LangzeitVOLLstillen brauche mal Rat und Meinungen

AW: LangzeitVOLLstillen brauche mal Rat und Meinungen

Hallo Dajana!

Bei uns war es sehr ähnlich wie bei dir! Meine Tochter wollte auch am liebsten nur gestillt werden. Sie hat auch nie die Flasche genommen (auch nicht wenn Mumi drinne war) und aus dem Becher hat sie es auch nie getrunken.

Sie hat zwar mit 7 Monaten den Gemüsebrei gegessen (Kürbis mit Kartoffel oder Pastinake mit Kartoffel - wenns dann mit Fleisch gab, war auch ok, alle anderen hat sie jedoch nie gewollt!!), doch ich erinnere mich, dass sie dann krank wurde und ausschließlich nur Mumi wollte. Das ging dann vier Wo so! Dann war die Mittagsmahlzeit wieder ersetzt. Doch sobald ein Zähnchen kam oder sie Grippe hatte, wollte sie wieder tagelang keinen Gemüsebrei.

Ich kann nur sagen, Obst-Getreide-Breie hat sie gar nie gegessen - egal in welcher Variation und somit hab ich dann zwei mal am Tag Gemüsebrei gegeben.
Abendbrei? Hat ebenfalls sehr lange gedauert, bis der akzeptiert wurde...

Ich war oft am verzweifeln...doch dann kam der erste Geburtstag und sie hat plötzlich Nudeln mit Pilzsauce gegessen und zwischendurch mal Dinkelweck oder Laugenstange! Dann hab ich die Breie einfach weggelassen und sie bei uns mitessen lassen. Sie hat zwar nur sehr wenige Gerichte die sie mag, doch das ist bei den Kleinen ja noch nicht so wild. Die brauchen ja noch nicht so viel Abwechslung.
Wenn sie ein Essen gar nicht mochte, dann gab es eben von Hipp diese Mittagsmenüs (Spaghetti Bolognese usw.) hatte eben immer was da, von dem ich wusste, das sie es mag.

Ich will dir damit sagen, dass der Tag bei euch auch kommen wird! Jetzt eben etwas später - doch ich bin mir sicher, ihr bekommt das hin!!

Ich drück dir die Daumen, das wird bestimmt bald werden!
 
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Hallo, ich bin keine Expertin aber ich habe auch ein KInd das noch fast voll gestillt wird. Er ist jetzt 8 Monate alt. Und es geht ihm prima. Mir auch übrigens.
Er wiegt mittlerweile 10,3kg und ist normal entwickelt.
Eins versteh ich immer nicht. Wieso soll die Mumi 6 Monate gut sein, sich toll an die Bedürfnisse anpassen usw und dann nach 6 Monaten plötzlich nicht mehr????? Gibt es da irgendein Schalter der sich umlegt? Meoin Sohn verfolgt das Essen seit er 5 Monate ist, ganz genau mit seinen Augen. Mit 6 Monaten habe ich ihm dann was angeboten. Den Gemüsebrei natürlich zuerst. Und er ist seitdem nei mehr als zwei drei Löffelchen, egal was ich im anbiete. Ob selbstgekocht, ob Gläschen ob am Stück..... Er beobachtet uns heute noch beim Essen aber er beobachtet nur und greift nicht danach oder macht sonst anstalten, das er unbedingt essen will. Wenn ich ihm ein Stück Banane gebe, dann zerquetscht er sie in der Hand aber macht keine Anstalten sie zu essen.
Ich habe das Buch von Dr. Carlos Gonzales. "Mein Kind will nicht essen" Das kann ich dir nur empfehlen. Der sieht alles etwas lockerer und findet diese Vorgaben 200g Brei da, Fleisch unbedingt usw haaresträubend. Und er ist Kinderarzt!!!!!!

Hab was gefunden zum Thema Eisenmangel, schaut mal auf dieser Seite nach. Hat zwar ein Mann geschrieben aber er hat diese Studien sehr gut auseinander genommen:
http://www.drfischeronline.com/220/baby-beikost-die-wahrheit-uber-eisenmangel-bei-stillkindern/
 
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Dajana, Ute hat es gut beschrieben.

Bei Fabienne haben wir damals nur noch Gewicht gehalten mit Vollstillen, aber keine Zunahme mehr bekommen. Das reichte uns aus, den Ärzten und dem Kind auch. In eurem Fall habt ihr ein gutes Gewicht (davon hab ich in dem Alter geträumt ;))
 
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Klar mache ich mir gedanken das es falsch ist was wir machen aber ich denke dieser Gedanke wird mir durch meine Umwelt vermittelt.

Genau da liegt in meinen Augen die Verunsicherung bzw. die Frage hinter der Frage... die liebe Umwelt die einem zu jedem Thema was schlaues zu sagen hat.
 
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seit er 5 Monate ist, ganz genau mit seinen Augen. Mit 6 Monaten habe ich ihm dann was angeboten.

Hallo, siehste - mit 5 Monaten Interesse zeigt nochmal gut 4 Wochen gewartet und schon kann der Reflex durch sein. Überlege einfach wenn die Kind entdeckt Bauklötze zu stapeln, nimmst Du sie dann alle bis auf einen weg nur weil es noch nicht alles ausgenutzt hat was es mit einem spielen kann? Nein man freut sich und schafft ein Angebot damit das Kind üben kann. Außer bei der Beikoseinführung ......


Dr. Gonzales ist Kinderarzt. Richtig. Und er schreibt auch was von Klinik und es war mal eine kleine Station. Kinderärzte sind aber keine Ernährungswissenschaflter sondern Mediziner. Ärzten glaubt man gerne - auch wenn sie es nicht studiert haben. Ich frage mich dann nur immer wieder warum glaubt man Weißkitteln mehr als der eigenen Beobachtung oder das was seit Generationen von Menschen natürlich tun .... guck doch einfach nach Afrika oder Asien. Was bieten Müttern ihren Babys an - als erste Kost und wann. Ohne je ein Buch gelesen zu haben?

In diesem Sinne liebe Grüße
Ute
 
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Genau da liegt in meinen Augen die Verunsicherung bzw. die Frage hinter der Frage... die liebe Umwelt die einem zu jedem Thema was schlaues zu sagen hat.

Als erstes mal danke für diese Antwort, ja ist ist meine Umwelt die mich verunsichert.
Es sind aussagen die der Kinderarzt macht, die mich dazu bringen bei der nächsten U einfach zu sagen ja er isst normal nur Nachts stillen wir noch.
 
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Warum bist du dann verunsichert?

Die Gewichtsentwicklung ist auch sehr gut. Da gibt es nix zu deuteln. Aber ich frage mich schon was tatsächlich hinter deinen Fragen für eine Frage liegt. Wenn es euch so gut geht, was verunsichert dich dann?

Ute

Ich vertraue meiner Hebamme schon sehr aber auch sie wird nicht unfehlbar sein und wie alle hat auch sie eine bestimmte Meinung die aber nicht für jeden die Richtige sein muß.
Ich wollte einfach mal von anderen hören ob sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben und wie sie damit umgegangen sind.
 
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Dajana, wenn Du schon Dir gedanken machst, würde ich (wenn ich Du wäre) einfach seinen Eisenwert testen lassen. Und dann siehst Du, ob alles im grünen Bereich ist.

Prof. Dr. Bergmann, die Ute auch auf ihrer Seite zitiert (und die übrigens total stillfreundlich ist,;-)) - sie hat viele Jahre geforscht und es ist in der Tat so, dass lange ausschliesslich gestillte Kinder häufig Eisenmangel aufweisen, welcher aber ncith so gravierend ist, dass Eltern und auch Kinderärzte das sofort merken. das ist so ne schleichende Geschichte, schadet aber langfristig der kindlichen Entwicklung. wird oft bis in die Pubertät "mitgenommen".
und da Prof. Dr. Bergmann nun wahrhaft nicht verdächtigt werden kann, etwas gegen stillen sagen zu wollen, wird es wohl sehr gut begründet sein, dass sie in diesem Fall wg. Eisenmangel explizit warnt!
 
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