Janine83
nette arschige Rolle
AW: Hier können sich alles schwangeren tummeln
Ich versuchs kurz zu halten.
Die kleine E. ist putzig. 48cm bei 2610gr. Wiiiiiiiiinzig.
Bei ihm ging mir das Herz auf. Dieser riesen Kerl mit diesem Würmchen,so behutsam.
Ich war vorbereitet,dass SIE die kleine vergöttert,dass sie platzt vor Stolz. Logisch. Und doch kam es so komplett anders.
Und irgendwie auch so,wie wir befürchtet haben. Das hatten wir damals schon,als Marlon noch kleiner war. War er ruhig und kuschelte,war alles gut. Wurde er unruhig, wurde er weitergegeben. Dazu ist sie ein Mensch,der unheimlich wibbelig ist. Eine halbe Stunde mir ihr und man meint,dass man 3 Liter Energiedrink intus hätte. Kennt ihr sowas? Man wird selbst rappelig.
Und so kommen wir auf die Station, die 3 kommen uns entgegen. Sie sieht uns,schaut auf die Kleine, beginnt zu weinen und verschwindet in den Aufenthaltsraum,von wo aus man sie bölken und mosern hört.
Mein erster Gedanke ist "Wochenbettdepression?" und ich schaue ihn völlig verdattert an. Dann bin ich zu ihr hin und frage vorsichtig,ob alles okay ist? Daraufhin stürmt sie auf den Flur und schreit in einer Lautstärke,bei der ich zusammezucke "Nix ist okay, alles schei*e hier! Die verars*hen mich. Die meinen,ich bin blöd. Das ist wie im Knast hier, Freiheitsberaubung! Zum ko*zen! Die gehen mir so auf den Sack....". Ich: Iiiirgendwann beruhigt sie sich dann im Aufenthaltsraum, wir trinken einen Kaffee, E. liegt in ihrem Aquarium und schlummert. Plötzlich springt sie auf, reisst den Schlagsack auf und nimmt die Kleine ruckartig hoch,dass mir alles zusammenzieht.
Mit E. auf dem Arm erzählt sie dann,dass sie nicht nach Hause dürfen. Wieso das denn? Man rät den beiden,sich für den Anfang eine Hilfe zu holen, eine Krankenschwester oder eine Familienhilfe. Die Hebamme käme alle 2 Tage und das wäre den Schwestern zu wenig,weil sie meinen sie brauchen für den Anfang Unterstützung. Problem: Sie will das nicht. Sie kann das alles und fängt wieder an zu bölken,dass hier Frauen nach ihr reinkamen,die sind schon wieder zuhause.
Wir haben dann versucht,sie zu beruhigen -wir sprachen gegen eine Wand. Ihre Tiraden gingen von den "Assis,die schon Kinder haben und deshalb gehen dürfen,während sie immer beobachtet wird und die Schwestern ihr immer reinreden wie sie was zu machen hat" bis hin zu "der blöden Kuh, die gestern entlassen wurde,OBWOHL ihr Kind immer geweint hat. DA müssen die mal kontrollieren,die hat bestimmt während der SS geraucht und getrunken und das Kind schrie wegen dem Entzug. Aber nein,DA guckt keiner -nur bei ihr".
Ich bin fast wahnsinnig geworden -und noch immer fassungslos. :ochne:
Meine kleine Hoffnung auf den Knackpunkt zur Wende ist hinüber und ich hoffe hoffe hoffe sehr,dass sie doch noch einlenkt.
Das Stillen mag nicht so recht klappen, das liegt aber nicht daran,dass sie zu nervös und gestresst ist, nein -das liegt an den Schwestern,die ihr dabei helfen. Sie kann das alleine,aber die meinen alle sie wäre zu blöd.
Ihr doofe Zimmernachbarin darf auf dem Zimmer im Bett stillen, weil die Türkin ist und schon zig Kinder hat. Und sie steht unter Kontrolle wie im Knast.
Und als dann ein Pfleger hereinkam,um zu sehen woher das getöse kommt,schnauzt sie ihn noch an "Na? Willste wieder gucken,was ich mache,was? Kannste vergessen,ich will keinen Bewährungshelfer für zuhause."
Als wir gingen hatte ich echt Tränen in den Augen. Er geht bei dem ganzen Chaos nämlich total unter und das obwohl er sich wirklich bemüht und für einen Erstlings-Papa instinktiv absolut richtig reagiert. *seufz*
Momentan kommt an sie niemand heran, ich hoffe das sie sich ganz schnell fängt. :ochne:
Ich versuchs kurz zu halten.
Die kleine E. ist putzig. 48cm bei 2610gr. Wiiiiiiiiinzig.
Bei ihm ging mir das Herz auf. Dieser riesen Kerl mit diesem Würmchen,so behutsam.
Ich war vorbereitet,dass SIE die kleine vergöttert,dass sie platzt vor Stolz. Logisch. Und doch kam es so komplett anders.
Und irgendwie auch so,wie wir befürchtet haben. Das hatten wir damals schon,als Marlon noch kleiner war. War er ruhig und kuschelte,war alles gut. Wurde er unruhig, wurde er weitergegeben. Dazu ist sie ein Mensch,der unheimlich wibbelig ist. Eine halbe Stunde mir ihr und man meint,dass man 3 Liter Energiedrink intus hätte. Kennt ihr sowas? Man wird selbst rappelig.
Und so kommen wir auf die Station, die 3 kommen uns entgegen. Sie sieht uns,schaut auf die Kleine, beginnt zu weinen und verschwindet in den Aufenthaltsraum,von wo aus man sie bölken und mosern hört.
Mein erster Gedanke ist "Wochenbettdepression?" und ich schaue ihn völlig verdattert an. Dann bin ich zu ihr hin und frage vorsichtig,ob alles okay ist? Daraufhin stürmt sie auf den Flur und schreit in einer Lautstärke,bei der ich zusammezucke "Nix ist okay, alles schei*e hier! Die verars*hen mich. Die meinen,ich bin blöd. Das ist wie im Knast hier, Freiheitsberaubung! Zum ko*zen! Die gehen mir so auf den Sack....". Ich: Iiiirgendwann beruhigt sie sich dann im Aufenthaltsraum, wir trinken einen Kaffee, E. liegt in ihrem Aquarium und schlummert. Plötzlich springt sie auf, reisst den Schlagsack auf und nimmt die Kleine ruckartig hoch,dass mir alles zusammenzieht.
Mit E. auf dem Arm erzählt sie dann,dass sie nicht nach Hause dürfen. Wieso das denn? Man rät den beiden,sich für den Anfang eine Hilfe zu holen, eine Krankenschwester oder eine Familienhilfe. Die Hebamme käme alle 2 Tage und das wäre den Schwestern zu wenig,weil sie meinen sie brauchen für den Anfang Unterstützung. Problem: Sie will das nicht. Sie kann das alles und fängt wieder an zu bölken,dass hier Frauen nach ihr reinkamen,die sind schon wieder zuhause.
Wir haben dann versucht,sie zu beruhigen -wir sprachen gegen eine Wand. Ihre Tiraden gingen von den "Assis,die schon Kinder haben und deshalb gehen dürfen,während sie immer beobachtet wird und die Schwestern ihr immer reinreden wie sie was zu machen hat" bis hin zu "der blöden Kuh, die gestern entlassen wurde,OBWOHL ihr Kind immer geweint hat. DA müssen die mal kontrollieren,die hat bestimmt während der SS geraucht und getrunken und das Kind schrie wegen dem Entzug. Aber nein,DA guckt keiner -nur bei ihr".
Ich bin fast wahnsinnig geworden -und noch immer fassungslos. :ochne:
Meine kleine Hoffnung auf den Knackpunkt zur Wende ist hinüber und ich hoffe hoffe hoffe sehr,dass sie doch noch einlenkt.
Das Stillen mag nicht so recht klappen, das liegt aber nicht daran,dass sie zu nervös und gestresst ist, nein -das liegt an den Schwestern,die ihr dabei helfen. Sie kann das alleine,aber die meinen alle sie wäre zu blöd.
Ihr doofe Zimmernachbarin darf auf dem Zimmer im Bett stillen, weil die Türkin ist und schon zig Kinder hat. Und sie steht unter Kontrolle wie im Knast.
Und als dann ein Pfleger hereinkam,um zu sehen woher das getöse kommt,schnauzt sie ihn noch an "Na? Willste wieder gucken,was ich mache,was? Kannste vergessen,ich will keinen Bewährungshelfer für zuhause."
Als wir gingen hatte ich echt Tränen in den Augen. Er geht bei dem ganzen Chaos nämlich total unter und das obwohl er sich wirklich bemüht und für einen Erstlings-Papa instinktiv absolut richtig reagiert. *seufz*
Momentan kommt an sie niemand heran, ich hoffe das sie sich ganz schnell fängt. :ochne: