Ute
mit Engeln unterwegs ....
AW: Hab ich etwa alles falsch gemacht?
Hallo,
vieles ist bereits beantwortet und einiges verlinkt worden. Danke allen.
Ich empfehle NUR das Kinderkochbuch - nicht das Babykochbuch dieser Autorin. Das IST ein entscheidender Unterschied. Und Kinder sind schon etwas robuster ... und ab 1,5 .- 2 Jahren sind Darm und Nieren soweit dass sie (bei gesunden Kindern) die gewünschte Fähigkeiten und Leistungen haben.
Flugente ich denke Du hast dir einfach ein Bild von "Kunstmilch" und Kuhmilch gemacht und das war oder ist Deine Wahrheit. Und das ist auch erlaubt und jede Mama ist verantwortlich für die Ernährung. Vermutlich hättest Du dich jetzt auch weiterhin mit einem guten Gefühl so weiterbewegt, wenn ich bei Deinen Postings nicht hier und da korrigierent eingegriffen hätte.
Da dies das Forum von babyernaehrung.de ist - und daraus die Schnullerfamilie entstanden (und nicht umgekehrt) lege ich hohen Wert auf umfassende Beratung.
Ich bin sehr grünsockig unterwegs und kann vieles nachvollziehen was Du über die Verarbeitung etc. denkst und schreibst. Aber es gibt zu Muttermilch nur zwei Alternativen Ammenmilch und Babynahrung. Und Babynahrung ist auf Kuhmilchbasis und diese ist so verändert dass sie Mumi-angepasst ist.
Da gibt es merkliche Unterschiede bei den Herstellern, darauf versuche ich immer wieder zu verweisen. Mumi wird mind. 2 Jahre empfohlen. Auch wenn es hier nicht unbedingt Tradition ist. Deshalb verstehe ich auch die Logik vieler Menschen nicht ein Kind mit einem Jahr unbedingt auf Kuhmilch umstellen zu müssen. Auch bestimmte Fachleute sind da für mich nicht glaubwürdig.
Entweder ich nehme den Bedarf und die Fähigkeiten eines kindlichen Organismus ernst oder stricke es mir zurecht wie es brauche.
Ich habe mich für die Orientierung am Kind und seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen in meiner Beratung entschieden.
Die Kuhmilch oder besser Eiweißüberversorgung die vor allem durch Milchprodukte erreicht wird ist immer erst sichtbar wenn das Kind bereits (schwer) erkrankt ist.
Versteckte Darmbluten die zu massiven Eisenmangel führen und latentem Blutverlust sowieso.
Adipositas das eben auch erst nach einigen Jahren auftritt und greift
Nierenprobleme diese kenne ich von Kleinkindern noch aus meiner Klinikzeit Anfang der 80er Jahre. Da war Vollmilch mit 8 Monaten praktisch noch üblich (wenn auch schon umstritten) und die Zweijährigen lagen dann wochenlang unter Eiweißdiät mit schwersten Nierenentzündungen und einer Unfähigkeit Eiweiß zu verarbeiten auf der Station. Wochenlange Diäten folgten .....
In meinem ganzen riesigen Freundeskreis ist mir kein Kind heute bekannt dass noch in dem jungen Alter wegen EWüberversorgung bereits an den Nieren erkrankte - obwohl auch heute noch oder soll ich sagen in jüngster Zeit vermerht wieder die Kuhmilch(produkte) schön geredet werden.
Dafür kommen wir nun zu den Ergebnissen von Vit.D3 Mangel die jetzt auftauchen. Auch hier leistet die Babynahrung (und Kindermilch) gute Dienste. Ein Kalb braucht halt kein Vit. D3. Bei den Jungendlichen finden sich dann die Symptome.
WEißt Du, Du kannst gerne 2 Jahre lange Pre-Nahrung füttern. Und keiner sagt dass man den Folgemilch-System folgen muss. Das ist besser als Kuhmilch.
Du wirst vermutlich auch keine Discountermilch H-Milch 1,5 % Fett nehmem. Und du wirst wissen um die Hochwertigkeit von einer demeter-Milch.
Deine Meinung aber zu dem Stufensystem ist einfach platt oder kommt platt rüber. So wie du argumentierst müsste dein Kind die milch direkt aus dem Euter bekommen. Es gibt KEINE Milch im Handel die nicht in irgendeiner Form behandelt ist. Das ist schon per Recht und Gesetz so. Aber es gibt keine Milch die so gut untersucht und kontrolliert ist wie Babynahrung. Auch ein demeter-Produzent ist nicht einfach fähig für ein Babymilchunternehmen zu produzieren. Da gibt es noch ein paar Hürden dazwischen.
Schafs- Stuten- Ziegen- Sojamilchen sind einfach gutgemeinte Alternativen die nicht wirklich besser sind als Kuhmilch. Mit all diesen Milchen werden Babys und Kleinkinder nicht das bekommen was sie wirklich brauchen wenn man die Wissenschaft ernst nimmt. Und natürlich haben es viele Kinder weltweit überlebt. Aber auch hier wieder der Blick - es sind auch genügend daran schwer erkrankt und gestorben. Von denen speziell spricht keiner mehr.
Du schreibst irgendwo ich empfehle kein Vollkornbrot. Das ist falsch. Ich empfehle überall Brot zu verwenden mit ausgemahlenem Vollkornmehl. Ich empfehle kein Körnerbrot.
Was das Getreide angeht müssen einfach einige Dinge berücksichtigt werden. Es nutzt ja nix was tolles in die Schüssel zu füllen wenn es ungenutzt wieder in der Windel landet. Wenn z.B. Phytate den kindlichen Stoffwechsel belasten steht das halt auch nirgends außen auf dem Kind. Aber irgnedwann fehlen mal Mikronährstoffe und irgendwann wird dieser Mangel auch bemerkt. Fragt sich nur wann und was dazwischen liegt an Leid und Fragezeichen.
Grundsätzlich will jede Mutter das Beste.
Und ich freue mich über alle die sich fragend einbringen. Und ich schätze es sehr dass Du diesen Thread eröffnet hast und Dich dem Thema stellst.
Kinder sind ganz robuste Wesen - Gott sei Dank. Und es gibt viele Ernährungsfehler, Verhaltensungeschicklichkeiten usw. die sie uns ganz großzügig verzeihen. Wenn wir als Eltern bereit sind Korrekturen vorzunehmen. Es gibt auch Situationen wo Kinder extrem einseitig ernährt werden aus bestimmten Gründen. Solange es mit Babynahrung ist - erstmal kein Thema. Ähnlich wie Muttermilch. Wenn es Erwachsenenkost ist wird es nicht folgenlos bleiben. Über kurz oder lang. Und natürlich nehmen das auch viele Eltern wissend in Kauf. Ein Blick in die EInkaufskörbe von Eltern genügt ja schon.
Ich mache hier auf dem kleinen Weg einfach meine Erklärungsarbeit. Und - ich hab nix davon.
Warum also sollte ich den Eltern irgendwas erzählen?
Das ist bei einem Buchautor schon anders. Wer würde ein Babykochbuch kaufen mit kurzen Statements und Erklärungen und dem Zeigen wie die Zutaten untereineander gemischt werden können. Kein Mensch. Je vielfältiger die Rezepte und Auswahl desto höher geschätzt in der Gunst des Kunden. Auch wenn zwei-drittel der Rezepte "Quatsch" sind.
Ich empfehle übrigens kein einziges Babyrezeptbuch weil ich bisher noch keines erwischt habe das "Fehlerfrei" war. Selbst sog. Fachleute haben dann irgendwelche Rezepte die von den Zutaten falsch sind, die Rohstoffauswahl ist teilweise mehr als bedenklich usw.
Jeder muss sehen wie er/sie es macht.
In diesem Sinne Grüße
von Ute
Hallo,
vieles ist bereits beantwortet und einiges verlinkt worden. Danke allen.
Kurios finde ich aber schon, dass selbst Ute auf ihrer Seite das von mir so heiß geliebte Buch empfiehlt, selber aber eben teilweise andere Auffassungen vertritt und nicht zuletzt das hat mich auch ziemlich verwirrt.
Ich empfehle NUR das Kinderkochbuch - nicht das Babykochbuch dieser Autorin. Das IST ein entscheidender Unterschied. Und Kinder sind schon etwas robuster ... und ab 1,5 .- 2 Jahren sind Darm und Nieren soweit dass sie (bei gesunden Kindern) die gewünschte Fähigkeiten und Leistungen haben.
Flugente ich denke Du hast dir einfach ein Bild von "Kunstmilch" und Kuhmilch gemacht und das war oder ist Deine Wahrheit. Und das ist auch erlaubt und jede Mama ist verantwortlich für die Ernährung. Vermutlich hättest Du dich jetzt auch weiterhin mit einem guten Gefühl so weiterbewegt, wenn ich bei Deinen Postings nicht hier und da korrigierent eingegriffen hätte.
Da dies das Forum von babyernaehrung.de ist - und daraus die Schnullerfamilie entstanden (und nicht umgekehrt) lege ich hohen Wert auf umfassende Beratung.
Ich bin sehr grünsockig unterwegs und kann vieles nachvollziehen was Du über die Verarbeitung etc. denkst und schreibst. Aber es gibt zu Muttermilch nur zwei Alternativen Ammenmilch und Babynahrung. Und Babynahrung ist auf Kuhmilchbasis und diese ist so verändert dass sie Mumi-angepasst ist.
Da gibt es merkliche Unterschiede bei den Herstellern, darauf versuche ich immer wieder zu verweisen. Mumi wird mind. 2 Jahre empfohlen. Auch wenn es hier nicht unbedingt Tradition ist. Deshalb verstehe ich auch die Logik vieler Menschen nicht ein Kind mit einem Jahr unbedingt auf Kuhmilch umstellen zu müssen. Auch bestimmte Fachleute sind da für mich nicht glaubwürdig.
Entweder ich nehme den Bedarf und die Fähigkeiten eines kindlichen Organismus ernst oder stricke es mir zurecht wie es brauche.
Ich habe mich für die Orientierung am Kind und seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen in meiner Beratung entschieden.
Die Kuhmilch oder besser Eiweißüberversorgung die vor allem durch Milchprodukte erreicht wird ist immer erst sichtbar wenn das Kind bereits (schwer) erkrankt ist.
Versteckte Darmbluten die zu massiven Eisenmangel führen und latentem Blutverlust sowieso.
Adipositas das eben auch erst nach einigen Jahren auftritt und greift
Nierenprobleme diese kenne ich von Kleinkindern noch aus meiner Klinikzeit Anfang der 80er Jahre. Da war Vollmilch mit 8 Monaten praktisch noch üblich (wenn auch schon umstritten) und die Zweijährigen lagen dann wochenlang unter Eiweißdiät mit schwersten Nierenentzündungen und einer Unfähigkeit Eiweiß zu verarbeiten auf der Station. Wochenlange Diäten folgten .....
In meinem ganzen riesigen Freundeskreis ist mir kein Kind heute bekannt dass noch in dem jungen Alter wegen EWüberversorgung bereits an den Nieren erkrankte - obwohl auch heute noch oder soll ich sagen in jüngster Zeit vermerht wieder die Kuhmilch(produkte) schön geredet werden.
Dafür kommen wir nun zu den Ergebnissen von Vit.D3 Mangel die jetzt auftauchen. Auch hier leistet die Babynahrung (und Kindermilch) gute Dienste. Ein Kalb braucht halt kein Vit. D3. Bei den Jungendlichen finden sich dann die Symptome.
WEißt Du, Du kannst gerne 2 Jahre lange Pre-Nahrung füttern. Und keiner sagt dass man den Folgemilch-System folgen muss. Das ist besser als Kuhmilch.
Du wirst vermutlich auch keine Discountermilch H-Milch 1,5 % Fett nehmem. Und du wirst wissen um die Hochwertigkeit von einer demeter-Milch.
Deine Meinung aber zu dem Stufensystem ist einfach platt oder kommt platt rüber. So wie du argumentierst müsste dein Kind die milch direkt aus dem Euter bekommen. Es gibt KEINE Milch im Handel die nicht in irgendeiner Form behandelt ist. Das ist schon per Recht und Gesetz so. Aber es gibt keine Milch die so gut untersucht und kontrolliert ist wie Babynahrung. Auch ein demeter-Produzent ist nicht einfach fähig für ein Babymilchunternehmen zu produzieren. Da gibt es noch ein paar Hürden dazwischen.
Schafs- Stuten- Ziegen- Sojamilchen sind einfach gutgemeinte Alternativen die nicht wirklich besser sind als Kuhmilch. Mit all diesen Milchen werden Babys und Kleinkinder nicht das bekommen was sie wirklich brauchen wenn man die Wissenschaft ernst nimmt. Und natürlich haben es viele Kinder weltweit überlebt. Aber auch hier wieder der Blick - es sind auch genügend daran schwer erkrankt und gestorben. Von denen speziell spricht keiner mehr.
Du schreibst irgendwo ich empfehle kein Vollkornbrot. Das ist falsch. Ich empfehle überall Brot zu verwenden mit ausgemahlenem Vollkornmehl. Ich empfehle kein Körnerbrot.
Was das Getreide angeht müssen einfach einige Dinge berücksichtigt werden. Es nutzt ja nix was tolles in die Schüssel zu füllen wenn es ungenutzt wieder in der Windel landet. Wenn z.B. Phytate den kindlichen Stoffwechsel belasten steht das halt auch nirgends außen auf dem Kind. Aber irgnedwann fehlen mal Mikronährstoffe und irgendwann wird dieser Mangel auch bemerkt. Fragt sich nur wann und was dazwischen liegt an Leid und Fragezeichen.
Grundsätzlich will jede Mutter das Beste.
Und ich freue mich über alle die sich fragend einbringen. Und ich schätze es sehr dass Du diesen Thread eröffnet hast und Dich dem Thema stellst.
Kinder sind ganz robuste Wesen - Gott sei Dank. Und es gibt viele Ernährungsfehler, Verhaltensungeschicklichkeiten usw. die sie uns ganz großzügig verzeihen. Wenn wir als Eltern bereit sind Korrekturen vorzunehmen. Es gibt auch Situationen wo Kinder extrem einseitig ernährt werden aus bestimmten Gründen. Solange es mit Babynahrung ist - erstmal kein Thema. Ähnlich wie Muttermilch. Wenn es Erwachsenenkost ist wird es nicht folgenlos bleiben. Über kurz oder lang. Und natürlich nehmen das auch viele Eltern wissend in Kauf. Ein Blick in die EInkaufskörbe von Eltern genügt ja schon.
Ich mache hier auf dem kleinen Weg einfach meine Erklärungsarbeit. Und - ich hab nix davon.
Warum also sollte ich den Eltern irgendwas erzählen?
Das ist bei einem Buchautor schon anders. Wer würde ein Babykochbuch kaufen mit kurzen Statements und Erklärungen und dem Zeigen wie die Zutaten untereineander gemischt werden können. Kein Mensch. Je vielfältiger die Rezepte und Auswahl desto höher geschätzt in der Gunst des Kunden. Auch wenn zwei-drittel der Rezepte "Quatsch" sind.
Ich empfehle übrigens kein einziges Babyrezeptbuch weil ich bisher noch keines erwischt habe das "Fehlerfrei" war. Selbst sog. Fachleute haben dann irgendwelche Rezepte die von den Zutaten falsch sind, die Rohstoffauswahl ist teilweise mehr als bedenklich usw.
Jeder muss sehen wie er/sie es macht.
In diesem Sinne Grüße
von Ute