Ernährung
Hallo Gabriela,
Du hast ja schon viele Antworten bekommen. Da unser Kind (mittlerweile 17 Monate) uns auch schon so manche Milchflaschen-Diskussions-Nächte beschert hat ein Kommentar bzw. meine Meinung:
Moritz war auch nie ein besonders guter Schläfer. Die ersten 3 Monate habe ich ihn alle 2 Stunden gestillt.
Nach dem Abstillen (mit 3,5 Monaten) - 3 Flaschen nachts
ab 6 Monaten - 2-3 Flaschen nachts
ab 12 Monate - 1 Flasche - um 4 Uhr.
Wir haben, als Moritz ca. 9/10 Monate war sämtliche Roßkuren ausgepackt die es gab. Harald und ich haben uns nachts im Stundentakt abgewechselt. Wir haben es 14 Tage durchgehalten - Ergebnis: null. Wir haben resigniert und haben uns gedacht. Egal. Wir wollen ein wenig Schlaf und bessere Nerven. Moritz hat gewonnen, dafür haben wir Familienfrieden :-o
Von einer auf die anderen Nacht hat Moritz dann nur noch eine Flasche gewollt, d.h. er hat die andere verpennt.
2 Wochen lang kam er sogar ohne Nachtflasche (mit 14 Monaten) aus (kurzes Vergnügen).
Inzwischen bekommt er von uns seine 4-Uhr-Flasche, denn wir haben aufgehört darüber nachzugrübeln. Er hat uns oft gelehrt, daß man nicht weiterkommt, wenn man alles so unter Druck ändern will.
Ich habe im übrigen das Abendessen eine halbe Stunde nach hinten verlegt. Er ißt sein Brot und zwischen jeden Happen bekommt er von mir einen Löffel Milchbrei geschoben. Moritz ißt tagsüber wie ein Scheunendrescher.
Mein Tipp und damit sich Deine Nerven wieder aufbauen:
Gib ihm die geforderten Milchflaschen und schau einfach mal wie es sich entwickelt. Vielleicht ist in 2 Monaten der Spuk vorbei. Ich würde mir nicht ständig "einen Kopf" machen. Wir haben ihm nachts (d.h. um 12 Uhr und um 2 Uhr) immer nur 80 ml gegeben.
Ich glaube, daß irgendwann ein Alter kommt in dem ich ihm erklären kann, daß es noch nichts zum Frühstück gibt.
Die Ernährung, Erziehung.... ist natürlich alles Einstellungssache. Auf jeden Fall wünsche ich Dir, egal wie Du entscheidest, weiterhin gute Nerven mit Deinem Charakterkind (übrigens ein sehr Hübsches) :-D
LG