immer noch Gewichtsstagnation

AW: immer noch Gewichtsstagnation

tanja, dass dein kind mit 6 monaten 750 ml am tag getrunken hat ist sicherlich kein sicheres zeichen dafür, dass es satt ist.
emil hat 800 ml mumi getrunken, vorher aber gut zugelegt und nach den berechnungen, die auch stillberatungen zugrunde liegen, an die 1500 ml trinken müssen um satt zu sein. mit 800 ml habe ich ihn nicht mehr satt bekommen und mein körper hat auch nicht mehr her gegeben.

da du mit sicherheit nicht zugefüttert hast kannst du also auch nicht beurteilen, ob dein kind genug bekommen hat oder nicht.

grüße
kim
 
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Danke, habe ich. Aber ich weiß nicht, die Ärztin meinte, es wäre alles ok, ich möchte mich da jetzt nicht reinsteigern.
Eine andere Frage (Kim?): wieviel müßte er denn jetzt zunehmen, damit es ausreichend ist? Im zweiten Lebensjahr nehmen die Kinder ja nicht mehr so schnell zu. Aber er muß doch aufholen, oder? Wie kann ich kontrollieren, ob das besser wird?
Ich habe jetzt übrigens 2 Nächte nicht gestillt und das klappte problemlos. Dafür gab es eine Stillmahlzeit um 6 oder 7 Uhr und dann ein MIlchbreifrühstück um 8 bzw. 9. Mal sehen, ob sich dadurch was ändert.

LG Natascha
 
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huhu natascha,
mach dir bloß keine sorgen wegen der entwicklung. klar gibt es immer kinder, die irgendwas besser können. aber es ist vollkommen normal, wenn kinder an ihrem ersten geburtstag noch nicht laufen können. so bis 18 monate ist es noch absolut im rahemn und es gibt auch vollkommen gesunde kinder die es erst danach lernen. und mit dem sprechen: ich wär ja sowas von froh gewesen, wenn meine kinder so früh überhaupt ein wort gesagt hätten. der große hat sein erstes wort mit 21 monaten gesagt, der kleine etwa mit 18 und der war in der restlichen entwicklung wirklich weit (mußte ja mit dem großen bruder mithalten ;-)). als ich bei der untersuchung war wurde mir gesagt, man macht erst was, wenn die kinder mit 2 wirklich noch kein einziges wort sprechen, obwohl sie normal hören können. also keine panik. ein wirklich gutes buch in der beziehung ist babyjahre von remo largo.

liebe grüße
susanne
 
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war nur ein tipp!immerhin haben es 30% der neugeborenen und es wird erst viel zu spät erkannt!

alles gute!

silvia
 
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Hallo Kim,

eigentlich habe ich keine Lust mehr darauf einzugehen, aber ich kann und will das nicht auf mir sitzen lassen. Ich lasse mich hier nicht verurteilen.

Ich denke, dass ich als ihre Mutter beurteilen kann, ob sie satt ist oder nicht. Beide KiA, die ich deswegen aufgesucht habe, die LLL-Beraterin und meine Nachsorge-Hebamme sagten, dass eine Trinkmenge von 600 ml und 900 ml völlig normal seien. Du siehst das anders, okay. Deswegen muss man aber keinen zur Schnecke machen.

Ich sehe bei Carina und den gleichgesinnten (nachweislich gesunden!!!) Kindern nicht den Handlungsbedarf, wie bei einem Kind, das mit 15 Monaten, einer Größe von 80 cm stolze 16 kg wiegt. So ein Mädchen kenne ich auch und finde das gesundheitlich bedenklicher als Carinas Essmenge, Gewicht und Größe.

Aber freue dich, ich werde sicherlich keine Postings im Ernährungsforum mehr schreiben. Ich bin fix und fertig. Ihr habt gewonnen.

LG Tanja
 
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tanja,

lies einfach das was ich geschrieben habe, nicht mehr und nicht weniger. dann hast du auch keinen grund dich zur schnecke gemacht zu fühlen!

dass dein kind mit 6 monaten 750 ml am tag getrunken hat ist sicherlich kein sicheres zeichen dafür, dass es satt ist.
das habe ich geschrieben.
die trinkmenge allein sagt nicht unebdingt etwas daüber aus, ob ein kind bekommt was es braucht. deswegen habe ich dir das beispiel mit emil genannt.

wenn du diese diskussion als "kampf - mit gewinnen und verlieren" ansiehst tut es mir leid.

grüße
kim
 
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Liebe Tanja,

hier wird Niemand verurteilt.
Wir sind hier bemüht allen Gerecht zu werden. Ernährung ist ein emotionales Thema, jede Mutter ist bemüht ihr Kind so optimal wie möglich zu Ernähren. Und Stillen ist eine der besten Voraussetzungen dafür. Und wenn sich Jemand mit Fragen oder Zweifel an uns wendet bekommt er Antworten.
Diese basieren bei uns hier im Forum auf Fakten wie Gewichtsentwicklung, Rücksichtnahme auf besondere Begebenheiten (allergische Reaktionen, vegetarische Ern. gewünscht usw.) und wir versuchen das Kind als Ganzes zu erfassen. Da gehört das "Bauchweh" genauso dazu wie guter oder schlechter Schlaf. Denn das sind alles Informationen die uns das Kind durch nonverbale Sprache gibt. Wir erfragen es, gerade weil kein Pauschalberatungsangebot statt findet - sondern jedes Kind ist so besonders das wir es einzeln "anschauen". Den Blick hat die Mutter, und das was sie uns an Informationen gibt können Kim und ich in optimale Ernährungsberatung umsetzen.

Jede Mutter ist aber ganz allein (mit dem Vater) verantwortlich für die Ernährung. Wir können Impulse geben, Vorschläge machen. Aber wir werden keine Vorschriften machen und Besserwisserei liegt uns fern.

Ich habe extra einen 2 Thread eröffnet weil mir wichtig war "auf neutralem Boden" bestimmte Dinge zu Leichtgewichten zu sagen. Es liegt mir fern Jemanden persönlich mit meinen Aussagen treffen zu wollen. Mir geht es nur um Fakten. Was mich betrifft habe ich eine sehr hohe Ernährungskompetenz über viele Jahre erworben - und es gibt viele Hebammen und Ärzte die von mir lernen.

Deine Hebamme und Stillberaterin würde (als Beispiel) von mir aufgefordert werden eine Berechnung zu Erstellen über ein Ernährungstagesprofil wie es ein Kind braucht. Also Nährwerte, Kalorien, dagegen Gewichtszunahme, Energieeinsatz für Wärmeentwicklung, Bewegung usw.
Schnell wären sie bei der Studie von Literatur mit dieser Aufgabe anzutreffen. Und sehr schnell würde ihnen klar werden, dass der Energiebedarf eines Säuglings sich laufend entwickelt.
Pro Kilogramm Körpergewicht braucht ein Baby mit 4 Monaten 106 kcal. Schau einfach was dein Kind mit 4 Monaten gewogen hat - und dann rechne aus wie viel kalorien es braucht.
Muttermilch hat 68 kcal in 100 ml - dann rechne hoch. Und dann kommst du auf Werte die dein Kind an tatsächlichen Bedarf hat.

Aussagen wie 650 ml sind ausreichend sind unqualifiziert. Das sage ich jeder Hebamme und LLL Beraterin auch gerne persönlich. Das ist eine Aussage ohne Zusammenhang und ohne auf die Bedürfnisse des Kindes tatsächlich zu schauen. Das sind Aussagen die Mütter genauso in falscher Sicherheit wiegen können, wie völlig verunsichern.
Deshalb wehre ich auch gegen Beispiele wie
1. mein Kind ist auch zart, es muss auch zarte Kinder geben als Trost
2. die Kinder holen sich was sie brauchen
3. schlanke Kinder sind gesündere Kinder

Aussagen die dazu dienen sich selbst zu beruhigen und andere Eltern ebenfalls. Und wie froh sind Eltern untergewichtiger Kinder dass es auch andere untergewichtige Kinder gibt ..... nur dass keinem der Kinder mit solchen Aussagen geholfen ist.

Bei uns läuft es eben anders im Forum. Und ich nehme auch in Kauf dass ich damit die ein oder andere Mutter vergraule.

Ich habe mich mit deinem Kind nicht beschäftigt (jedenfalls erinnere ich mich nicht daran) und kann also zu deinem Kind mir auch kein Bild machen. Es steht mir dann auch nicht zu dir Vorschläge zu machen.

Ich hoffe du verstehst jetzt etwas besser unsere Beweggründe.

Liebe Grüße Ute
 
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