waldschnepfe
Dauerschnullerer
AW: Gibt´s bei euch eine "Konsequenzen/Belohnungstabelle"?
Hallo Nike,
Hmmm, ich verstehe was Du meinst. Wenn diese Methode für Euch funktioniert, ist das prima. Ich will das auch nicht verurteilen. Für Helene und mich wäre das aber nichts. Helene ruft uns auch abends recht häufig. Manchmal nur 2-3 Mal, manchmal 10 mal. Ich finde es wichtig, dass sie weiß, dass egal was ist, ich abends komme und sie sich da nichts abkneifen muss. Ich habe meine Perspektive auf das Rufen einfach geändert: Helene ist nicht widerspenstig, sondern nähebedürftig oder verunsichert über den Einschlafprozess, den sie nur schwer kontrollieren oder verstehen kann. Das ist ihr gutes Recht. Klar denkt sie sich manchmal Blödsinn aus, aktuell sagt sie z.B. beim 3. oder 4. Rufen immer, sie habe Hunger und das wo sie gerade vorher ein großes Abendessen hatte. Aber was soll sie denn sonst tun. Ich finde das ok und interprätiere es einfach als "Mami, ich wollte nur mal schaun, ob Du wirklich kommst, wenn ich Dich brauche" schon ist es nicht mehr negativ belastet.
Klar habe ich auch ein Recht auf einen ruhigen Feierabend, bzw. brauche die Zeit zum Arbeiten. Das sage ich ihr dann auch nach ein paar Mal rufen. Häufig sieht sie es dann ein. Manchmal auch nicht, aber das ist dann halt so.
Für uns ist dieser Weg viel entspannter als die Konsequenzen, die wir früher angewandt haben: z.B. am nächsten Tag früher ins Bett, da das ja alles so lange dauert. Ich habe mir irgendwann im letzten Winter mal überlegt, wie ungern wir als Erwachsene eigentlich das Wort "Nein" hören, aber unseren Kindern meinen wir ständig Grenzen aufzeigen zu müssen. Da habe ich mein Verhalten umgestellt und bin bisher damit gut gefahren. Manche Kinder brauchen vielleicht einen klareren konsequenteren Stil. Helene reagiert aber hierauf gut.
Viele Grüße
Verena
Hallo Nike,
Hmmm, ich verstehe was Du meinst. Wenn diese Methode für Euch funktioniert, ist das prima. Ich will das auch nicht verurteilen. Für Helene und mich wäre das aber nichts. Helene ruft uns auch abends recht häufig. Manchmal nur 2-3 Mal, manchmal 10 mal. Ich finde es wichtig, dass sie weiß, dass egal was ist, ich abends komme und sie sich da nichts abkneifen muss. Ich habe meine Perspektive auf das Rufen einfach geändert: Helene ist nicht widerspenstig, sondern nähebedürftig oder verunsichert über den Einschlafprozess, den sie nur schwer kontrollieren oder verstehen kann. Das ist ihr gutes Recht. Klar denkt sie sich manchmal Blödsinn aus, aktuell sagt sie z.B. beim 3. oder 4. Rufen immer, sie habe Hunger und das wo sie gerade vorher ein großes Abendessen hatte. Aber was soll sie denn sonst tun. Ich finde das ok und interprätiere es einfach als "Mami, ich wollte nur mal schaun, ob Du wirklich kommst, wenn ich Dich brauche" schon ist es nicht mehr negativ belastet.
Klar habe ich auch ein Recht auf einen ruhigen Feierabend, bzw. brauche die Zeit zum Arbeiten. Das sage ich ihr dann auch nach ein paar Mal rufen. Häufig sieht sie es dann ein. Manchmal auch nicht, aber das ist dann halt so.
Für uns ist dieser Weg viel entspannter als die Konsequenzen, die wir früher angewandt haben: z.B. am nächsten Tag früher ins Bett, da das ja alles so lange dauert. Ich habe mir irgendwann im letzten Winter mal überlegt, wie ungern wir als Erwachsene eigentlich das Wort "Nein" hören, aber unseren Kindern meinen wir ständig Grenzen aufzeigen zu müssen. Da habe ich mein Verhalten umgestellt und bin bisher damit gut gefahren. Manche Kinder brauchen vielleicht einen klareren konsequenteren Stil. Helene reagiert aber hierauf gut.
Viele Grüße
Verena