gedanken

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Sehen wir da eine gefährliche Person oder eine Frau, die im Mittelalter Opfer ihrer Zeit wurde?

gefährlich, was ist gefährlich. Für wen gefährlich?

die märchenhaft-magische

magisch ja, märchenhaft nur im märchen, aber das meine ich ja nicht..

Ich meine, für mich z.B. ist Hexerei, ob weiß oder schwarz nichts, und das würde ich meinen Kindern auch vermitteln. Ich bin Fasching als Kind als Teufelchen gegangen, mit roten Hörnern auf dem Kopf, das nenne ich Verniedlichung einer negativen Macht. Ich glaube daran, daß es den Teufel gibt, also würde ich mein Kind nicht danach verkleiden.

Hexen lassen sich mit diesen Mächten ein, meiner Meinung nach auch unwissentlich und auch aus guten Motiven (das wäre für mich weiße Magie), also lehne ich auch dieses ab. Für mich steckt halt was dahinter, und deswegen nenne ich es Verniedlichung einer schlechten Sache.

Davon abgesehen ist die geschichtliche Seite ganz tragisch, das kann man auch vermitteln.

Christine
 
Naja Christine, das was man im Mittelalter zu Hexen gemacht hat, waren oft nur einfache Heilerinnen, Hebammen, die sich mit Kräutern auskannten.
Die haben sich mit keinen Mächten eingelassen. Und das gilt auch für viele heutige selbsternannte Hexen, ich hab welche im Freundeskreis und Du mag sein, sie sind ab und an etwas realitätsfremd aber auch sie haben sich nicht mit dem Teufel oder seinen Mächten "eingelassen" .
Da muß ich jetzt einfach mal sehr protestieren! Find ich nicht gut Deine Aussage.



Silke
 
Hallo Silke!

Kannst gerne protestieren, für mich sind nicht alle damaligen Hexen Hexen, hab ich ja gesagt und vieles find ich sehr interessant und auch weise, was sie getan haben. Da stimme ich Dir zu.

Hab grad keine Zeit, Julia muß zum Arzt, hat sich den Arm verrenkt. Ich meld mich nochmal.

Christine
 
Und das gilt auch für viele heutige selbsternannte Hexen

aber sicher nicht für alle. du kennst ja meine einstellung, daher kannste das auch sicher werten, wie ich das meine.

ich bin einfach überzeugt, daß man sich unwissentlich mit negativen mächten einlassen kann und es im endeffekt nicht nur positive auswirkungen auf das leben haben kann. ich will niemanden schlecht machen. wenn jemand damit glücklich wird, soll er das machen, nur für mich ist es nix und ich werd auch meinen kindern das vermitteln.

Find ich nicht gut Deine Aussage.

was findest du nicht gut? daß ich unterstelle, man läßt sich mit finsteren mächten ein?

christine
 
Ich bin ja keine "Hexe" naja ich war auf Mittelaltermärkten schon Kräuterhexe aber das zählt für mich eher zum schauspielern und Geld verdienen.
Aber ich glaube ich würde mich wehren.

Vielleicht würdest Du bei mir auch denken ich lasse mich mit "finsteren Mächten" ein, wenn ich z.B. Runen werfe oder Tarotkarten lege oder so.

Ich denke das ist ein Vorurteil allem magischen gegenüber.
Das Du das für Dich nicht willst und für Deine Kinder eben auch nicht, ist die eine Sache, aber andere zu bewerten finde ich naja bendeklich. Zumal Du das eben auch nur von aussen bewerten kannst.
Ich bewerte das auch, aber ich hab mir das genau angesehen, das versucht mizumachen und nachzuvollziehen und für mich kam als Ergebnis eben raus, das dieses Hexentum oft der Flucht dient. Das sich manche Menschen eine Realität erschaffen weil sie mit sich und dem Leben nicht klarkommen.
Darin sehe ich eine echte Gefahr.
Die sehe ich aber auch bei religiösen Menschen.

Finstere Mächte, das klingt an sich schon mystisch und ähm, naja auch nicht sehr real.

Aber Christine, ich glaube ja auch nicht an einen Teufel, für mich ist das ja auch eher bedenklich und etwas was ich meinen Kinder nicht so gern vermitteln will. Weil ich finde auch das hat mit der Realität nicht so viel zu tun.
Weil, ich erklär das mal, wenn ich statt verantwortlich zu sein für das was ich tue, dem Teufel die Verantwortung für das Böse zuschieben kann, dann nehme ich mir selber Kraft weg.

Ich versuche folgendes, das ist allerding zugegebener Maßen schwer, "alles was mir passiert, mir begenet, mich erreicht- hat mit mir zu tun, ist ein Hinweis für mich etwas zu lernen, manches lerne ich erst nach dem zehnten Hinweis... und deshalb ist jedes Ding mir dienlich auch wenn ich es gerade nicht verstehe, es sich schwer anfühlt usw.

Ich selber versteh die Satanisten nicht, das muß ich zugeben. Davon hab ich keine Ahnung.
Manchmal denke ich mit dem was man glaubt, egal was es ist schafft man sich seinen eigene Realität.
Ich mir demnach eben auch.


Silke
 
Ach und es juckt mich in den Fingern nich einen provokanten Satz anzufügen. ;-)

"Das Böse wird nur so lange Bestand haben, wie ihm widerstanden wird."

es lohnt darüber mal nachzudenken (ist eher phliosophisch gemeint!)


Silke
 
Siehst Du, wir haben einfach einen anderen Ansatz. Denn ich glaube an den Teufel genau wie an Gott, und ich finde nichts gefährliches, daran zu glauben. Man kann sich sowohl in die Religionen wie auch in Hobbies und andere Dinge flüchten, sich eigene Realitäten schaffen, die allerdings nur für einen selbst Bestand haben. Man verändert sie sich nach seinem eigenen Befinden, solange, bis man sich drin wohl fühlt.

Finstere Mächte, das klingt an sich schon mystisch und ähm, naja auch nicht sehr real.

Was ist real? Nur was man mit eigenen Augen sieht? Oder was wissenschaftlich bewiesen wurde? Ich bin überzeugt, daß Du auch an Dinge glaubst, die andere als nicht real bezeichnen.

Ich denke, alles was mit Übernatürlichem zu tun hat ist für den "Nichtgläubigen" irrational und unreal, aber für den der damit lebt sehr real.

Christine
 
Haste ja Recht, ich erschaffe mir meine Wirklichkeit und Du Deine und das macht jeder Mensch für sich.

Ich will nur festhalten, Du denkst man kann sich mit finsteren Mächten einlassen auch unwillentlich.

Ich denke das ist unmöglich.

Die Aussagen entsprechen unseren unterschiedlichen Weltbildern. Und sind so beide jede für sich okay.
Wie gigi nun damit umgeht muß sie schließlich ihrem Weltbild gemäß entscheiden.
:-P


Silke
 
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