Hier können sich alles schwangeren tummeln

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Ich versuchs kurz zu halten.
Die kleine E. ist putzig. 48cm bei 2610gr. Wiiiiiiiiinzig.
Bei ihm ging mir das Herz auf. Dieser riesen Kerl mit diesem Würmchen,so behutsam. :herz:

Ich war vorbereitet,dass SIE die kleine vergöttert,dass sie platzt vor Stolz. Logisch. Und doch kam es so komplett anders.
Und irgendwie auch so,wie wir befürchtet haben. Das hatten wir damals schon,als Marlon noch kleiner war. War er ruhig und kuschelte,war alles gut. Wurde er unruhig, wurde er weitergegeben. Dazu ist sie ein Mensch,der unheimlich wibbelig ist. Eine halbe Stunde mir ihr und man meint,dass man 3 Liter Energiedrink intus hätte. Kennt ihr sowas? Man wird selbst rappelig. :umfall:
Und so kommen wir auf die Station, die 3 kommen uns entgegen. Sie sieht uns,schaut auf die Kleine, beginnt zu weinen und verschwindet in den Aufenthaltsraum,von wo aus man sie bölken und mosern hört. :verdutz:
Mein erster Gedanke ist "Wochenbettdepression?" und ich schaue ihn völlig verdattert an. Dann bin ich zu ihr hin und frage vorsichtig,ob alles okay ist? Daraufhin stürmt sie auf den Flur und schreit in einer Lautstärke,bei der ich zusammezucke "Nix ist okay, alles schei*e hier! Die verars*hen mich. Die meinen,ich bin blöd. Das ist wie im Knast hier, Freiheitsberaubung! Zum ko*zen! Die gehen mir so auf den Sack....". Ich: :verdutz: Iiiirgendwann beruhigt sie sich dann im Aufenthaltsraum, wir trinken einen Kaffee, E. liegt in ihrem Aquarium und schlummert. Plötzlich springt sie auf, reisst den Schlagsack auf und nimmt die Kleine ruckartig hoch,dass mir alles zusammenzieht.
Mit E. auf dem Arm erzählt sie dann,dass sie nicht nach Hause dürfen. Wieso das denn? Man rät den beiden,sich für den Anfang eine Hilfe zu holen, eine Krankenschwester oder eine Familienhilfe. Die Hebamme käme alle 2 Tage und das wäre den Schwestern zu wenig,weil sie meinen sie brauchen für den Anfang Unterstützung. Problem: Sie will das nicht. Sie kann das alles und fängt wieder an zu bölken,dass hier Frauen nach ihr reinkamen,die sind schon wieder zuhause.

Wir haben dann versucht,sie zu beruhigen -wir sprachen gegen eine Wand. Ihre Tiraden gingen von den "Assis,die schon Kinder haben und deshalb gehen dürfen,während sie immer beobachtet wird und die Schwestern ihr immer reinreden wie sie was zu machen hat" bis hin zu "der blöden Kuh, die gestern entlassen wurde,OBWOHL ihr Kind immer geweint hat. DA müssen die mal kontrollieren,die hat bestimmt während der SS geraucht und getrunken und das Kind schrie wegen dem Entzug. Aber nein,DA guckt keiner -nur bei ihr".
Ich bin fast wahnsinnig geworden -und noch immer fassungslos. :ochne:
Meine kleine Hoffnung auf den Knackpunkt zur Wende ist hinüber und ich hoffe hoffe hoffe sehr,dass sie doch noch einlenkt.
Das Stillen mag nicht so recht klappen, das liegt aber nicht daran,dass sie zu nervös und gestresst ist, nein -das liegt an den Schwestern,die ihr dabei helfen. Sie kann das alleine,aber die meinen alle sie wäre zu blöd.
Ihr doofe Zimmernachbarin darf auf dem Zimmer im Bett stillen, weil die Türkin ist und schon zig Kinder hat. Und sie steht unter Kontrolle wie im Knast.

Und als dann ein Pfleger hereinkam,um zu sehen woher das getöse kommt,schnauzt sie ihn noch an "Na? Willste wieder gucken,was ich mache,was? Kannste vergessen,ich will keinen Bewährungshelfer für zuhause."

Als wir gingen hatte ich echt Tränen in den Augen. Er geht bei dem ganzen Chaos nämlich total unter und das obwohl er sich wirklich bemüht und für einen Erstlings-Papa instinktiv absolut richtig reagiert. *seufz*
Momentan kommt an sie niemand heran, ich hoffe das sie sich ganz schnell fängt. :ochne:
 
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Mir bleibt die Spucke weg...

hat das jetzt mit Wochenbettdepri zu tun bzw. dem Babyblues den ja die meisten Frauen haben... aber um Himmels Willen... warum fühlt sie sich so angegriffen? Bzw. sie drängt sich ja selbst furchbar in die Ecke mit ihrer Art?! Jetzt tut mir E. und ihr Papa auch sehr leid :(

Und wie sind sie auf die Idee gekommen, dass sie mehr Hilfe benötigt? Stellt sie sich wirklich tappig an (wenn ich höre, wie sie Kleine aus dem Bett nimmt...schon :ochne:) oder einfach, weil E. 4 Wochen zu früh war?

Ojeh...

((((((((Janine))))))))

irgendwie kriegt man richtig Angst um das Mäusli...
 
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Weia :ochne: das liest sich ja gruselig. Ich kann nur hoffen, dass sie das mit der Hilfe noch einsieht.
Allerdings höre ich zum ersten Mal, dass da im KH schon reagiert wird. Sie länger unter Beobachtung bleibt. So wie sich das liest sollte da wohl mal ein Psycologe nach ihr schauen :roll: Klingt nicht gut...
 
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Nee Brini, nur weil die Maus 4 Wochen zu früh ist bekommt man noch keine Familienhilfe an den Hals oder muss auf der Wöchnerinnenstattion länger bleiben. Wer weiß was im KH da vorgefallen ist :ochne:
 
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Wir dachten auch zuerst,dass sie wegen der Maus dort bleiben muß. Aber bei E. ist alles tiptop.
Das was wir gestern erfahren haben,ist eben das sie "kontrolliert" wird. Sie ist schon "tapsig" wenn man das so sagen kann, wie mit einer Puppe. Als sie die kleine gestern hochgenommen hat,ist mir echt *örks* geworden. Sie meinte dann,dass sie Schwestern das ja auch so machen. Ich habs ihr dann versucht zu zeigen, keine Chance.

Ich habe versucht sie zu beruhigen und ihr zu erklären,dass auch ich bei Nummer wieder unsicher sein werde. Bei Marlon habe ich die ersten Male 10 Minuten gebraucht,um ihn aus den Strampler zu popeln und zu wickeln. Und das sie dafür die Schwestern hat,die ihr tricks und kniffe zeigen. Nein,die wollen ihr alle nur reinreden.

Ehrlich gesagt,musste ich gestern daran denken, wenn sie SO drauf ist,wenn wir und ihr Mann mit dabei sind -wie ist sie dann,wenn sie die Schwestern dort anpampt? :ochne:
Zumal ich als aussenstehender denken würde, warum weigert sie sich so? Hat sie was zu verbergen?
Und ich meine,die kleine schläft jetzt fiel und ist sehr genügsam - was,wenn sie Koliken hat und 2 Std. am Stück durchschreit? Es tut mir in der Seele weh,so zu denken, aber ich habe da kein gutes Gefühl dabei. :ochne:

Wir wissen eben nicht, ob und was vorgefallen ist. Meine Gedanken waren auch gestern,dass sie mich damals mit 19 ohne Hebamme mit dem ersten Kind nach Hause gelassen haben.Die behalten doch nicht "einfach so" die Mütter dort. Zumal sie ja auch Plätze belegen. Ich weiß es nicht. Und das sie dort so einen Terz macht, trägt sicher nicht zur Besserung bei. *seufz*

Ich denke,diese "Kontrolle" ist einfach ein Schutz -und die Leute dort machen den Job nicht erst seit gestern. Die werden wissen,was sie tun. Es ist wohl auch so, dass sie die kleine tagsüber hat, zum Stillen in den Ruheraum gehen muß und abends ist die kleine bei den Schwestern. Sie hat sich auch tierisch darüber aufgeregt,dass sie dann an den Monitor kommt. Auf mein Argument,dass wir das bei KH-Aufenthalten nachts immer haben,obwohl ich mit im Zimmer schlafe und das nur zur Sicherheit ist, wiegelte sie ebenfalls ab. "Ist doch schei*e! Die kleine ist doch nicht krank". Beratungsresistent,absolut.

Ehrlich gesagt gehe ich auch davon aus,dass es für eine "nur Krankenschwester" zu spät ist und es auf eine Familienhilfe hinauslaufen wird. Ich möchte sie einfach schütteln. Nimm es an, komm hier raus und zur Ruhe und lass dir helfen.
Aber wie? Wenn die Unterstützung schon nicht angenommen wird, wie soll da ein Psychologe an sie herankommen?
 
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Weia :ochne: das liest sich ja gruselig. Ich kann nur hoffen, dass sie das mit der Hilfe noch einsieht.
Allerdings höre ich zum ersten Mal, dass da im KH schon reagiert wird. Sie länger unter Beobachtung bleibt. So wie sich das liest sollte da wohl mal ein Psycologe nach ihr schauen :roll: Klingt nicht gut...

Ja, das denk ich auch. Ein Psychologe muss hier ran.. aber was ist denn bloss passiert? Diese grosse Freude, endlich ein Baby zu bekommen.. und dann so... boah!!! :umfall:

Nee Brini, nur weil die Maus 4 Wochen zu früh ist bekommt man noch keine Familienhilfe an den Hals oder muss auf der Wöchnerinnenstattion länger bleiben. Wer weiß was im KH da vorgefallen ist :ochne:

Naja ich weiss ja nicht... aber so langsam macht man sich ja wirklich Sorgen um die kleine Maus. Ich hatte weder Nachsorgehebamme "parat" noch sonst wie Hilfe und war grad frisch 19 geworden.. ich war Glücklich über jeden Ratschlag, Hilfe beim wickeln, beim stillen (was ich kaum bekommen habe) aber ich habe alles "aufgesaugt" und jede Info gerne genommen! Wie kann man so austicken?! Da muss ja wirklich etwas falsch gepolt sein.. kam denn die Kleine per KS? Ist vielleicht ihr nächstes Problem, dass sie keine natürliche Geburt hatte?

Wir dachten auch zuerst,dass sie wegen der Maus dort bleiben muß. Aber bei E. ist alles tiptop.
Das was wir gestern erfahren haben,ist eben das sie "kontrolliert" wird. Sie ist schon "tapsig" wenn man das so sagen kann, wie mit einer Puppe. Als sie die kleine gestern hochgenommen hat,ist mir echt *örks* geworden. Sie meinte dann,dass sie Schwestern das ja auch so machen. Ich habs ihr dann versucht zu zeigen, keine Chance.

Ja, erst kriegst du "sowas" und dann soll sie sich auch noch helfen lassen?! :ochne: (Du weisst, wie ich das meine, gelle :bussi: )

Ich glaube schlichtweg, dass sie ein seeeehr grosses Poblem mit ihrem Selbstwertgefühl hat... und das wird garantiert nicht besser, wenn sie ihr Kind nicht beruhigt kriegt. Und diese Zeit wird numal kommen... da kommen alle Mamis und Papis mal an ihre Grenzen...

Ich habe versucht sie zu beruhigen und ihr zu erklären,dass auch ich bei Nummer wieder unsicher sein werde. Bei Marlon habe ich die ersten Male 10 Minuten gebraucht,um ihn aus den Strampler zu popeln und zu wickeln. Und das sie dafür die Schwestern hat,die ihr tricks und kniffe zeigen. Nein,die wollen ihr alle nur reinreden.

Ja, sie wollen ihr HEEEELFEEEN! Herrje, wie soll man ihr das vermittelt kriegen wenn sie sich sofort bevormundet/für blöd erklärt hält?!

Ehrlich gesagt,musste ich gestern daran denken, wenn sie SO drauf ist,wenn wir und ihr Mann mit dabei sind -wie ist sie dann,wenn sie die Schwestern dort anpampt? :ochne:
Zumal ich als aussenstehender denken würde, warum weigert sie sich so? Hat sie was zu verbergen?
Und ich meine,die kleine schläft jetzt fiel und ist sehr genügsam - was,wenn sie Koliken hat und 2 Std. am Stück durchschreit? Es tut mir in der Seele weh,so zu denken, aber ich habe da kein gutes Gefühl dabei. :ochne:


Ich auch nicht, ehrlich gesagt... hattet ihr keine Gelegenheit mit ihrem Mann (alleine) zu reden? Der scheint ja da ganz anders zu sein, vielleicht weiss er oder kann er sagen, was passiert ist..

Wir wissen eben nicht, ob und was vorgefallen ist. Meine Gedanken waren auch gestern,dass sie mich damals mit 19 ohne Hebamme mit dem ersten Kind nach Hause gelassen haben.Die behalten doch nicht "einfach so" die Mütter dort. Zumal sie ja auch Plätze belegen. Ich weiß es nicht. Und das sie dort so einen Terz macht, trägt sicher nicht zur Besserung bei. *seufz*

Ich denke,diese "Kontrolle" ist einfach ein Schutz -und die Leute dort machen den Job nicht erst seit gestern. Die werden wissen,was sie tun. Es ist wohl auch so, dass sie die kleine tagsüber hat, zum Stillen in den Ruheraum gehen muß und abends ist die kleine bei den Schwestern. Sie hat sich auch tierisch darüber aufgeregt,dass sie dann an den Monitor kommt. Auf mein Argument,dass wir das bei KH-Aufenthalten nachts immer haben,obwohl ich mit im Zimmer schlafe und das nur zur Sicherheit ist, wiegelte sie ebenfalls ab. "Ist doch schei*e! Die kleine ist doch nicht krank". Beratungsresistent,absolut.

Ja, absolut :ochne: Jesses, stell Dir vor, irgendwann kommen Sprüche wie wir sie alle kennen, wo jemand (womöglich Kinderloses) da steht und alles besser weiss... da muss ICH ja schon schwer schlucken, wie reagiert SIE dann erst :umfall:

Ehrlich gesagt gehe ich auch davon aus,dass es für eine "nur Krankenschwester" zu spät ist und es auf eine Familienhilfe hinauslaufen wird. Ich möchte sie einfach schütteln. Nimm es an, komm hier raus und zur Ruhe und lass dir helfen.
Aber wie? Wenn die Unterstützung schon nicht angenommen wird, wie soll da ein Psychologe an sie herankommen?

Ein Psychologe kann das gaaanz anders angehen und hat andere Tricks auf Lager. Er hat nicht umsonst studiert, und ja, ich denke ohne psychologische Hilfe muss man wirklich, WIRKLICH Angst um das Baby haben! Ihrem Mann wünsche ich auf jedenfall gaaanz viel Kraft für die nächste Zeit, und ihr wünsche ich, dass sie einsieht und sich wirklich helfen lässt :herz:

Wie gedenkst du denn, jetzt weiter zu machen? Bleibst du in Kontakt? Wie war sie denn "früher" so, irgendwann wurdet ihr doch Freunde, sie muss ja mal anders gewesen sein... oder?

:bussi: Sabrina
 
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Puh, bin ganz erschrocken über die Geschichte.
Wir hatten hier eine Frühchennachsorge, die war aber freiwillig bzw. haben wir die über die KK beantragt und ich war froh drum. Es lief zwar alles glatt und nach 10 Stunden haben wir es beendet, aber ich war auch über jede Hilfe dankbar. Baby zu früh, Trinkschwäche, ans stillen bringen, Koliken... Ich hätte da niemals nein gesagt, wenn mir jemand Hilfe anbietet.

Ich hoffe sehr, dass sie es einsieht oder, dass dann Mittel und Wege gefunden werden um das Kind zu schützen. Von solchen Methoden wie nur unter Aufsicht stillen und nachts kommt das Kind zu den Schwestern hab ich bisher auch noch nie gehört. Einen Monitor könnte man auch mit aufs Zimmer geben. Da muss ja einiges vorgefallen sein, dass die jetzt schon so "Alarm" machen im KH :( Armes Mauserl... würd mich auf interessieren wie der Papa da reagiert und was er denkt.
 
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Ja, das denk ich auch. Ein Psychologe muss hier ran.. aber was ist denn bloss passiert? Diese grosse Freude, endlich ein Baby zu bekommen.. und dann so... boah!!!

Wir konnten ihren Wunsch immer verstehen,sie steigerte sich dann aber immer weiter rein. Als Marlon dann da war und wir gesehen haben, WIE sie mit ihm umging haben wir es noch auf Unerfahrenheit geschoben. Wenn man das Kind dann "gerettet" hat,war sie angefressen. Und wir waren da teilweise schon seeeehr nachsichtig. Bevor es dann Ernst wurde ging es nur noch um Baby hier,Baby da. Wenn irgendwo jemand schwanger wurde,entwickelte sie fast schon Hassgefühle. Deshalb haben wir so ausweichend auf die Frage nach weiteren Kindern reagiert. Kurz bevor der erste Termin zur Einsetzung war,starb ihr Papa.
Das hat sie verständlicherweise sehr mitgenommen und gab ihr einen Knacks. Ich habe mehrfach ernst mit ihr gesprochen,ob sie sich vielleicht mit dem Termin etwas Zeit lassen mag,bis sie die Trauer etwas verdaut hat. Ich dachte mir,wenn sie so zerrissen ist -wirds sicher nicht gut gehen. Nein,sie zog es durch. Der erste Versuch scheiterte,was sie noch mehr anknackste. Ich denke,da kommen gerade viele Faktoren hoch vor denen sie viele gewarnt haben.



Naja ich weiss ja nicht... aber so langsam macht man sich ja wirklich Sorgen um die kleine Maus. Ich hatte weder Nachsorgehebamme "parat" noch sonst wie Hilfe und war grad frisch 19 geworden.. ich war Glücklich über jeden Ratschlag, Hilfe beim wickeln, beim stillen (was ich kaum bekommen habe) aber ich habe alles "aufgesaugt" und jede Info gerne genommen! Wie kann man so austicken?! Da muss ja wirklich etwas falsch gepolt sein.. kam denn die Kleine per KS? Ist vielleicht ihr nächstes Problem, dass sie keine natürliche Geburt hatte?

Wir können uns bei unseren Großen echt die Hand reichen,denn so war es hier auch. :jaja:
Ich habe ihr auch gestern noch gesagt,dass ich bei Marlon gerne eine Krankenschwester gehabt hätte. Das hat uns niemand gesagt,dass uns das zustehen würde. Hebamme fiel ja weg,weil die Zeit um war. Auf Nachfrage in der Herzklinik sagte man uns,dass sie uns das so zugetraut haben und wir habens ja auch geschafft. Sicher, aber allein die Riesen-Apotheke anfangs....eine Hilfe hätte uns die Sache sehr erleichtert.
Nein,sowas brauch sie nicht.
Und zum KS. Sie zeigte mir gestern ihre Narbe und damit war das Thema selbst durch. Was sie lediglich geärgert hat, das sie nicht mehr zum Friseur kam. :verdutz: Sie waren letzten Samstag auf eine Hochzeit eingeladen,klappte ja nicht -weil vorher die Kleine kam. Da muß ich sagen,fehlt mir irgendwie die Emotion. Ausschlaggebend waren wohl schwache und abfallende Herztöne beim CTG,woraufhin sie in die Klinik verwiesen wurde um nachzusehen. Nabelschnur hatte sich verheddert und dann ging es rasend schnell. Kein Wort darüber,dass ich Angst hatte o.ä., nein die Sorge wegen der Frisur. :umfall:
Ich glaube,sie hat es selbst noch nicht verstanden geschweige denn verarbeitet.


Ja, erst kriegst du "sowas" und dann soll sie sich auch noch helfen lassen?! (Du weisst, wie ich das meine, gelle )
Genau DAS ging mir gestern währenddessen durch den Kopf. Ich habe gar nicht weiter dran gedacht,sonst wärs nicht schön geworden. :ochne:

Ich glaube schlichtweg, dass sie ein seeeehr grosses Poblem mit ihrem Selbstwertgefühl hat... und das wird garantiert nicht besser, wenn sie ihr Kind nicht beruhigt kriegt. Und diese Zeit wird numal kommen... da kommen alle Mamis und Papis mal an ihre Grenzen...
Die Situation gab es ja gestern schon. Obwohl sie schlief,zappelte die Maus auf ihrem Arm,bis der Papa einschritt. Das merken die dort doch auch -und er ist die ersten 2 Wochen zuhause,wenn sie entlassen werden. Und was ist dann?

Ja, sie wollen ihr HEEEELFEEEN! Herrje, wie soll man ihr das vermittelt kriegen wenn sie sich sofort bevormundet/für blöd erklärt hält?!
Das ist es....und wenn man ihr jetzt noch mit nem Psychologen kommen würde, wärs wohl komplett vorbei und sie fühlte sich bestätigt,dass sie ja alle für blöd halten. *seufz*

Ich auch nicht, ehrlich gesagt... hattet ihr keine Gelegenheit mit ihrem Mann (alleine) zu reden? Der scheint ja da ganz anders zu sein, vielleicht weiss er oder kann er sagen, was passiert ist..
Er weiß auch nichts. Das Team dort hat ihm das gesagt mit der Hilfe und das sie das Gefühl haben,sie sei momentan etwas überfordert, vorallem emotional. Er kommt auch nicht an sie ran. Ihn pampt sie genauso an,wenn er helfen möchte.

Ja, absolut Jesses, stell Dir vor, irgendwann kommen Sprüche wie wir sie alle kennen, wo jemand (womöglich Kinderloses) da steht und alles besser weiss... da muss ICH ja schon schwer schlucken, wie reagiert SIE dann erst
COLOR="#B22222"]Daran mag ich gar nicht denken. :ochne:[/COLOR]


Wie gedenkst du denn, jetzt weiter zu machen? Bleibst du in Kontakt? Wie war sie denn "früher" so, irgendwann wurdet ihr doch Freunde, sie muss ja mal anders gewesen sein... oder?

Das ist gerade die große Frage. Einerseits tut es mir nicht gut,das habe ich gestern und heute gemerkt. Andererseits kann ich sie nicht im Stich lassen,bzw. ihn. Die haben -bis auf Familie- keinen mehr,weil sie in den letzten Monaten alle vergrault hat. Natürlich war sie anders -wie oben schon gesagt,wurde das mit jedem Mal schlimmer. Baby hier,baby da. Alles andere (inkl. Mann und seine Sorgen) waren unwichtig. Wir haben gehofft,wenn sie erstmal schwanger ist -spätestens mit der Geburt- macht es klick. Man denkt,jetzt sind wir an der Spitze und sie legt immer wieder noch was drauf.
Und gerade schwanke ich zwischen "du hast jetzt deinen Wunsch,das hätte auch anders ausgehen können,man."-Wut, Verzweiflung und schulterzucken,weil ich eh nicht rankomme. Und ja,jetzt ist das Gedankenkarussel noch blöder als ich zuvor beschrieben habe.*seufz*
 
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