Corinna
Forenomi
AW: Gibt´s bei euch eine "Konsequenzen/Belohnungstabelle"?
:kicher: Cleveres Kerlchen! :zahn:
Der Junge gefällt mir!
Also ich habe hier z.B. die Tafel, auf die passen 20 Sterne.
Da David so große Umgewöhnungsschwierigkeiten in der Schule hatte, habe ich ihm angeboten:
Für angemessenes (und auch schaffbares, keine Frage) Benehmen in der Schule bekommt er einen Stern.
Sagt er der Lehrerin die "Sounds", bekommt er einen weiteren.
Bei uns kommt ja noch erschwerend hinzu, daß er in der Schule nicht spricht.
Wenn der der Lehrerin die Sounds nicht sagt, kann sie ja gar nicht abschätzen, ob er überhaupt mit kommt oder Defizite aufweist!
Das klappt mittlerweile einwandfrei.
Gestern hat er sogar ein Wort gelesen für die Lehrerin (nie so laut, daß die Klasse es hören könnte) und dafür hab ich ihm dann außer der Reihe noch einen dritten Stern verabreicht.
Ohne Vorankündigung, weil wir uns so gefreut haben und das widerum hat ihn gefreut...
Wir "bezahlen" also quasi nicht nach jeder Tätigkeit "cash", sondern es dauert immer eine Weile, bis wir am "Ziel" sind!
Das mit dem "Was krieg ich denn dafür?!" hat Elena mal ´ne Zeit lang drauf gehabt.
Seinerzeit gab es dann auch aus Prinzip "gar nix", allerdings hatte ich damals auch keine Sterne, sondern immer "gleich belohnt" mit einer Süßigkeit z.B. - Da war die Konsequenz: "Ich tu was, ich krieg was" auch viel deutlicher abzulesen, als wenn ich Sternchen einsetze und dann am "Ende der Tafel" dann die vorher abgesprochene Belohnung/der Anreiz/die "Bezahlung" kommt.
Macht das mehr "Sinn" für dich??
Ja, die finde ich persönlich übrigens sehr zehrend, für alle Seiten!
Ich habe auch nicht abends punkt 20.00 Uhr "Ruhe" hier, allein schon deshalb, weil ich mich (noch) mit den Jungs zusammen hinlege, weil sie beide nicht im Bett liegen blieben, wenn ich versuchen würde, aus dem Zimmer zu gehen.
Bisher war das für uns die entspannteste Bettgeh-Methode, die sich für mich jetzt aber langsam aber sicher auch nicht mehr "ideal" anfühlt und die ich jetzt gerne schrittweise ändern würde.
Wie weiß ich auch noch nicht, aber ich hoffe da auf eine zündende Idee....
Ich auch, aber ich würde wirklich gerne mehr lesen von dem, wie du es handhabst!!!
ich habe hier aber bspw. ein kind, der dann immer und für alles eine belohnung einfordert. emil dreht den spieß bei soetwas um und sagt dann eben: wenn ich das und das nicht bekomme, mache ich dies und jenes auch nicht. -> zeigt zumindest mir, dass er nicht die schlussfolgerung aus dem ganzen zieht, die angedacht ist.
:kicher: Cleveres Kerlchen! :zahn:
Der Junge gefällt mir!
Also ich habe hier z.B. die Tafel, auf die passen 20 Sterne.
Da David so große Umgewöhnungsschwierigkeiten in der Schule hatte, habe ich ihm angeboten:
Für angemessenes (und auch schaffbares, keine Frage) Benehmen in der Schule bekommt er einen Stern.
Sagt er der Lehrerin die "Sounds", bekommt er einen weiteren.
Bei uns kommt ja noch erschwerend hinzu, daß er in der Schule nicht spricht.
Wenn der der Lehrerin die Sounds nicht sagt, kann sie ja gar nicht abschätzen, ob er überhaupt mit kommt oder Defizite aufweist!
Das klappt mittlerweile einwandfrei.
Gestern hat er sogar ein Wort gelesen für die Lehrerin (nie so laut, daß die Klasse es hören könnte) und dafür hab ich ihm dann außer der Reihe noch einen dritten Stern verabreicht.
Ohne Vorankündigung, weil wir uns so gefreut haben und das widerum hat ihn gefreut...
Wir "bezahlen" also quasi nicht nach jeder Tätigkeit "cash", sondern es dauert immer eine Weile, bis wir am "Ziel" sind!
Das mit dem "Was krieg ich denn dafür?!" hat Elena mal ´ne Zeit lang drauf gehabt.
Seinerzeit gab es dann auch aus Prinzip "gar nix", allerdings hatte ich damals auch keine Sterne, sondern immer "gleich belohnt" mit einer Süßigkeit z.B. - Da war die Konsequenz: "Ich tu was, ich krieg was" auch viel deutlicher abzulesen, als wenn ich Sternchen einsetze und dann am "Ende der Tafel" dann die vorher abgesprochene Belohnung/der Anreiz/die "Bezahlung" kommt.
Macht das mehr "Sinn" für dich??
Hedwig hat gesagt.:zusätzlich zusammen besprochen, dass er nochmal trinken darf, bevor wir hoch gehen. und eben auch immer wieder bestimmt widerholt, dass jetzt schlafenszeit ist und ich ihm morgen gerne wieder zuhöre.
es ist also eine kombination aus ritual-ändern, prävention, auseinandersetzung und der option, dass ihn gerade abends auch noch dinge beschäftigen bevor er schlafen kann, für die am tag keine zeit war. eine lösung, die nicht garantiert, dass jeden abend pünktlich um 20.00 uhr ruhe ist, aber tragbarer als machtkämpfe.
Ja, die finde ich persönlich übrigens sehr zehrend, für alle Seiten!
Ich habe auch nicht abends punkt 20.00 Uhr "Ruhe" hier, allein schon deshalb, weil ich mich (noch) mit den Jungs zusammen hinlege, weil sie beide nicht im Bett liegen blieben, wenn ich versuchen würde, aus dem Zimmer zu gehen.
Bisher war das für uns die entspannteste Bettgeh-Methode, die sich für mich jetzt aber langsam aber sicher auch nicht mehr "ideal" anfühlt und die ich jetzt gerne schrittweise ändern würde.
Wie weiß ich auch noch nicht, aber ich hoffe da auf eine zündende Idee....
Hedwig hat gesagt.:ich muss los, kann deswegen jetzt nicht noch weiter ausführen. eventuell dann heute am späten nachmittag.
Ich auch, aber ich würde wirklich gerne mehr lesen von dem, wie du es handhabst!!!