Stephanie
The one and only Mrs. Right
AW: Geschenktes wieder wegnehmen als Erziehung ?
Hallo Tina
du beschreibst quasi unser Problem, E. ist auch eher 'konservativ' erzogen worden, da war es völlig normal für unangebrachtes Verhalten irgendeine Strafe wie Hausarrest oder Entzug von Spielsachen zu bekommen. Das kennt er so, findet es ok und so gibt er es auch oft so weiter. Das ist unser grösster Diskussionspunkt, aber ich glaube auch dass es echt ganz schwer ist sich etwas abzugewöhnen, was man als Kind als normal und richtig erlebt hat. Ich versuche geduldig zu sein, aber es gelingt mir ganz oft nicht -seufz-
Es fällt E. ganz schwer 'kindhaft' zu denken und die Kids nicht als kleine Erwachsene zu behandeln. Gerade das Thema 'Dankbarkeit' und 'lieb sein' (alleine die letzte Bezeichnung lässt mich oft innerlich die Augen rollen) diskutieren wir oft und reden reden reden ist auch das Einzige was hilft. Ich bin froh dass er sich so bemüht zu verstehen und wirklich dran arbeiten will, aber: es ist schwer.
Wir haben (aus anderen Gründen) Kontakt zu einem sehr netten Erziehungsberater den wir ab und an auch zu solchen Themen befragen. Uns tut es beiden gut auch mal zu hören, dass wir auf dem richtigen Weg sind, auch wenn es oft nicht so scheint und nur wenig positive Erfolge zu sehen sind. Vielleicht könnte euch das auch helfen?
Liebe Grüsse,
Stephanie
Hallo,
was ich mich heute abend wieder gefragt habe nachdem Vater und Sohn schon wieder aneinander geraten sind (diesmal aber ohne Drohung mit Wegnahme):
Wissen Kinder mit 6/7 Jahren was es heißt wenn man sagt: "Benimm dich!" ???? Denk darüber nach, wie man sich "richtig benimmt ?"
Ich bin mir da echt nicht sicher.....
Das leitet mich aber zu einem weiteren Problem über:
Wie geht ihr mit verschiedenen Erziehungsaspekten zwischen den Eltern um ?
Vorangegangener Sachverhalt der Wegnahme von Geschenktem mal angenommen. Wir als Eltern konnten da keinen Konsens finden, d.h. dass der Papa es macht und ich nicht.
Versucht ihr stets einen gemeinsamen Nenner zu finden, obwohl es euch widerstrebt ?
Mein Mann und Tim geraten regelmäßig aneinander, weil keiner nachgeben kann.
D.h. wenn Tim sich gerade richtig in Rage gewütet hat, findet mein Mann den Ausweg nicht und springt auf den Zug mit auf.
Mir gelingt das auch nicht immer (klar, bin auch nur ein Mensch und habe noch 2 weitere kleine zu versorgen), aber oft finde ich dann ein Witzchen oder kann ihn irgendwie ablenken.
Wie macht ihr das als Eltern mit unterschiedlichen Aspekten ?
Und was ist für Kinder "Gutes Benehmen"?
Grübelgrüße
Tina
Hallo Tina
du beschreibst quasi unser Problem, E. ist auch eher 'konservativ' erzogen worden, da war es völlig normal für unangebrachtes Verhalten irgendeine Strafe wie Hausarrest oder Entzug von Spielsachen zu bekommen. Das kennt er so, findet es ok und so gibt er es auch oft so weiter. Das ist unser grösster Diskussionspunkt, aber ich glaube auch dass es echt ganz schwer ist sich etwas abzugewöhnen, was man als Kind als normal und richtig erlebt hat. Ich versuche geduldig zu sein, aber es gelingt mir ganz oft nicht -seufz-
Es fällt E. ganz schwer 'kindhaft' zu denken und die Kids nicht als kleine Erwachsene zu behandeln. Gerade das Thema 'Dankbarkeit' und 'lieb sein' (alleine die letzte Bezeichnung lässt mich oft innerlich die Augen rollen) diskutieren wir oft und reden reden reden ist auch das Einzige was hilft. Ich bin froh dass er sich so bemüht zu verstehen und wirklich dran arbeiten will, aber: es ist schwer.
Wir haben (aus anderen Gründen) Kontakt zu einem sehr netten Erziehungsberater den wir ab und an auch zu solchen Themen befragen. Uns tut es beiden gut auch mal zu hören, dass wir auf dem richtigen Weg sind, auch wenn es oft nicht so scheint und nur wenig positive Erfolge zu sehen sind. Vielleicht könnte euch das auch helfen?
Liebe Grüsse,
Stephanie