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MamaKati
AW: Förderung ADSler Hochbegabte
Sag ich nicht :-D, ich habe mein Leben lang in seinem Schatten gestanden, nun stehe ich endlich mal alleine in der Sonne. Ohne dass jemand weiß, wessen Tochter ich bin.
Aber siehst du, das meine ich - man schließt automatisch auf irgendetwas. Tue ich ja auch. Aber warum brauchen wir für alles diese Etiketten?
Lilienfrau hat vor einigen Monaten etwas geschrieben, das mich sehr zum Nachdenken angeregt hat. Sie schrieb, dass selbst wenn ihr Kind hochbegabt wäre, sie es nicht anders behandeln oder herausstellen würde, weil es doch im Grunde im Leben gar nicht weiterhilft.
Und irgendwie hat sie damit Recht und auch wieder nicht. Ich hatte es in vielen Dingen leicht. Aber eigentlich - eigentlich führt man damit kein besseres oder qualitativ hochwertigeres Leben. Ich durfte Menschen kennenlernen, die wirklich glücklich waren. Da ging es aber nicht um geistige Leistungen oder Erfolge, sondern um Zufriedenheit, Gelassenheit, Arbeit, die erfüllt, Demut - das alles ist beneidenswert in meinen Augen, da ich das mit meiner ach so tollen Begabung nie erreicht habe.
Völlig OT, aber weißt du, gegen was ich ohne zu zögern die Hälfte meiner Quotientenpunkte eintauschen würde? Gegen die Gabe, singen zu können.
Kati
Sag ich nicht :-D, ich habe mein Leben lang in seinem Schatten gestanden, nun stehe ich endlich mal alleine in der Sonne. Ohne dass jemand weiß, wessen Tochter ich bin.
Aber siehst du, das meine ich - man schließt automatisch auf irgendetwas. Tue ich ja auch. Aber warum brauchen wir für alles diese Etiketten?
Lilienfrau hat vor einigen Monaten etwas geschrieben, das mich sehr zum Nachdenken angeregt hat. Sie schrieb, dass selbst wenn ihr Kind hochbegabt wäre, sie es nicht anders behandeln oder herausstellen würde, weil es doch im Grunde im Leben gar nicht weiterhilft.
Und irgendwie hat sie damit Recht und auch wieder nicht. Ich hatte es in vielen Dingen leicht. Aber eigentlich - eigentlich führt man damit kein besseres oder qualitativ hochwertigeres Leben. Ich durfte Menschen kennenlernen, die wirklich glücklich waren. Da ging es aber nicht um geistige Leistungen oder Erfolge, sondern um Zufriedenheit, Gelassenheit, Arbeit, die erfüllt, Demut - das alles ist beneidenswert in meinen Augen, da ich das mit meiner ach so tollen Begabung nie erreicht habe.
Völlig OT, aber weißt du, gegen was ich ohne zu zögern die Hälfte meiner Quotientenpunkte eintauschen würde? Gegen die Gabe, singen zu können.
Kati