Hobbys bei Kindern

AW: Hobbys bei Kindern

Hallo,

beim ersten Kind ist das eh leicht, aber ich denkem mal Felix wird viel eher in Berührung kommten mit PC und Co., einfach weil ich denke das irgendwann die Großen ja doch mal ran sollten an den technischen Kram, mein Großer wird jetzt 10.

Bei uns gibt es keine Spielkonsolen, was die Kinder durch einen blöden Zufall haben ist ein Nintendo (den hat eigentlich der Vater meines Mannes bekommen, um sich ein bischen zu fordern mit so Wissenspielen nach einem Schlaganfall) er konnte aber nichts damit anfangen und hat ihn den Kindern gegeben.

Wir haben einen kleinen Laptop im Wohnbereich und der wird sehr selten genutzt. Eigentlich nur von meinem Großen, um zum Thema Aquaristik was rauszufinden. Sein Wunsch zur Kommunion war GsD ein Auqarium und keine Spielkonsole.

Was mir nicht gefällt ist das die Grundschule mittlerweile schon will das die Kinder an den PC gehen, bei uns gab es eigentlich das Antolin, d.H. die Kinder sollten lesen und dann Fragen dazu im Internet beantworten, sehr witzig wenn ich meine Kinder noch gar nicht an den PC lasse:heilisch: Ich dachte immer was man nicht kennt, kann man auch nicht einfordern;)

Was wirklich hilft, um Kinder in der Spielfantasie zu fordern ist Langeweile auszuhalten, als Eltern darauf bestehen das sie sich selber was suchen zum spielen und nichts anbieten und auch nichts vorgeben.

Ja, was will ich sagen im zarten Alter von Konrad brauchst Du Dir noch nicht viel Gedanken machen, vor dem TV wirst Du ihn ja eh noch nicht setzen und ansonsten einfach spielen lassen ....

Lg
Su
 
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Ja, der Fernseher ist für Konrad noch tabu, wobei... er schaut schon relativ regelmäßig abends das Sandmännchen mit seinem Papa.

Am Computer sitze ich halt viel, momentan ist es mein Kontakt zur Außenwelt und in Zukunft wieder mehr aus beruflichen Gründen. Das bekommt der Kleine auch schon mit und ich denke, je älter er wird, desto größer wird sein Interesse werden. Ich muss sehen, was ich mir dann einfallen lasse, wenn er auf die Idee kommt, auch mal selber was dran machen zu wollen.

Ich lese auch nach wie vor viel, soweit es die Zeit erlaubt und möchte Konrad gern (frühzeitig) vermitteln, dass das was tolles ist, durch Vorlesen beispielsweise. Das meinte ich mit sanftem Stupsen.

Papa ist Fußballfan, schaut sich viele Spiele im TV an, geht aber auch schon mal ins Stadion und hat schon angekündigt, Konrad mitzunehmen, wenn er alt genug ist.

Eine musikalische Ader habe ich an Konrad auch schon entdeckt und eine Wasserratte ist er auch, ich denke, diese "Talente" sollte man nicht verkümmern lassen?

Wir Eltern haben auch noch andere Interessen und beziehen den Kleinen ein, wo es nur geht und das wird mit zunehmendem Alter sicher noch intensiver. Dadurch hat er eine breite Palette, aus der er sich dann später mal das aussuchen kann, was er fortführen will. Und wenn es nichts von alledem ist, auch gut. Er unterliegt ja auch den Einflüssen aus Kita/Freundeskreis und wenn er da etwas viel toller findet, muss ich damit leben. Ich hoffe nur, er lehnt nicht alles ab, was wir Eltern auf die Beine stellen und orientiert sich wenigstens ein wenig an uns.

Wie schon gesagt, die gesunde Mischung ist wahrscheinlich das Zauberwort, ich möchte dem Kleinen nichts aufdoktrinieren. Dazu noch mal ein Beispiel aus der Verwandtschaft, was mir Bauchgrummeln macht: der mittlerweile 7jährige Junge war (durch den Vater) in einem Fußballverein angemeldet, doch irgendwie hat das der Mutter nicht gepasst (die Eltern sind getrennt) und sie meinte, schwimmen täte dem Kind besser. Nun muss er mit seinem 1 Jahr älteren Bruder regelmäßig seine Bahnen ziehen :-( Ich finde das nicht gut, man sollte schon das Kind auch fragen, was es will, oder?

LG, Kathrin
 
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Dein Sohn ist 14 Monate alt und DU machst Dir bereits
sooooo weitreichende Gedanken!?
Bis Konrad so weit ist, fließt noch soooooo viel
Wasser den Berg rauf :jaja:
Deine Ansätze sind gut, aber für meine Begriffe einfach
viel zu weit vorgegriffen
 
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Hi Kathrin!


Grr, jetzt bin ich auf ne falsche Taste gekommen und mein Tesxt is weg, ich finde das Thema auch sehr interessant auch wennns bei uns ja auch noch lang nicht wirklich aktuell ist. Also Kurzform.

Ich hab das bisher geschriebene nur überflogen aber ich will trotzdem mal mitsenfen. Ich hab jetz nicht so viel Jungmütter bzw überhaupt Mütter aber was ich zt. mitkriege finde ich schon krass, Kinder in Noahs Alter, Montag Spielgruppe, Dienstag Babyschwimmen, Donnerstag Babyyoga (Das ist nur ein fiktives krasses Beispiel). Da denke ich oft tut das dem Kind wirklich gut oder haben die Eltern nur das Bedüfnis ihr Kind in jede Richtung fördern zu müssen (und hat das nicht wiederum mit den Ansprüchen/Erwartungen der Gesellschaft später zu tun aber das führt vom Thema ab). Auf der anderen Seite überlegen wir grade mit Noah in ne zweite Spielgruppe zu gehen und mit 1,5 oder so vielleicht 2 mal die Woche in irgendweine Betreeeung aber das hat wiederum damit zu tun das ich das Gefühl hab ihm einiges aufgrund meienr Behinderung nicht geben zu können, und er ist wirklich offensichtlich gern unter Leuten aber das ist natürlich wieder ne andere Geschichte.

Ich versuche auch rauszufinden wofür Noah sich interessiert und ihm entsprechend Beschäftigungsmaterial anzubieten (er scheint auch musikalisch zu sein). Wenn ich sag er kann sich gut anderthalb Std mit sich selbst beschäftigen werd ich oft komisch angeguckt, aber ich schwör ich hab nix gemacht, auch nicht ihn links liegen lassen aber wenn er schön spielt ist es doch auch ok oder?

Auf jeden Fall hab ich das Gefühl das manche (ältere) Kinder nix mehr mit sich selber anfangen können WEIL síe dauernd "organisiert" werden (wenn sie das selber wollen ist das was anderes!) und die Eltern dnken sie tun ihrem Kind damit was besonders gutes.

Zum Thema neue Medien, das ist natürlich ein zweischneidiges Schwert. Also der TV läuft bei mir recht wenig und auch wenn mein Mann da is hab ich versucht einzuführen das er bis 17 Uhr ausbleibt (er guckt sonst viel), natürlich mit Ausnahmen wie besonderen Ereignissen oder Filmen/Sendungen die uns jetzt besonders Interressieren. Ich persönlich finde vor dem Alter von 3,4 Jahren muss ein Kind nu echt noch nicht willentlich vor dem TV sitzen.

PC, hm ist natürlich ne Sache, für mich ist es momentan son bisschen das Fenster zur Welt und man sollte asuch nicht vergessen das zb sowas wie die Revulution in Agypten ohne Facebook und Co wohl kaum möglich gewesen wäre- Auf der anderen Seite wird mit so Dingen natürlich genausoviel Mist getrieben. Wenn das mit spielen nicht überhand nimmt und im kontrollierten, zeitlich reglementiertem Rahmen bleibt unsd die Kinder trotzdem rausgehen, finde ich das ab nem gewissen Alter ok, die Zeiten ändern sich halt, im Grunsde kann man Internetsurfen meienr Meinung nach mit lesen vergleichen.

So jetzt muss ich erstmal.


LG Julia
 
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Ich glaube, ne breite Palette ist auf jeden Fall ganz gut. Wir überlegen auch schon was wir unserem kleinen dann irgendwann mal anbieten. Wir Eltern haben ja manchmal auch so unsere träume, aber da darf man die Kinder nicht reinzwingen, sonst hören sie meist bei der ersten Gelegenheit damit auf. Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass sich das Kind dann irgendwann für ein, zwei Sachen entscheidet damit noch Zeit für anderes bleibt, z.b. Freunde treffen.
Zu Computer und so weiter, bin ich der Meinung, dass es schon wichtig ist sie da ranzuführen, da ja heute im Berufsleben kaum noch was ohne pc geht.

Lg, torsten
 
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Sicher ist alles noch bissl früh, aber lieber zu früh als zu spät...

An erster Stelle stand ja auch nicht Konrad, sondern meine Beobachtungen und Eindrücke, wie es halt bei den Nachbarskindern und in der engeren Verwandtschaft bzw. bei Bekannten läuft. Und erst an 2. Stelle kam der Entschluss: so möchte ich's mal nicht!

Ich mache mir auch keineswegs täglich solche ausführlichen Gedanken, das kam wohl jetzt nur so rüber, weils eben gerade ein aktuelles Thema ist.

Aber es tut schon mal gut zu lesen, dass ich auf dem richtigen Weg bin, da muss ich mir darüber nicht auch noch den Kopf zerbrechen. Danke, Jesse

Kathrin
 
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Ich möchte mein Kind in keine Richtung stupsen. Ich habe da einen anderen Ansatz. ich möchte mein Kind dabei unterstützen einen guten Weg für sich zu finden.

Bei Büchern habe ich mir nie Gedanken gemacht. Ich liebe es zu Lesen und mein Mann liest auch gerne. Vorlesen war und ist für uns selbstverständlich. Wieso sollte mein Kind, wenn ich ihm die wunderbare Welt der Geschichten nicht vorenthalte, Bücher nicht auch mögen?
Die härteste Konsequenz für sehr schlechtes Verhalten war bei uns jahrelang keine Geschichte vor dem Schlafen vorgelesen zu bekommen.

Mein Kind mag Bücher und Geschichten und liest auch selber gerne. Er sieht aber auch, dass seine Eltern gerne am Computer sind und er setzt sich nun auch gerne mal an den Computer - nicht nur weil er es als Unterrichtsfach in der Schule hat.

Da mein Sohn kurz bevor er 6 wurde (regulär) eingeschult wurde und auf eine Schule mit Ganztagscharakter geht, fand ich das fürs erste Schuljahr genug Programm. Er hatte zusätzlich zum Unterricht (3 Tage von 8-16 und 2 Tage von 8-14 Uhr) noch den Wunsch beim Chor mitmachen zu dürfen. Ansonsten haben wir ihm ganz bewußt keine Hobbys angeboten. Ich finde für Kinder freie Zeit zum Spielen wichtiger als Hobbys.

Mein Sohn nutzt seine Spielzeit am meistens dafür bei Freunden zu klingeln und mit denen dann zu spielen.
Das wird er vermutlich von mir haben: Ich verbringe sehr gerne Zeit am Computer, aber meinen Kontakt zur Außenwelt habe ich hauptsächlich durch meine Arbeit, meine Freunde und Verwandte.

Da wir auch gerne am Computer spielen, kann ich verstehen, dass er sich auch einen Nintendo DS gewünscht hat. Er hat einen bekommen und ich spiele auch ab und an mit. Ich halte soetwas nicht für nötig, finde es aber viel weniger bedrohlich als es bei Dir klingt. :huhu:
 
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Nein, Susala bedrohlich finde ich Nintendo auch nicht, aber ich sehe halt bei besagten Kindern, dass die dann nur noch dieses Ding in der Hand haben und teilweise schon regelrecht fanatisch darauf rumdrücken. Ich hab's bei den gleichen Kindern auch schon gesehen, dass sie sehr aggressiv reagiert haben, wenn irgendwas nicht funktioniert hat und dann flog das Ding in hohem Bogen in die Ecke. Dieses Verhalten finde ich dann schon bedrohlich, aber eben nicht das DS selber. Ich denke, es ist auch immer eine Frage des "Wie gehe ich damit um" und das läuft bei denen, die ich dabei beobachten kann, leider nicht optimal.

Und zu den Büchern: ich denke auch, dass sich unser Kleiner später mal "ganz automatisch" fürs Lesen interessiert, weil speziell ich es ihm eben auch vorlebe und sicher vorlesen auch mal zur Selbstverständlichkeit wird. Aber damit stupse ich ja schon ein wenig, wenn auch unbewusst... Ein Kind, dass (krass formuliert) noch nie ein Buch gesehen hat, wird vermutlich auch kein Interesse am Lesen entwickeln, denn woher soll's dann kommen?

LG, Kathrin
 
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