Haustiere Hundekauf - Vorsicht lang

Eigentlich war ich bis zu dem Telefonat mit der Züchterin überzeugt, dass es klappt, dass Finja mit einem eigenen Welpen klar kommen wird. Die Züchterin hat mich in allem sehr verunsichert. Jetzt weiß ich gar nichts mehr und habe diverse Ängste...

Das meinte ich mit ungut! Und ich denke, Du lagst vorher ganz richtig.

Das Thema Rasse habe ich deshalb angeschnitten, weil Du geschrieben hast, dass Golden Retriever bei euch nicht so leicht zu kriegen sind.

Meine Rassen wären logischerweise Schäferhund, aber auch zum Beispiel Labrador oder französische Bulldogge. Oder ein lieber Mischling, von privat oder aus dem Tierheim. Meiner Meinung nach ist der Charakter des Tieres nicht ausschließlich durch die Rasse vorbestimmt. Wie gesagt, die Chemie muss stimmen und die Kennenlern-Situation ist für euch wichtig. Und ganz bedeutsam ist dann natürlich der Umgang und die Erziehung des Hundes. Also nicht traurig sein, Kopf hoch und weitersuchen. Ein Hund ist sowas tolles für Kinder und ich hoffe, dass wir selbst auch mal einen haben werden...
 
Die Seite ist sehr interessant, Nalou, danke!
Das klingt total gut.

Kopf hoch und weitersuchen. Da hast du recht!
Ich brauche nur noch ein paar Tage. Ab morgen sind die Kinder auf Papaurlaub. Das ist auch immer sehr schwer für mich.

Schäfchen, das braucht dir nicht leid zu tun. Heulen ist eigentlich immer gut, weil es danach besser ist. Ich hatte es tagsüber nur die ganze Zeit unterdrückt wegen der Kinder.

Liebe Grüße,
Rita
 
:herz::herz:Muss es denn unbedingt ein Welpe sein?
Warum nicht ein Älterer, der bereits Erfahrung mit Kindern besitzt?

Wir haben unseren Max mit 7,5 Jahren aus einer Familie geholt, wo die Eltern sich getrennt haben und er mit 3 Kindern aufgewachsen ist.

Caro geht nicht immer zimperlich mit ihm um, aber er lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen:herz:

Vielleicht wäre das auch für ein ängstliches Kind besser, denn Welpen sind zu Anfang ja doch eher wild.
 
Ich noch mal:
Den Gedanken, einen älteren Hud zu nehmen finde ich auch gut. Die Seite wollte ich dir mal zeigen, weil ich es sinnvoller finde, nach dem Charakter des Hundes zu gehen, und ncht nach einer Rase zu gucken, de man toll findet. Gerade Golden Retriver, sind, da "leider" in Mode gekoen binnen zwanzig Jahren von tollen, familienfreundlichen, gesunden Tieren, zu leider oftmals (nicht immer und in jedem Fall und ja es gibt auch viele seriöe Züchter) schnellvermehrten, HDgeplagten, nicht mehr so wesensfesten Tieren. Wie gesagt, nicht immer, aber wo Geld verdient werden kann, wird das auch getan un viele Züchter holen hlt raus was geht, was dann für die gnze Rasse Mist ist. Eine Freundin von mir hat eine ehemlige Deckhündin von einem Züchter gerettet, die ist erst ein paar Jahre alt, aber hat ein Gesäuge bis zum Boden, kannte nix, lernt jetzt gerade Hund sein- nachdem sie schon x-mal Mutter war.....
Ich spreche nicht generell gegen Zucht, aber wenn ich in den nächsten Jahren Lars Herzenswunsch nach einem Hund erfüllen werde (und meinen auch), wird mein Weg ein anderer sein:
Ich habe eine gute Freundin, die sich sehr stark im Tierschutz engagiert und die mit vielen Tierschutzorganisationen vernetzt ist. Der werde ich sagen, was ich: Unser Hund muss kinderlieb sein, darf keinen ausgeprägten Jagdtrieb haben, sollte schon stubenrein sein, darf nicht größer als 50cm sein, schließlich wohnen wir im ersten OG und immer tragen möchte ich hn nicht, außerdem wäre es gut, wenn er für einige Stunden allein bleiben könnte und Auto fahren mögen würde. Dafür ist mir dann aber völlig Wurscht, ob er lang oder kurzhaarig, männlein oder weiblein, schon älter oder möglicherweise auch gehandicapt ist. Und wenn sie mir dann sagt, dass sie was weiß, fahren wir erstmal ein paar Mal dahin. Lilly ist auch unsicher, was Hunde angeht, aber sie wird immer sicherer- je größer sie wird.
Ich wäre auch verunsichert, wenn eine übermütige Kuh aufmich zuhüpfen würde und aus Kindersicht sind es ja ähnliche Propotionen, einem "Raubtier" fast auf augenhöhe gegenüberzutehen IST doch auch erstmal "gruselig", dass muss sich lngsam entwickeln. Aber wenn es dann gut ist, bleibt es auch gut- wenn beide seiten gute Erfahrungen machen, auch da denke ich besser ein schon "in sich Ruhender", kindergewöhnter Hund, als ein Welpe, der zum Spaß mal in die Zehen beißt.

Wenn du willst, kann ich dich an meine Freundin vermitteln, vielleicht weiß die ja was zu euch passen könne.
 
@nalou81 Deine Einstellung gefällt mir, ebenso teile ich die Einschätzung der Rasse Golden Retriever, da hab ich schon viel ähnliches mitbekommen, u.a. auch nur recht begrenzte Lernfähigkeit...

Wir selbst sind ja noch weit weg von einer Entscheidung, aber vielleicht in ein paar Jahren, wenn Zeno älter ist und klar ist, wieviel ich arbeite usw. Aber ich wäre auch auf keine Rasse festgelegt oder auf ein bestimmtes Alter. Größe ist relativ egal, nur nicht total winzig oder riesig. Wenig Jagdtrieb finde ich wiederum schon wichtig und mir wäre auch ein einigermaßen pflegeleichtes Fell ganz recht :p...
 
Hallo,

nur kurz eine Zwischenfrage an die, die sich mit Züchtern auskennen (ich tu es nämlich nicht): Ist ein vertraglich festgelegtes Kastrationsverbot so üblich? Wenn ja, warum? Mir als Laie kommt das gerade irgendwie komisch vor. *grübel*
 
Hallo,

also ich finde die Züchterin hat sich vorbildlich verhalten! Erst müssen alle in der Familie hinter der Entscheidung stehen.

Es ist auch meine Meinung, dass es nicht ideal ist mit einem Welpen anzufangen. Die Tierheime sind voll und ich bin mir sicher, dort kann man fündig werden.

Wünsche euch noch viel Erfolg bei der Suche nach dem richtigen Tier.

LG
 
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