal durchkauen, dass die Gründe für den Aufenthalt von Pferden in anders deklarierter Lasagne sicherlich nicht akzeptabel sind. Davon abgesehen hab ich halt nichts gegen korrekt etikettierte Pferde.
Ja, vieles wäre einfacher, wenn es einem sofort ins Gesicht explodieren würde. Und zumindest für mich denke ich, dass ich durchaus weiss, welche Verantwortung ich mit meinem Fleischkonsum trage. Ich glaube aber auch, dass es nichts nutzt, zu sagen: Ja, ich kaufe halt so hochwertiges Fleisch, wie ich mir gerade noch leisten kann - weil ja letztlich in jeder "Wertigkeit" Gewinn gemacht werden soll, und dort, wo die Nachfrage gerade besonders hoch ist, ist halt auch das Risiko der Geschäftemacherei am höchsten.Blümchen hat gesagt.:Wenn wir Menschen einfach automatisch allergisch auf minderwertige Lebensmittel reagieren würden, dann wäre das alles viel offensichtlicher.
Aber wenn die meisten Menschen nicht mal ihrer eigenen Gesundheit zu Liebe auf Hochwertigkeit achten, dann brauchts gar keine weiteren Hinweise auf Tierschutz und die Würde dieser Lebewesen.
Dann kann ganz prima damit argumentiert werden, dass 'die anderen' ja sofort verurteilen mit ihrer Info.
Vielleicht gehts aber gar nicht so sehr ums Verurteilen, sondern ums sensibel machen? Dafür, dass wir Verantwortung tragen?
Ich sag's nochmal: ich würde mir durchaus ein Schwein halten, wobei ich schon das Glück habe, den PLATZ für ein Schwein überhaupt zu haben, und ich fände es auch absolut lehrreich und wichtig, zu sehen, wie Schweine für Schnitzel geschlachtet werden. Sicherlich nicht lustig, aber wenn ich es essen will, sollte ich es auch angucken können.
Aber mal vom vorhandenen Platz abgesehen: wusstet ihr, dass ihr alleine für den Transport eines Schweins von zuhause zum Tierarzt eine Transportgenehmigung braucht, weil Schweine Maul- und Klauenseuche verbreiten können? Dass jedes Schwein in Deutschland lückenlos registriert ist? Und wer weiß, was noch alles für Vorschriften sind, die ich jetzt nicht kenne. Bei Hühnern sieht's auch nicht so einfach aus, Stichwort Vogelgrippe...
Ja, wir haben hier einen Fleischer, der sagt, er bezieht seine Tiere aus der Region. Wir kaufen auch bei dem. Ständig können wir uns das aber auch nicht leisten - und nur für den Fall, ich weiß jetzt nicht aus dem Kopf, wann es bei uns das letzte Mal Fleisch gab - vor einer Woche?
Ja, ich finde es gut, die Menschen zu sensibilisieren für die Tierhaltung und die Verantwortung, die wir haben. Aber wer sagt denn, dass Menschen, die ihr Fleisch im Supermarkt kaufen, nicht genauso sensibilisiert sind wie die anderen, die beim Biometzger kaufen? Ich kann doch auch gegen Atomkraft sein und trotzdem mit Atomstrom staubsaugen? Wieviele sind für Umweltschutz und müssen trotzdem mit dem Auto zur Arbeit fahren? Und auch andersrum: nur durch den Kauf von Biofleisch sind die Massenhaltungstiere auch nicht auf die Weide gestellt. Ich will jetzt nicht sagen, man kann es eh nicht ändern, aber man muss nun auch nicht immer ins andere Extrem gehen. Wir kennen doch alle die Grenzen, die uns finanziell gesteckt sind, und wie sehr unsere Wünsche diese Grenzen ignorieren.
Wie wäre es, wenn wir uns einfach alle bemühen, die Verhältnisse zum Besseren zu wenden - jeder nach seinen Möglichkeiten? Der eine kauft nur zertifiziertes Fleisch, der andere geht zur Demo gegen Tiertransporte.
Salat
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