Keinerlei feste Nahrung bei 3-Jähriger

AW: Keinerlei feste Nahrung bei 3-Jähriger

ja, Steinchen, so wars damals bei der Prinzessin nach dem Termin in Dortmund genauso... vorher nur stundenlang gebrüllt, gekrümmt, gespuckt, danach gelacht, gefuttert und das Spucken war ab dem Zeitpunkt weg - und kam nie mehr... sie war G.s.D. damals erst drei Monate alt dass es keine Spätfolgen nach sich zog...

:bussi:
 
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Wir fahren derzeit auch regelmäßig nach Köln in die Uniklinik, da wir ja dort nun seit April in Behandlung sind. Von daher bin ich den Weg schon gewohnt. 45 Minuten Fahrt, wenn mich kein Stau bremst.
Die Strecke nehme ich aber sehr gerne in Kauf, solangs hilft. Von daher werde ich mir eure Empfehlung Dr. Biedermann definitiv mal anschauen! :)

Dass nicht von heute auf morgen das Problem weg sein wird, ist mir klar.
Ich wäre schon überglücklich, wenn es endlich sichtbar vorwärts ginge, was die Esserei angeht. Johanna muss nicht morgen ein Steak essen, aber wenn sie wenigstens irgendwas mal in den Mund stecken und abbeißen würde (wenigstens nen Krümel), ohne anzufangen zu weinen, dann wäre schon ein riesiger Schritt nach vorne getan...
 
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Tips und so weiter wurden hier ja schon gegeben....
Ich würde an deiner Stelle auch nach Köln zu dem Arzt fahren und das abchecken lassen.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viiiiiiel Glück damit!
 
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Wenn du das Problem mit der massiven Essproblematik schilderst, bekommst du vielleicht einen rascheren Termin.
Einen Haken gibts noch an der ganzen Sache: Die Konsultation muß man privat bezahlen. Da das KiSS-syndrom schulmedizinisch nicht anerkannt ist haben die Ärzte, die sich drauf spezialisiert haben auch keine Kassenzulassung (es gibt wenige, aber das wird sich bei euch wahrscheinlich auch mit den Fahrtkosten aufheben). Also muß mans privat zahlen, das sind ca. 130-150 Euro, je nachdem. Ausserdem wird - sicherheitshalber - eine Röntgenaufnahme der Halswirbelsäule gemacht, ggf. in zwei Ebenen je nachdem wie die Kinder mitarbeiten. Die Strahlenbelastung ist nicht viel aber man sollte es vorher wissen. Aber ohne röntgenologisch die Strukturen dort in diesem hochsensiblen Bereich abzuklären ist auch eine riskante Sache. Die Behandlung ist NICHT einrenken, es ist eher eine Schiebe-und Drucktechnik. Und danach kanns erst mal zur Irritation beim Kind kommen da danach - falls es eine Blockade gab - es sich ja auch erst mal an die neuen Verhältnisse gewöhnen kann. Das kann von völligem Symptomumbruch bis hin zur Erstverschlimmerung führen.
Das wird dir aber auch noch alles erklärt.
Wenn du die Fahrt auf dich nehmen willst, dann geh zu Dr. Biedermann, es gibt wohl niemanden der in Deutschland mehr Erfahrung mit der Thematik hat :bravo:
 
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Danke für die ganzen Hinweise.
Dass man es selber zahlen muss, ist mir klar. Leider. Aber auch das nimmt man ja gerne in Kauf, wenn es hilft.
Es fällt mir tatsächlich immer noch schwer zu glauben, dass so eine Essstörung aufs KISS-Syndrom zurückzuführen sein soll, motorische Auffälligkeiten - gibt ja genug Symptomlisten zu KISS im Netz - konnte und kann ich bei Johanna nicht feststellen.
Abgesehen von der langen, schweren Geburt mit Saugglocke letztendlich und einer anfangs unreifen Hüfte (drei Wochen breit wickeln...). Aber mehr war da nicht, glaube ich. Rein motorisch gesehen...
Nicht, dass der gute Doc mich auslacht oder sich gar gelangweilt fühlt, weil ich mit unserer Essstörung bei ihm anklopfe...
 
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Der Arzt wäre nicht bis nach Bayern bekannt, wenn er seine Patienten nicht ernst nehmen würde.

Ich denke, dass der Ansatz der richtige ist. Gerade wenn die Geburt so schwierig war.

Und selbst, wenn Du erfährst, dass es nicht KISS ist - vielleicht hat der Arzt einen anderen Ansatzpunkt, einen Rat, oder kann zumindest KISS fest ausschließen.

Mein Sohn hatte auch nicht die "typischen Symptome"und dennoch war die Diagnose von meinem Kinderarzt so eindeutig, dass er mir selbst innerhaln einer Woche einen Termin beim Osteopathen ausgemacht hat, der sonst 4-6 Monate Wartezeit hat. Die lange Wartezeit finde ich wirklich schlimm...daher würde ich Deine Problematik am Telefon beschreiben, vielleicht kann das den Weg etwas abkürzen.
 
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ja, zumindest wäre das dann sicher ausgeschlossen. Solche Mundmotorikstörungen gehören beim Symptomenkomplex vom KiSS bzw. den Blockadesyndromen dazu, insofern sollte das abgeklärt sein.

Ist sie nur im orofaszialen Bereich übertaktil oder auch sonstwo? Welcher Art sind ihre Wahrnehmungsstörungen? Mit wieviel Monaten begann sie zu laufen, krabbelt sie, krabbelt sie überkreuz oder einseitig im Wechsel? Kreuzt sie beim Greifen die Mittellinie?
Hatte sie als Baby eigentlich gespuckt? Wie war ihr Saugverhalten, hast du gestillt? Wurde sie mal von einem Krankengymnasten angeschaut, hat der Ergotherapeut nach persistierenden Reflexen geschaut? Welche Entwicklungsdiagnostik wurde gemacht?


hast du schonmal von "Castillo Morales" gehört?

du solltest nochmal die Forensuche bemühen, ich erinnere mich dumpf dass hier mal jemand war, deren Kind auch ganz massive Probs mit der Nahrungsaufnahme hatte und die deshalb in der Klinik war...

:huhu:
 
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