ich habe kapituliert (roman)

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Für diejenigen, die sich fragen, warum Gabriela so angegriffen wird:

Zunächst mal kann glaube ich niemand hier voraussetzen, dass seine Postings zu einem Thema immer von allen gelesen werden. In Gabrielas Falle mögen das einige tun, aber nicht alle und das ist normal.

Wenn dann zu einer Anfrage von Gabriela Antworten kommen, weil die Schreibenden Hilfe geben wollen, sollte Gabriela das vielleicht im Hinterkopf haben. Natürlich steht es ihr frei, Tipps als unrealistisch beiseitezulegen Aber die Bereitschaft des anderen, auf ihre Problemschilderungen einzugehen und nach Möglichkeiten zu suchen, muß auch anerkannt werden (@Alex: Auch darüber kann man mal nachdenken). Wenn das nicht passiert oder durch Gabrielas Wortwahl subjektiv sogar der gegenteilige Eindruck entsteht, dann fühlt man sich verständlicherweise leicht brüskiert. Da gehts dann schnell Zahn um Zahn.

Wenn für alle hier im Forum immer wieder daran erinnert wird, man möge, bevor man antwortet, aufmerksam das geschreibsel des anderen lesen und versuchen zu verstehen, was derjenige wirklich sagen will, und seine eigene Wortwahl zu bedenken, wie sie beim anderen ankommt, so gilt das auch für Gabriela. Mir persönlich gefällt Gabrielas Tonfall oft nicht. Aber das kann man gerne als persönlichen Geschmack abtun.

Gabrielas Situation mit Laurin ist zehrend, die Nerven liegen blank und kein Land in Sicht. Das ist die eine Seite.
Aber die andere Seite gibt es eben auch. Wie immer.

Liebe Grüße
 
Hallo,

ich wollte nur noch mal darauf hinweisen, dass Laurin wirklich ein Spezialfall was Essen betrifft ist, nämlich weil er Stärke nicht oder nicht sehr gut verdauen kann.
Deshalb bringt es meiner Meinung nach auch nicht viel zu empfehlen er soll Grießbrei essen oder Pommes, denn die bestehen zu großen Teilen aus Stärke, genauso wie Nudeln, Brot, Kartoffeln und Reis, bzw. allem was aus Mehl bzw. Getreide oder Kartoffeln hergestellt wird. Für Laurin sind die Stärkeanteile im Grunde so was wie Ballaststoffe, die er einfach nicht verwerten kann oder nur sehr gering, weil (so nehme ich sehr an) ihm das Enzym Amylase fehlt. Ich stelle es mir so vor, das Eiweiß und Fett usw. kann er herausholen, nur von der Stärke hat er einfach so gut wie nichts, auch keine Kalorien. Eventuell kommt auch der Durchfall von der unverdauten Stärke, weil sie in den Dickdarm gelangt.

Für die Zucker aus Obst, stärkefreiem Gemüse und stärkefreien Milch (also dann nur der Milchzucker) werden andere Enzyme zur Spaltung benötigt bzw. für Glucose (Traubenzucker) gar keine. Deshalb sind diese Zuckerarten gut für Laurin geeignet. Da in Obst und Milch die Zucker in Pflanzenfasern oder eben dem Eiweiß-Fett-Gemisch verbunden sind, gehen diese Zucker auch nicht ganz so schnell ins Blut wie z.B. wenn er ein Stück Traubenzucker isst.

Wegen der fehlenden Amylase. Laurin ist zu früh geboren, oder? Denn dies kommt hin und wieder bei Frühgeborenen Kindern vor, dass die Enzymbildung verzögert ist. Normalerweise kann ein Baby so mit etwa 6 Monaten Stärke ausreichend gut verdauen, dass es für z.B. die von uns oft benutzten Reisflocken usw. reicht. Bzw. soweit ich weiß ist schon ab etwa der Geburt sehr geringe Mengen von Amylase im Speichel vorhanden, aber das Enzym wird noch nicht in der Bauchspeicheldrüse erzeugt, das wird dann im Laufe der folgenden Monate langsam mehr, erreicht aber auch erst im Alter von ca. 1 - 1,5 Jahren das Niveau wie beim Erwachsenen.

Liebe Grüße,

Fenja
 
Hallo Gabriela,

möchte nur kurz war zum Thema "milchsüchtig" beitragen.

Yannick liebt auch nach wie vor seine Milch, auch nachts (aber nur ab und zu), er kommt mind. auf 600 ml am Tag, meist mit ein bischen Haferflocken, wenn er zahnt auch mal eine mehr. Sein Vater trinckt übrigens auch mal gerne abens zwei bis drei Gläser Milch 8) . Ich habe mir schon überlegt, ob wir nicht eine Kuh im Garten unterbringen könnten, wäre vielleicht billiger :D

Yannick hatte auch Nächte mit 2-3 Flaschen Milch oder bis vor ein paar Monaten Brust, ich würde nie eine Rosskur durchhalten, deshalb haben wir es auch nie versucht, genauso wenig wie "Ferber-Methoden"

Lange Rede kurzer Sinn, wollte nur berichten das wir auch einen Milchliebhaber haben..............

SU
 
Liebe Su,

vielleicht muss ich auch sagen, dass ich vor lauter Stärke und Amylase das einfachste nicht mehr gesehen habe, nämlich dass es auch einfach normal ist, wenn auch ein etwa 1-, 2- jähriges Kleinkind nachts noch etwas zu trinken braucht und dass dies bei Laurin eben einfach so ist, unabhängig oder zumindest teilweise unabhängig von dem Stärke"problem".

Ich habe es auch heute erst wieder in einem psychologischen Ratgeber zum Kleinkind (über Verhaltensbiologie) gelesen, dass man das Durchschlafen nicht antrainieren kann, sondern das Kind muss von sich aus dazu bereit sein. Es kommt alles, wenn das Kind soweit ist.

LG, Fenja
 
..

Sagt mal auf was für einem Niveau bewegen wir uns hier eigentlich??

Da fragt jemand nach Rat und dann eskaliert die Situation?? Jeder der Gabriela's Beiträge über Monate verfolgt hat, weiß wie anstrengend die Nächte waren. Daß man irgendwann mal fertig ist, ist ja wohl klar. Man zweifelt, sucht nach Lösungen und was ist das Ergebnis??? Diskussionen, die dieses Forum nicht braucht.

Gehe jetzt nicht näher auf Eßgewohnheiten von Kleinkindern ein, aber ich habe auch so ein Kind, daß nach wie vor öfters nachts seine Flasche braucht. Moritz ißt tagsüber mehr als ich und trotzdem gibt es einfach Nächte, wo man meint, er hätte tagsüber nichts gegessen.... Er hat weder Allergien noch sonstige Unverträglichkeiten. Nach zig-fachen nächtlichen Roßkuren habe ich mich damit abgefunden und hoffe einfach darauf, daß es irgendwann mal besser wird. Wer ein Kind hat, das relativ früh durchgeschlafen hat, kann sich nicht vorstellen wie nervenaufreibend solche Nächte sind. Monatelanger Schlafenzug geht an die Substanz.

Ich greife hier niemanden persönlich an!!! Allerdings soll unsere Schnullerfamilie das bleiben was es war: Ein Forum in welchem man sich wohl fühlt und nicht zerrissen wird.

VLG
 
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