gedanken

  • Themenstarter Themenstarter gigi
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ich bin begeister über die denkansätze die ich hier finde!
danke Euch!
kann leider wieder nur kurz antworten.
nun ich muss sagen ich neige eher dazu das es zu allem und jedem auch ein gegenteil gibt auf dieser welt.
wenn ich nun daran glaube das es einen gott gibt müsste ich auch glauben das es einen teufel gibt.
da aber mein gottesbild nicht ein sehr personfiziertes väterliches ist
kann für mich teufel auch nicht wirklich eine person sein.
schwierig diese frage.......

ich sehe mich einem gott gegenüber
mehr wie eine pflanze in einem großen feld.
mir als einzelnen lässt diese macht sicher keine spezielle aufmerksamkeit zukommen.
(daher tu ich mir auch schwer mit den begriff der gottesliebe,
ich meine das diese liebe zu uns eine sehr allgemeine ist
und wir zwar unser feld und unsere umgebung lieben sollten,
aber sich gott von uns keine speziellen liebesbezeugungen erwartet)
aber sie wird ihre pflanzen pflegen und sich daran erfreuen.(die höhere macht)
warum manchmal eine pflanze ausgerupft oder geknickt wird,
oder ein große mähdrescher über einen bestimmten streifen gesunder pflanzen drüberfährt ist mir nicht klar.....

was die böse macht(teufel) in diesem feld anrichten wollte ist mir nicht nachvollziehbar.
irgendwie ignoriere ich das böse sogar.

das es naturglauben oder hexenriten gibt
die böses genauso ignorieren
kann ich mir schwer vorstellen.
gibt es doch soviel schutzzauber und amulette die böses abwenden.
also den weisen frauen sind "böse" einflüsse schon auch bewusst und gegenwärtig.

muss leider aufhören werd mich aber nochmals melden.
danke für eure beiträge bisher.

liebe grüße
gigi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Katja

danke für die links, das hat mir schon ein wenig weitergeholfen.
es ist auch nicht so das ich magische geschichten grundsätzlich ablehne.
im gegenteil da gebe ich Silke recht
kinder brauchen solche geschichten und die gab es eigentlich immer schon.

was mich eher erschreckt ist die menge der magischen kinderliteratur die es zurzeit gibt.
konkretes beispiel:
ein fünfjähriges mädchen aus unserem freundeskreis
wünschte sich von mir ein buch über prinzessinen (aber kein normales märchenbuch)
das buch sollte bilder haben und zum vorlesen sein.
das war auf die schnelle einfach nicht zu finden.
statt dessen sprangen mir hunderete hexen und zauberer aus dem regalen im geschäft entgegen.;-):verdutz:
da erst habe ich bemerkt wieviel solcher kinderbücher am markt sind.
es geht mir garnicht sosehr um HP sondern es gibt halt auch sehr viele bücher die einfach in diesém fahrwasser mitschwimmen.
verkauft sich offensichtlich gut.
mir kam das angebot halt sehr überproportional vor.
man kommt daran einfach nicht vorbei.....

@ Silke
aus dem einen link von Katja möchte ich folgendes zitieren:
Zum anderen wird die Möglichkeit einer solchen Unterscheidung auch von etlichen Anhängern der Magie bestritten. Gerade das letztgenannte Kriterium der Unterscheidung von Nutzen und Schaden ist, von wenigen deutlichen Fällen abgesehen, häufig überhaupt nicht eindeutig anzuwenden, denn was dem einen nützt kann zu eines anderen Schaden geschehen. Der Wirklichkeit des Bösen und seiner auch uns in unseren vermeintlich guten Handlungen immer wieder einholenden Macht wird man mit solchen Unterscheidungen schwerlich gerecht.

ich habe halt schon angst
das zu intensive beschäftigung der kinder mit magie sie auch ganz leicht in eine richtung führen könnte die wir uns nicht für unsere kinder wünschen.

verbieten würde ich es grundsätzlich nicht (solche geschichten zu lesen oder auch nachzuspielen)
weil umso interessanter wird das ganze dadurch.
fördern würde ich es aber auch nicht.

ich denke noch immer über das thema nach
und hab mir noch keine meinung über einen praktikablen oder akzepteblen weg im umgang mit solchen dingen, für mein kind, gebildet.

liebe grüße
gigi
 
Liebe Gigi,

ich weiß nur nicht genau was Du eigentlich befürchtest.
Kannst Du das mal konkret erklären?


:winke:
Silke
 
Wahrscheinlich ist es wirklich so, dass diese Art von Büchern in Mode ist.

Zum Teil muss man sich da vielleicht nicht allzu viel gedanken drum machen. Da war ein Buch gut und hat sich netsprechend verkauft, nun springen alle aufs Trittbret und die Leute/Kinder kaufen weiter in der Hoffnung, wieder ein gutes Buch abzubekommen - was oft nicht mehr ist, aber der Vertrauensvorschuss ist erst mal da.
Gibt es in der Erwachsenenliteratur auch. Ich hab z.B. die ganzen Bücher herzlich satt, wo ständig irgendwer durch die Zeiten reist.

Andererseits kann man sich schon fragen, ob die "Hexenmode" ein Symptom für etwas ist. Ein Zeichen für den Wunsch nach individueller Macht? Kann dieser Wunsch stärker geworden sein in den letzten Jahren? Wenn ja, warum?

Und da finde ich Silkes Ansatz interessant:
Wenn man den Kindern vermittelt, dass sie individuelle Macht haben auch ohne hexhex - gibt es dann noch eine Grundlage?
UNd wenn man den Kindern beibringt, mit Niederlagen ohne Gefühle von Demütigung und Rache leben zu können - brauchen sie dann hexhex?

Aber das machst Du bestimmt schon, gigi!
 
Nimufrosch hat gesagt.:
Liebe Gigi,

ich weiß nur nicht genau was Du eigentlich befürchtest.
Kannst Du das mal konkret erklären?


:winke:
Silke
ich dachte das ich es mit dem oben zitierten satz erklären könnte
was ich fürchte.

dann versuche ich es mal mit eigenen worten.
eine intensive geistige beschäftigung mit guten mächten
sein sie nun esoterischer oder religiöser natur
ist nicht möglich ohne dem gegenpol.
als erwachsener komme ich damit zurrecht
auch mit dem ignorieren dieser mächte....;-)

bei kindern und jugendlichen
ist mir bei den religionen der teufel zu angstbesetzt, bedrohlich und drohend.
bei magie ist mir (dann speziell bei jugendlichen)
das abgleiten in schwarzmagische geschichten eine gefahr.
der grundstock für die magischen geschichten wird aber schon mit den *harmlosen* hex,hexgeschichten gelegt.

ich hoffe das ich nun etwas klarer ausgedrückt habe
was mir sorgen bereitet.
muss leider aufhören zu schreiben melde mich aber später nochmal zum thema
weil ich auch auf Katjas posting noch gerne eingehen mag.

liebe grüße
gigi
 
Ach so, ja der Gegenpol, der ist immer ein Problem,ich hab zum Beispiel einen sehr frommen Schwager.
Der hat einen Bibelkreis und so, aber zu Hause schlägt er Frau und Kinder, naja hat geschlagen nzwischen sind sie weg.
Und mein Hauskreisleiter war auch so ein Typ...
Das hast Du immer. egal wo. Menschen die das Böse nicht innen suchen sondern aussen neigen dazu.
Dem vorbeugen kann man nur mit einem " ja " auch zu seinen negativen Seiten und dem Wissen, das lernen ein Prozess ist un das Böse aussen der Spiegel meines inneren Menschen.
ICh versuche das meine Kinder zu lehren, aber das ist sehr schwierig bei so kleinen Hasen.
Die Großen verstehen das schon eher, was es heißt, wenn die Umwelt einen selbst spiegelt...

Aber das kannst Du auf alles mögliche beziehen, ich persönlich versteh unter Esoterik scheinbr auch etwas ganz anderes als mein Umfeld und das finde ich nicht besonders gefährlich.
Aber wie gesagt, eine Flucht vor sich selbst, vor den Aufgaben die anliegen, das sind auch für mich ernstzunehmende Gefahren, jeder Religion.
Da kann ich Dich gut verstehen.
Energetisch sehe ich aber wenig Unterschied zwischen Harry und Pippi.
Und Bibi Blocksberg ist der gleiche Mist wie Benjamin Blümchen...


Silke
 
Muß mich auch mal äußern. Ich bin eher der Typ der nur an das glaubt was er sieht, fühlt, riecht etc.
Aber mein Steckenpferd sind Horror und seine Ursprünge. Und dazu gehören auch Hexen, Teufel, Vampire usw.
Das unsere Kinder auch Harry Potter , Der kleine Vampir und ähnliche Dinge lesen und schauen find ich nicht schlimm. Weil meine Kinder wissen das es nicht real ist. Ich hab noch nie erlebt das für mein Kind Gespenstergeschichten irgendwie ernstzunehmend sind im Gegensatz dazu hat sie bei Tierfilmen früher geheult.
Ich beschäftige mich auch mit Satanismus. Damit meine ich aber nicht Geschichten von Durchgeknallten die gerne in den Medien verbreitet werden. Das ist nicht DER Satanismus. In Kreisen in denen ich mich bewege bedeutet Satanismus nicht, das der Satan als Gott, oft nicht mal existierende Macht verstanden wird. Und was nicht existiert kann man nicht anbeten.
Für mich ist Satanismus einfach eine Weltanschauung die alle Religionen ablehnt und für Eigeninitiative steht. Ich und mein Wille- das ist ausschlaggebend.
Ich würde mich nicht als Satanist bezeichnen weil ich jede Schublade ablehne. Aber als Weltanschauung ist mir der Satanismus am nächsten und sympathischsten.
 
Für mich ist Satanismus einfach eine Weltanschauung die alle Religionen ablehnt und für Eigeninitiative steht. Ich und mein Wille- das ist ausschlaggebend.

Nannte man das früher nicht Anarchie? So ändern sich die politischen Zeiten....
 
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